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Im baden-württembergischen Fellbach hat die Feuerwehr 54 Menschen wegen eines Brandes in einem Mehrfamilienhaus in Sicherheit gebracht. Es sei viel Rauch vom Keller durch das Haus gezogen, teilte ein Sprecher mit. Das Feuer sei schnell gelöscht worden. Verletzt wurde niemand. Die Brandursache ist nicht bekannt.

Der Nationale Normenkontrollrat fordert mehr Tempo beim Bürokratieabbau. Die Verwaltung ächze, sagte der Vorsitzende des ehrenamtlichen Gremiums, Lutz Goebel, der dpa. In den Behörden gingen inzwischen mehr Mitarbeiter in den Ruhestand als neue nachkämen. Daher könne die Verwaltung die viel zu komplexen Gesetze perspektivisch gar nicht mehr umsetzen, so Goebel. Um mittelfristig einen Kollaps zu vermeiden, müsse die nächste Bundesregierung für ein verbessertes Datenmanagement, einfachere Gesetze und mehr digitale Prozesse sorgen.

In Mosambik steigt die Zahl der Toten bei den wieder aufgeflammten Protesten gegen den umstrittenen Wahlsieg der Regierungspartei Frelimo. Die zivilgesellschaftliche Plattform zur Wahlbeobachtung meldete am späten Abend 121 Tote seit Anfang der Woche und gut doppelt so viele seit Beginn der Proteste im Oktober. Damals hatte die Wahlkommission die Regierungspartei zum Sieger erklärt. Die Opposition geht von massivem Wahlbetrug aus.

Kulturstaatsministerin Claudia Roth sieht im Kulturpass für Jugendliche einen Erfolg. Eine halbe Million junger Menschen habe das Angebot seit der Einführung Mitte 2023 genutzt, sagte die Grünen-Politikerin dem MDR. Das sei ein Drittel der 18-Jährigen. Es sei wichtig, dass eine zukünftige Bundesregierung den Kulturpass im Haushalt mitdenke und unterstütze. Mit dem Pass bekommen junge Menschen, die volljährig werden, ein Guthaben von 100 Euro. Es kann für Konzerte, Kino, Ausstellungen oder andere Kulturangebote ausgegeben werden.

Die meisten Deutschen erwarten das neue Jahr nach aktuellen Umfragen mit Sorgen und Ängsten. Die Stimmungslage sei geprägt von Kriegen, Klimawandel oder wirtschaftlichen Unsicherheiten, teilte die Hamburger Stiftung für Zukunftsfragen mit. Laut ihrer Studie blicken 63 Prozent angstvoll auf das Jahr 2025. Bei einer ähnlichen Umfrage des Hamburger Zukunftsforschers Horst Opaschowski kommt zudem die Krisenkompetenz der Politik schlecht weg. Nur noch knapp ein Viertel sei mit dem Krisenmanagement von Politik und Parteien zufrieden.

20 Jahre nach dem Tsunami im Indischen Ozean haben deutsche Wissenschaftler eine positive Bilanz beim Aufbau von Frühwarnsystemen gezogen. Das Geoforschungszentrum in Potsdam (GFZ) spricht von einer Erfolgsgeschichte. Es gebe inzwischen Frühwarn- und Schutzprogramme in der ganzen Welt, auch in der Karibik oder im Mittelmeerraum, sagte GFZ-Experte Jörn Lauterjung. Doch selbst wenn die Technik funktioniere, besonders wichtig sei die Kommunikation zwischen den Behörden und den Menschen vor Ort. Durch den Tsunami am zweiten Weihnachtsfeiertag 2004 starben mehr als 200.000 Menschen. Ursache war ein Beben vor der Küste Sumatras.

Nach dem Absturz eines aserbaidschanischen Flugzeugs in Kasachstan wird mit einem Trauertrag der Opfer gedacht. Die Flaggen in Aserbaidschan seien auf halbmast gesetzt worden, berichten lokale Medien. Für heute geplante Kulturveranstaltungen in Theater- und Konzerthäusern würden verschoben. Die Leichen der Passagiere und Besatzungsmitglieder würden unterdessen nach Aserbaidschan überführt. Bei dem Unglück gestern sind nach Regierungsangaben 38 Menschen gestorben. Mindestens 29 Menschen hätten überlebt. Die Absturzursache ist unklar.