SWR3 Nachrichten – einfach besser informiert.

Der Deutschland-Achter hat bei der Ruder-EM in Ungarn die Silbermedaille gewonnen. Die deutschen Ruderer mussten sich nur Großbritannien geschlagen geben – sie kamen eine halbe Bootslänge hinter den Briten ins Ziel. Der Doppelvierer der Frauen holte Bronze. Eine weitere Medaillenchance gibt es am Sonntag im Einer: Weltmeister Oliver Zeidler hat das Finale erreicht.

Ein Mexikaner hat einen Streit mit dem Luxus-Schmuckhändler Cartier gewonnen und wertvolle Ohrringe erhalten, die er für 28 Dollar bei Instagram gekauft hat. Cartier wollte die Ohrringe aber für 28.000 Dollar verkaufen. Offenbar durch einen Fehler des Unternehmens wurden die Ohrringe bei Instagram aber für 28 Dollar angeboten - und der mexikanische Arzt hat sie gekauft. Cartier wollte sie zunächst nicht liefern. Die mexikanische Verbraucherschutzbehörde gab dem Mann aber Recht – und jetzt hat er die Ohrringe bekommen.

Ein mutmaßlicher Einbrecher ist am frühen Morgen bei einem Polizeieinsatz in Mannheim-Rheinau ums Leben gekommen. Nach Polizeiangaben hat der 41-Jährige versucht, über ein Gerüst in ein fünfstöckiges Haus einzubrechen. Als die Polizei ihn festnehmen wollte, habe er sich in zwölf Metern Höhe zunächst versteckt, dann an Rand des Gerüsts gesetzt und sei schließlich abgestürzt. Wegen Drogen- und Gewaltdelikten sei er polizeibekannt gewesen.

In Mannheim beginnt am Samstag der Maimarkt, die nach Veranstalterangaben größte Regionalmesse Deutschlands. In 41 Hallen und im Freien können sich Verbraucher beraten lassen, zum Beispiel zum Thema Bausanierung, Energie oder Haushalt. Industrie und Handwerk werben um Nachwuchs. In einer Halle können Schüler verschiedene Berufe kennenlernen und ausprobieren. Der SWR hat ein eigenes Studio auf dem Maimarkt. Letztes Jahr kamen mehr als 260.000 Besucher.

Im Kreis Karlsruhe ist Freitagabend bei einem schweren Autounfall ein Mensch ums Leben gekommen, drei weitere wurde schwer verletzt. Nach Polizeiangaben ist ein Auto, in dem vier Menschen saßen, bei Ubstadt-Weiher von der Landstraße abgekommen und hat sich überschlagen. Der 21-jährige Fahrer wurde aus dem Wagen geschleudert und ist gestorben. Die Verletzten wurden mit Rettungshubschraubern in Krankenhäuser geflogen, die Straße war drei Stunden lang gesperrt. Über die Unfallursache ist nichts bekannt.

Mehr als 20 Schülerinnen und Schüler aus Deutschland und Frankreich sind bei einem Busunfall an der französischen Atlantikküste verletzt worden, mindestens zwei von ihnen schwer. Nach Angaben französischer Reporter ist am Hafen von Calais ein deutscher Reisebus mit einem französischen Bus und einem Laster zusammengestoßen. In den beiden Bussen saßen Gymnasiasten aus Frankfurt am Main und aus der Gegend südlich von Paris. Sie waren auf Klassenfahrt. Freitagnacht wurden sie von Medizinern betreut und sollen Samstag nach Hause gebracht werden.

In Remagen hat am Morgen eine Bootsfahrt begonnen, mit der Hinterbliebene der Ahrtalflut an die Opfer erinnern. Auf dem Fahrgastschiff werden 135 Skulpturen als Symbol für jeden einzelnen Fluttoten nach Mainz gebracht. Dort soll ein Brief an Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) übergeben werden. Hintergrund ist das Ende der Ermittlungen gegen Ex-Landrat Jürgen Pföhler wegen des Vorwurfs der fahrlässigen Tötung durch Unterlassen in der Flutnacht. Einige Angehörige hatten sich Konsequenzen für Pföhler erhofft.