Stand
AUTOR/IN
Isabel Gebhardt
Isabel Gebhardt

Zum englischen Muttertag wurde eine neue Aufnahme von Kate veröffentlicht. Wohl auch, um die Gerüchte über den Gesundheitszustand der Prinzessin zu stoppen. Jetzt wird dem Königshaus Bild-Fälschung vorgeworfen.

Das Foto zeigt Kate zusammen mit ihren drei Kindern George, Charlotte und Louis. Sie alle lachen strahlend in die Kamera. Das Foto wurde vom Kensington-Palast herausgegeben. Prinz William soll die Aufnahme selbst gemacht haben. Es ist das erste offizielle Foto, das von Kate nach ihrer Unterleibs-OP veröffentlicht wurde.

Nachdem es viele Gerüchte um ihrem Gesundheitszustand gab, wird spekuliert, ob das Königshaus damit zeigen wollte, dass es Kate gut geht. Auf Instagram wurde auch Bezug auf die OP genommen. Unter dem Bild wurde am Sonntag geschrieben: „Vielen Dank für die freundlichen Wünsche und die anhaltende Unterstützung in den letzten zwei Monaten.“ Der Post ist mit „C“ unterschrieben – ein Zeichen, dass die Prinzessin den Text selbst verfasst haben soll.

Logo SWR3

Nachrichten Warum sich alle über das Kate-Foto aufregen

Dauer

Unsere London-Korrespondentin Imke Köhler klärt auf.

Photoshop-Panne oder Manipulation: Fotoagenturen ziehen Bild von Kate zurück

Kurz nach der Veröffentlichung wurde das Bild aber von einigen Foto-Agenturen – unter anderem Reuters, AFP und AP – zurückgezogen. Das heißt, es darf nicht weiter verwendet werden. Die Begründung: Das Bild könnte manipuliert worden sein.

Das Foto soll demnach vom Palast an einigen Stellen bearbeitet worden sein. Diese Fehler werden kritisiert:

  • Bei Prinzessin Charlotte stimmt am linken Arm etwas mit ihrer Strickjacke nicht. Es fehlt ein Stück.
  • Die Haare des Mädchens sollen rechts abgeschnitten sein.
  • Ein Teil von Kates Reißverschluss scheint zu fehlen.

Die AP schreibt, dass das Bild so verändert wurde, dass es „nicht den Foto-Standards von AP entspricht“. Es soll allerdings keinen Hinweis darauf geben, dass die gesamte Aufnahme eine Fälschung ist. Laut AP hat das Medienbüro des Palasts bisher nicht auf Nachfragen reagiert. Auch die Deutsche Presse-Agentur hat mitgeteilt, dass eine schriftliche Bitte um Stellungnahme bisher unbeantwortet geblieben ist.

London-Korrespondentin Imke Köhler erklärt, warum die Aufregung so groß ist und was das mit KI zu tun hat:

Logo SWR3

Nachrichten Korrespondentin Imke Köhler: Erst großes Aufatmen – dann große Aufregung

Dauer

Zum englischen Muttertag wurde eine neue Aufnahme von Kate veröffentlicht. Wohl auch um die Gerüchte über den Gesundheitszustand der Prinzessin zu stoppen. Jetzt wird dem Königshaus Bild-Fälschung vorgeworfen.

Prinzessin Kate entschuldigt sich für Verwirrung um Familienfoto

Aber: Kate hat sich am Montag selbst zu den Vorwürfen gemeldet. Die Ehefrau von Thronfolger Prinz William teilte in verschiedenen sozialen Netzwerken mit, dass sie – wie viele Amateurfotografen – gelegentlich mit der Bearbeitung von Fotos experimentiere. Sie schrieb außerdem:

Ich möchte mich für die Verwirrung entschuldigen, die das Familienfoto, das wir gestern geteilt haben, verursacht hat.

