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Alicia Tedesco
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Max Stokburger
Max Stokburger

In Rheinland-Pfalz war am Samstag ein Aktionstag fĂŒr alle, die sich bei Erster Hilfe noch nicht ganz sicher fĂŒhlen. Herzdruckmassage, Mund-zu-Mund-Beatmung – wie geht das nochmal?

Mindestens 60.000 Menschen erleiden laut Deutschem Reanimationsregister pro Jahr einen Herz-Kreislauf-Stillstand außerhalb eines Krankenhauses. Bereits drei bis fĂŒnf Minuten ohne Blutfluss sind fĂŒr das Gehirn tödlich – der Rettungsdienst trifft im Durchschnitt erst nach acht bis neun Minuten ein. Darum ist eine Laienreanimation – eine Wiederbelebung durch nicht medizinisch ausgebildete Personen – extrem wichtig.

Der „Aktionstag der Laienreanimation“ soll auf dieses Thema aufmerksam machen. „Wir wollen die Menschen ermutigen, sie informieren, Möglichkeiten zum Üben bieten und damit Ängste nehmen, denn schnelle Hilfe rettet Leben. Wir können bei der Laienreanimation nichts falsch machen – außer diese gar nicht erst zu beginnen“, so der rheinland-pfĂ€lzische Gesundheitsminister Clemens Hoch (SPD). An ĂŒber 40 Standorten in Rheinland-Pfalz konnten Menschen deshalb am Samstag lernen, wie Wiederbelebung geht – zum Beispiel in Mainz, Trier, Koblenz und Ludwigshafen.

Helfen kann jeder – wir mĂŒssen es nur trainieren.

Erste Hilfe: So reanimiert ihr richtig!

Der Deutsche Rat fĂŒr Wiederbelebung hat einfache Schritte zusammengefasst, mit denen Laien und Laiinnen Erste Hilfe zur Reanimation leisten können:

  1. đŸ‘ïžâ€đŸ—šïž PrĂŒfen: Checkt, ob die Person ansprechbar ist. Sprecht sie laut und deutlich an, schĂŒttelt sie an der Schulter – reagiert sie nicht, solltet ihr die Atmung ĂŒberprĂŒfen. Atmet die Person nicht mehr oder schnappt nur nach Luft? Dann mĂŒsst ihr Wiederbelebungsmaßnahmen einleiten!
  2. 🚑 Rufen – oder eher anrufen. Wenn ihr nicht alleine seid, ĂŒbernimmt am besten einer von euch den Notruf per Rettungsdienst an die 112. Der oder die andere fĂ€ngt sofort mit der Herzdruckmassage an.
  3. 💓 DrĂŒcken: Jetzt beginnt die Reanimation – die Herzdruckmassage. Kniet euch neben den Brustkorb der betroffenen Person, die auf dem RĂŒcken liegen sollte. Macht den Brustkorb von Kleidung frei. Legt eure Handballen ĂŒbereinander, beugt euch ĂŒber den Brustkorb und drĂŒckt 100 bis 120 Mal fest und tief auf die Mitte. Das ist ungefĂ€hr zwei Mal pro Sekunde und entspricht zum Beispiel dem Rhythmus von „Stayin' Alive“ von den Bee Gees, „Dancing Queen“ von ABBA oder „Highway to Hell“ von AC/DC. Die Herzdruckmassage macht ihr so lange – wenn möglich im 2-Minuten-Wechsel –, bis der Rettungsdienst da ist. Wer schon einen Erste-Hilfe-Kurs gemacht hat und dazu in der Lage ist, sollte die Person zusĂ€tzlich nach 30 Mal DrĂŒcken beatmen.

Deutsches Rotes Kreuz informiert in ganz Rheinland-Pfalz

Mit vier weiteren Hilfsorganisationen informierte das rheinland-pfĂ€lzische Deutsche Rote Kreuz (DRK) zum Aktionstag alle Interessierte darĂŒber, „wie sie im Ernstfall Leben retten können“. Auch dabei waren die Malteser, die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG), die Johanniter und der Arbeiter-Samariter-Bund Deutschland (ASB).

Solltet ihr beim Aktionstag unter dem Motto „DrĂŒck dich nicht – drĂŒck mich“ mitgemacht haben oder schon einmal Erste Hilfe geleistet haben: Danke fĂŒrs DrĂŒcken! 💓

Unsere Quellen

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Wenn Personen, Vereine oder Unternehmen Neuigkeiten direkt kommunizieren, dann ist das eine Quelle fĂŒr uns. Das können zum Beispiel exklusive Interviews oder Pressemitteilungen sein. In der Regel kennzeichnen wir bereits im Text, auf welche Quelle wir uns konkret beziehen – vor allem dann, wenn es keine zweite unabhĂ€ngige BestĂ€tigung zu der Neuigkeit gibt.

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