Es gibt da diesen Ort,
wo mich keiner kennt.
Wenn ich ganz langsam atme
ein... und aus...
Aber nicht,
dass ich dort einsam wäre
einfach ein Ort,
den ich brauche.
Ein Ort, den ich erfunden habe,
um herauszufinden,
aus was für einem Holz ich geschnitzt bin.
Erfunden während langer Nächte,
in denen ich Sterne gezählt
und gegen den Schlaf gekämpft habe.
Und dann tauch ich ein.
Bereit, mir den Boden unter den Füssen wegziehen zu lassen
und dort zu landen,
wo das Leben seine Geheimnisse offenbart.
Immer weiter bis zum Ende...
Jegliches Zeitgefühl verlieren,
mich ganz auf dieses Gefühl einlassen:
Um dieses Etwas in mir zu erwecken,
das ich Tag für Tag mich weigere, zu sehen,
um herauszufinden, wie weit ich gehen kann.
Plötzlich spürst du es in deinem Körper,
es fließt in deinem Blut
und dann sind wir wieder bereit,
Geheimnisse auszutauschen
und uns daran zu erinnern,
wie man richtig liebt.
Jeder hat seine Gründe.
Jeder hat seinen eigenen Kopf.
Das Leben ist ein Fangen und Freilassen,
ein Kommen und Gehen,
jeden Tag aufs Neue.
Und wenn Du dann feststellst,
dass es langsam zu Ende geht,
ist das erst mal ein Schock
aber was klarer wird...
dass das Ende auch ein Anfang ist.