Fans von Linkin Park, aufgehorcht: Es gibt neues Material! Also eigentlich altes, aber erst jetzt erblickt es das Licht der Öffentlichkeit. Am Mic: der verstorbene Chester Bennington.
Wenn Musiker sterben, muss sich die Band immer fragen: Ergibt es noch Sinn, weiterzumachen? Können wir weiter zusammen als Band Musik veröffentlichen, wenn ein wichtiger Teil doch fehlt? Mit allem nötigen Respekt sagen Linkin Park offensichtlich: ja!
Riesen-Comeback! Linkin Park landet auf Platz 1 der Single-Charts!
Weibliche Stimme, neue Single, neues Album und Tour-Termine. Nach rätselhaften Countdowns wagen Linkin Park einen Neuanfang – und landen direkt auf Platz eins der Single-Charts.
Linkin Park bringen Greatest-Hits-Album heraus
Zumindest will die Band nicht von der Bildfläche verschwinden, bevor sie nicht ein Greatest-Hits-Album herausgebracht hat. Papercuts (Singles Collection 2000-2023) soll am 12. April erscheinen. Darauf findet man aber nicht nur die beliebten Klassiker, sondern auch einen bisher unveröffentlichten Song: „Friendly Fire“.
Linkin-Park-Gitarrist: „Friendly Fire“ einer der Lieblingssongs
Der Song entstand 2017 während der Sessions für das siebte Linkin-Park-Album One More Light. Gitarrist Brad Delson erzählt jetzt, dass „Friendly Fire“ einer ihrer Lieblingssongs während der Aufnahmen war.
Irgendetwas daran war jedoch nicht ganz rund, daher beschlossen wir damals, ihn vorerst zurückzustellen, obwohl er kurz vor Fertigstellung war. Als wir uns auf die Suche nach einem unveröffentlichten Track für unsere Greatest-Hits-Sammlung machten, war ich einfach nur überwältigt von der Kraft des Songs – seinem Storytelling, dem Gesang, den Klanglandschaften.
Also setzte man sich nochmal zusammen und verband einige fehlende Teile miteinander. Im Musikvideo zu „Friendly Fire“ sieht man die Band beim Aufnehmen und beim Konzert – mit Chester Bennington, als wäre alles ganz normal und er noch da.
Linkin Park knacken Chart-Rekorde! An wem sie trotzdem nicht vorbeikommen ...
„Friendly Fire“: Zweiter neuer Linkin-Park-Song nach „Lost“
Als Chester Bennington am 20. Juli 2017 nach langjährigen Depressionen mit 41 Jahren Suizid beging, stand die Rock-Welt still. Fast sechs Jahre nach seinem Tod brachten Linkin Park Anfang 2023 einen neuen Song heraus – gesungen von Chester Bennington. Fans konnten sich über „Lost“ freuen, der bereits 20 Jahre zuvor aufgenommen worden war. Er hatte es damals aber nicht auf das zweite Album Meteora geschafft – dafür dann 2023 auf die 20th-Anniversary-Edition.
Linkin Park knackten mit Debütalbum Rekord
Mit über 100 Millionen verkauften Tonträgern und einer Vielzahl an gewonnenen Musikpreisen, darunter zwei Grammys, gehören Linkin Park zu den erfolgreichsten Bands der Welt. Allein ihr Debütalbum Hybrid Theory mit Songs wie „In The End“ verkaufte sich über 30 Millionen Mal und ist damit das bis heute meistverkaufte Debütalbum einer Band seit dem Jahr 2000.
Auch bei ihrem ersten Konzert in Deutschland nach der Ankündigung ihres Comebacks werden Linkin Park den Song sehr wahrscheinlich spielen. Welchen Hype das Event in Hamburg ausgelöst hat, lest ihr hier.
Nach „The Emptiness Machine“ 15-Sekunden-Scream von Linkin Parks Sängerin – hier neuen Song anhören!
Was für ein Konzert! Bei der einzigen Show in Deutschland gab es viele Überraschungen – auch einen neuen Song. Hier Highlights & Videos ansehen!
Linkin Parks größter Hit: „What I’ve Done“
Vom Album Minutes To Midnight stammt der größte Hit der Band: „What I’ve Done“. Viele Fans waren von dem neuen Sound dieses Songs erst einmal überrascht, erzählt SWR3-Musikmann Matthias Kugler im Podcast Die größten Hits und ihre Geschichte:
One More Light – das letzte Album vor Chester Benningtons Tod
Harte Gitarren-Riffs, die gerappten Parts von Mike Shinoda und die starken Melodien von Sänger Chester Bennington. Diese Mischung, dieser ganz eigene Sound, machte Linkin Park vor allem aus. Kurz vor Chester Benningtons Tod hatten Linkin Park ihr siebtes Studioalbum mit der gleichnamigen Ballade „One More Light“ veröffentlicht.
Linkin Parks Songs über Depressionen
One More Light gilt als das persönlichste Album der Band, auf dem Chester Bennington offen seine Gefühle und seine Krankheit anspricht.
Ich singe in den Texten von Dingen, die sonst nur meine Ehefrau und meine engsten Freunde wissen. Ich tat es, weil ich weiß, dass da draußen Leute sind, die dieselben Dinge durchgemacht haben wie ich, und es fühlt sich besser an, zu wissen, dass man nicht allein ist.
Der Tod von Chester Bennington stellte die Zukunft der Band infrage
Die Band nahm sich eine Auszeit. Rapper Mike Shinoda veröffentlichte ein Jahr nach dem Tod seines Bandkollegen Chester Bennington ein Soloalbum mit dem Namen Post Traumatic und verarbeitete so den Verlust und die Trauer. Im Frühjahr 2020 verkündete Bassist Dave „Phoenix“ Farrell, dass sich die verbliebenen Mitglieder von Linkin Park wieder getroffen hätten, um gemeinsam Musik zu machen.
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