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Der frühere spanische Fußball-Verbandschef Rubiales ist zu einer Geldstrafe in Höhe von rund 11.000 Euro verurteilt worden. Das hat der Nationale Gerichtshof in Madrid bekanntgegeben. Die Richter stellten fest,
dass der erzwungene Kuss auf den Mund von Fußball-Weltmeisterin Jenni Hermoso vor zwei Jahren ein sexueller Übergriff gewesen ist. Vom Vorwurf der Nötigung wurden Rubiales und seine drei Mitangeklagten aber freigesprochen.

Deutschland hat im letzten Jahr zum ersten Mal alle Grenzwerte der europäischen Luftqualitätsrichtlinie eingehalten. Das zeigt eine vorläufige Auswertung von Messdaten aus den Bundesländern und des
Umweltbundesamtes. Gründe seien schärfere Pkw-Abgaswerte, die Umstellung auf Elektrobusse und Tempolimits. Allerdings wurden die Grenzwerte vor mehr als 20 Jahren eingeführt worden. Strengere Werte
gelten auf EU-Ebene erst ab 2030.

Die bayerischen Behörden verheimlichen jüdischen Erben offenbar seit Jahren, dass das Land Raubkunst besitzt. Darüber berichtet die Süddeutsche Zeitung und beruft sich auf eine interne Liste der Bayerischen Staatsgemäldesammlung. Demnach sind dort knapp 200 als NS-Raubkunst gekennzeichnete Kunstwerke aufgeführt plus 800 bei denen es höchstwahrscheinlich ist. Die Nachfahren der meist jüdischen Besitzer seien darüber aber in der Regel nicht informiert worden, schreibt die Zeitung. Die Erben des jüdischen Kunstsammlers Alfred Flechtheim forderten noch einmal, alle Raubkunst-Fälle in Bayern offen zu legen. Sie werfen den Museen des Landes seit Jahren mangelnde Kooperation vor.

Menschen in Deutschland haben im vergangenen Jahr wieder etwas mehr gespendet. Der Deutsche Spendenrat nennt eine Summe von 5,1 Milliarden Euro und damit ein Plus von zwei Prozent im Vergleich zum Jahr davor. Im Schnitt habe der Betrag pro Spende bei 43 Euro gelegen. Wichtigste Stütze bleibe die Altersgruppe ab 60 Jahren. Gespendet worden sei unter anderem für die Notfall- oder Katastrophenhilfe, für Geflüchtete – aber auch für die Bereiche Sport, Kultur oder Denkmalpflege.

Die Niederlande wollen die Entwicklungshilfe drastisch kürzen. Die Gelder sollen nur noch eingesetzt werden, wenn das dem eigenen Interesse dient. Das hat die radikal-rechte Ministerin für Außenhandel und Entwicklungshilfe, Reinette Klever, dem Parlament schriftlich mitgeteilt. Ab 2027 sollen danach 2,4 Milliarden Euro pro Jahr gestrichen werden – das ist etwa ein Drittel der heutigen Mittel. Auch die US-Regierung unter Präsident Donald Trump hatte zuletzt angekündigt die Entwicklungshilfe-Behörde USAID fast komplett zu streichen.

Der Autobauer Mercedes will mit neuen Modellen aus der Krise kommen. Konzern-Chef Ola Källenius kündigte „die größte Produktoffensive seit Jahrzehnten“ an. Bis Ende übernächsten Jahres sollen 37 neue Pkw-Modelle auf den Markt kommen. Der Stuttgarter Autobauer hatte heute einen Gewinneinbruch gemeldet. Das Ergebnis sank im vergangenen Jahr um 28 Prozent – und auch für dieses Jahr erwartet der Konzern einen weiteren deutlichen Rückgang. Grund sei die schwache Nachfrage und die drohenden Einfuhrzölle in den USA und China.

Der europäische Flugzeugbauer Airbus will dieses Jahr 820 Passagierjets ausliefern – 50 mehr als 2024. Das hat das Unternehmen in Toulouse mitgeteilt. Wegen knapper Bauteile konnten nicht mehr Maschinen geliefert werden. Zudem belasten die Raumfahrtsparte und Probleme beim Militärtransporter A400M das Geschäft. Zwar konnte Airbus den Umsatz im vergangenen Jahr steigern, allerdings brach der Gewinn im Vergleich zum Vorjahr um acht Prozent ein und lag bei 5,4 Milliarden Euro. Die Aktie gehörte am Vormittag zu den größten Verlierern im Dax.