Vor der Bundestagswahl am 26. September 2021 stellen sich die Kanzlerkandidaten und die -kandidatin den Fragen der ARD-Popwellen: Was tun sie für mehr Klimaschutz? Was gegen Corona-Krach? Für den Zusammenhalt in der Gesellschaft? Und was macht der Wahlkampf mit ihnen, ganz persönlich? Darum geht es in den drei Spezial-Sendungen „Kampf ums Kanzleramt – wer regiert Deutschland?“: Am 23. August mit Annalena Baerbock (Bündnis 90/Die Grünen), am 25. August mit Olaf Scholz (SPD) und am 26. August mit Armin Laschet (Union). Im Radio, auf Social Media und hier in der ARD Audiothek!
Moderiert werden die Sendungen von Angela Ulrich (rbb) und Constantin Zöller (SWR3). „Kampf ums Kanzleramt – wer regiert Deutschland?“ ist eine Gemeinschaftsproduktion der ARD-Popwellen: Bayern 3, HR3, MDR Jump, NDR2, Bremen Vier, rbb 88,8, Antenne Brandenburg, SR1, SWR3 und WDR2.
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Armin Laschet: Von NRW für die Union nach Berlin?
Armin Laschet unterlagen noch Anfang des Jahres Friedrich Merz und Norbert Röttgen im Kampf um den CDU-Vorsitz. Dann zog auch CSU-Chef Markus Söder im unionsinternen Duell um den Kanzlerkandidaten den Kürzeren. Doch auch wenn Laschet seinen Weg bisher kontinuierlich gegangen ist, wird die Luft für die Union dünner – starke Kritik an Laschets Krisenmanagement nach dem Hochwasser in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz und sinkende Umfragewerte. Im Gespräch mit Angela Ulrich vom rbb und Constantin Zöller von SWR3 erklärt Laschet, welchen Weg er als Kanzler mit der CDU/CSU gehen möchte.
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Olaf Scholz: Der Hanseat für die SPD
„Ich kann das“, sagte Olaf Scholz im Mai beim SPD-Bundesparteitag auf die Frage, ob er Kanzlerkandidat kann. Nüchtern, sachlich, hanseatisch – das zeichnet den Stil von Scholz aus. In der Corona-Pandemie besetzt er als Finanzminister eine Schlüsselposition, für viele hat er das Image eines Krisenmanagers. Doch neben seinen Erfolgen muss sich Scholz auch mit Vorwürfen und politischen Skandalen auseinandersetzen: Zuletzt ging es um die Affären um Cum-Ex-Steuertricks in Hamburg und um den Wirecard-Skandal.
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Annalena Baerbock: Die erste grüne Kanzlerkandidatin
Annalena Baerbock ist die erste Kanzlerkandidatin in der Geschichte der Grünen. Nach ihrer Nominierung gab es zuerst eine Welle der Begeisterung. Inzwischen musste Baerbock jedoch viel Gegenwind aushalten – zum Teil auch selbst verschuldet. Verspätet gemeldete Nebeneinkünfte, mehrere Korrekturen am eigenen Lebenslauf und die Plagiatsvorwürfe zu ihrem Buch. Obwohl Baerbock im Gegensatz zu den anderen Kanzlerkandidaten noch kein Regierungsamt hatte, sagt sie klar, dass sie sich das Kanzleramt zutraut.