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Simone Sarnow
SWR3 Moderatorin Simone Sarnow
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Sara Talmon
SWR3 Moderatorin Sarah Talmon

Biber stoppen Züge, Pferde blockieren Kreisel und Seelöwen liegen auf Straßen. Es gibt viele Fälle, in denen Tiere für Staus oder Wartezeiten sorgen.

Biber haben vor kurzem bei Oberstdorf im Allgäu den Zugverkehr gestoppt, weil sie am Damm gebaut haben. Kein Einzelfall: Es gibt noch viel mehr Tiere, die für Probleme im Verkehr gesorgt haben.

Pferde auf der Fahrbahn – die galoppierende Verkehrsbehinderung  

In Oberbayern ist ein Pferd während der Fahrt aus einem Anhänger gesprungen und hat eine ganze Weile einen Kreisverkehr blockiert. Erst nachdem ein Tierarzt nach ein paar Anläufen eine Beruhigungsspritze verabreichen konnte, konnte das Pferd wieder in seinen Anhänger verfrachtet werden. 

Die fauchende Wegsperre  hält Wanderer auf

In Solling in Niedersachsen kamen Wanderer nicht mehr von einem rund 30 Meter Aussichtsturm runter, weil sie Angst vor einer fauchenden Wildkatze hatten, die ihnen den Weg versperrte – die Polizei musste helfen. Die Beamten verscheuchten das Tier schließlich mit lauten Geräuschen aus dem Turm.

Wildkatze kauert in Ecke
Wildkatze liegt in der Ecke eines Aussichtsturm in Solling

Tragische Tier-Unfälle gibt es leider auch oft

Natürlich landen auch immer wieder Tiere durch Transport-Unfälle auf Fahrbahnen. Das geht für die Tiere leider nicht immer gut aus – wie zum Beispiel für die drei Tonnen Schleimaale, die auf einem Highway im US-Bundesstaat Oregon gelandet sind.  

OSP @OregonDOT & @LincolnCountySO on scene overturned #Slime #Eel truck Hwy101 MP131 closed. #Cleanup on Aisle 101 pic.twitter.com/Z9s9XbQ247

Ein anderes Beispiel ist der Unfall auf der A5 Hartheim/Heitersheim, bei dem Bienenstöcke mit rund 20.000 Bienen auf der Fahrbahn verteilt wurden.  

Unverschämte Wasserbewohner stören den Verkehr  

Es gibt aber auch Geschichten, die durchaus positiver ausgegangen sind: In Chile sind die Autofahrer ganz brav einem riesigen Seelöwen ausgewichen, der es sich mitten auf der Straße gemütlich gemacht hatte.

In Alaska hat mal ein 200 Kilo schwerer Seehund auf der Landebahn eines Flughafens ein Schläfchen gehalten – den Flieger starten war keine Option.

Seal delays? 450-pounder removed from Alaska airport runway https://t.co/w6ojAAkKHa (pic: Scott Babcock via AP) pic.twitter.com/9z5xPExGZk

Und erst im Juni stand die brandneue U-Bahn-Linie in London eine Weile still, weil ein Schwan im U-Bahn-Schacht saß.

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