Eine kleine Schweizer Partei wollte ein Zeichen gegen den Eurovision Song Contest (ESC) setzen. Die Basler haben sich in einer Volksabstimmung für eine große Party entschieden.
Für die einen ist der ESC eine bunte Party, bei der jeder sein kann, wie er will. Für die anderen ist er eine „Propaganda-Show“, für die keine Steuergelder mehr „verschwendet“ werden sollen.
Jetzt haben die Basler abgestimmt. Der ESC soll in vollem Umfang stattfinden. Bei einer Volksabstimmung hat eine Mehrheit der Bürger das „Go“ für einen rund 40-Millionen-Euro-Kredit gegeben. Laut dem offiziellen Ergebnis haben 66,6 Prozent der Basler dafür gestimmt. Der Basler Regierungspräsident Conradin Cramer freut sich über das Ergebnis:
ESC in Basel: Was soll mit dem Geld passieren?
Mit dem Kredit sollen Ausgaben unter anderem für
- das Begleitprogramm
- die Unterkünfte
- Willkommensaktionen
- den Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs
finanziert werden. Ohne den Kredit müsste das Event deutlich kleiner ausfallen.
„Chefsache ESC 2025 – wer singt für Deutschland?“ Das plant Stefan Raab für den Eurovision Song Contest Vorentscheid
„Wir wollen natürlich gewinnen!“ Das sagt Stefan Raab und mischt wieder beim Eurovision Song Contest mit. Lest hier, was er vorhat und wie genau der ESC-Vorentscheid aussehen wird.
Warum gab es die ESC-Abstimmung?
Die christlich-konservative Kleinpartei Eidgenössisch-Demokratische Union (EDU) hatte die Abstimmung durch die Sammlung von rund 4.000 Unterschriften initiiert. Sie kritisiert den ESC als „Propagandaplattform“ für homosexuelle und non-binäre Menschen, die Satanismus und Okkultismus Vorschub leiste. Außerdem sei die aufgeladene politische Stimmung ein Sicherheitsrisiko, argumentierte die EDU.
Befürworter des ESC heben die positiven Effekte hervor. Unter anderem erwarten sie sich dadurch einen Image-Gewinn für Basel und Einnahmen für die Tourismus-Industrie.
Schweizer Act Nemo hatte in Malmö gewonnen
Nachdem der Schweizer Act Nemo den Wettbewerb dieses Jahr in Malmö in Schweden gewonnen hat, konnten sich mehrere Städte in Nemos Heimatland um den ESC 2025 bewerben. Basel hat das Rennen gemacht.
Der ESC dauert rund eine Woche. Höhepunkt sind die drei Live-Shows zum Halbfinale und dem Finale am 13., 15. und 17. Mai 2025. Sie erreichen erfahrungsgemäß weltweit zwischen 150 und 180 Millionen TV-Zuschauerinnen und -Zuschauer.
Das waren die Highlights aus dem ESC-Finale 2024:
Unsere Quellen
Transparenz ist uns wichtig! Hier sagen wir dir, woher wir unsere Infos haben!
Auch andere Medien und Webseiten können für uns Quellen für News sein. Das sind zum Beispiel Seiten, die sich nur mit einem Themenbereich beschäftigen und deshalb Spezialisten in dem Bereich sind. Für Seiten wie hiphop.de oder raptastisch.net arbeiten zum Beispiel Musik-Journalisten, für Webseiten wie golem.de oder t3n.de Technik-Journalisten.
Wenn Personen, Vereine oder Unternehmen Neuigkeiten direkt kommunizieren, dann ist das eine Quelle für uns. Das können zum Beispiel exklusive Interviews oder Pressemitteilungen sein. In der Regel kennzeichnen wir bereits im Text, auf welche Quelle wir uns konkret beziehen – vor allem dann, wenn es keine zweite unabhängige Bestätigung zu der Neuigkeit gibt.
Die dpa ist eine Nachrichtenagentur. Dort arbeiten Journalisten, Kameraleute, Fotografen. Sie sind in Deutschland und weltweit bei wichtigen Ereignissen dabei. Informationen, Bilder und Videos stellen sie anderen zur Verfügung. Das hat den Vorteil, dass Zeitungen, Sender und Online-Portale über Themen berichten können, bei denen sie keine eigenen Leute vor Ort hatten. Weitere Nachrichtenagenturen, mit denen wir arbeiten, sind zum Beispiel Reuters, AFP, AP und SID.
Der SWR ist der Südwestrundfunk. Er ist öffentlich-rechtlich und gehört mit anderen Sendern (wie zum Beispiel WDR und BR) zusammen zur ARD. Dort arbeiten Journalisten, die zu aktuellen Themen direkt mit Betroffenen sprechen und bei Behörden und Unternehmen kritisch nachfragen. Der SWR wird durch den Rundfunkbeitrag finanziert und arbeitet unabhängig von Werbung und Politik.
Wenn Personen, Vereine oder Unternehmen Neuigkeiten direkt kommunizieren, dann ist das eine Quelle für uns. Das können zum Beispiel exklusive Interviews oder Pressemitteilungen sein. In der Regel kennzeichnen wir bereits im Text, auf welche Quelle wir uns konkret beziehen – vor allem dann, wenn es keine zweite unabhängige Bestätigung zu der Neuigkeit gibt.