Like many amateur photographers, I do occasionally experiment with editing. I wanted to express my apologies for any confusion the family photograph we shared yesterday caused. I hope everyone celebrating had a very happy Mother’s Day. C

Das ist über Kates Gesundheitszustand bekannt

Die 42-jährige Kate war zuletzt zu Weihnachten öffentlich aufgetreten. Mitte Januar wurde sie nach Palastangaben operiert und knapp zwei Wochen später aus dem Krankenhaus entlassen. Einen Grund für die OP nannte der Palast nicht, betonte aber, die Prinzessin von Wales sei nicht an Krebs erkrankt.

Es hieß, Kate werde erst nach Ostern wieder öffentliche Termine wahrnehmen. Trotz der Mitteilung und der eindringlichen Bitte, die Privatsphäre der dreifachen Mutter zu wahren, hatte es zuletzt immer mehr Gerüchte und Verschwörungstheorien um Kates Zustand und Aufenthaltsort gegeben. Es wurde zum Beispiel behauptet, dass es eine Organspende gegeben haben soll oder dass Kate im Koma liegen würde.

König Charles hat Krebs

Kate ist nicht der einzige Krankheitsfall, der die britischen Royals gerade beschäftigt. Fast zeitgleich wurde bekannt, dass König Charles Krebs hat. Im Gegensatz zur Erkrankung und dem Gesundheitszustand der Prinzessin geht der Palast hier offener um. Der König habe sich entschieden, über seine Diagnose zu informieren, um Spekulationen zu vermeiden und auch mehr Verständnis für all diejenigen zu wecken, die weltweit selbst an Krebs erkrankt sind.

Hier gibts mehr Informationen über die Krebs-Diagnose von König Charles:

Großbritannien

Erster Auftritt nach zwölf Wochen Krebstherapie! Er ist wieder da: Gut gelaunter König Charles besucht Krankenhaus

Ein Vierteljahr nach seiner Krebsdiagnose nimmt der britische König wieder einige seiner Pflichten wahr. Der Ort seines ersten Auftritts war passend ausgewählt.

Unsere Quellen

Transparenz ist uns wichtig! Hier sagen wir dir, woher wir unsere Infos haben!

Viele Personen, Unternehmen und Vereine haben auf Instagram Profile und posten dort auch wichtige Infos über sich selbst. Ein solcher Post kann dadurch zu einer Nachrichten-Quelle für uns werden. Wir prüfen natürlich, ob das Profil und der Post echt sind. Profile mit einem blauen Haken wurden durch Instagram selbst auf ihre Echtheit überprüft. Instagram ist Teil des US-Unternehmens Meta Plattforms, dem unter anderem auch Facebook und WhatsApp angehören.

Die dpa ist eine Nachrichtenagentur. Dort arbeiten Journalisten, Kameraleute, Fotografen. Sie sind in Deutschland und weltweit bei wichtigen Ereignissen dabei. Informationen, Bilder und Videos stellen sie anderen zur Verfügung. Das hat den Vorteil, dass Zeitungen, Sender und Online-Portale über Themen berichten können, bei denen sie keine eigenen Leute vor Ort hatten. Weitere Nachrichtenagenturen, mit denen wir arbeiten, sind zum Beispiel Reuters, AFP, AP und SID.

AP (Associated Press) ist eine Nachrichtenagentur. Dort arbeiten Journalisten, Kameraleute, Fotografen. Sie sind in Deutschland und weltweit bei wichtigen Ereignissen dabei. Informationen, Bilder und Videos stellen sie anderen zur Verfügung. Das hat den Vorteil, dass Zeitungen, Sender und Online-Portale über Themen berichten können, bei denen sie keine eigenen Leute vor Ort hatten. Weitere Nachrichtenagenturen, mit denen wir arbeiten, sind zum Beispiel dpa, Reuters, AFP und SID.

Auch andere Medien und Webseiten können für uns Quellen für News sein. Das sind zum Beispiel Seiten, die sich nur mit einem Themenbereich beschäftigen und deshalb Spezialisten in dem Bereich sind. Für Seiten wie hiphop.de oder raptastisch.net arbeiten zum Beispiel Musik-Journalisten, für Webseiten wie golem.de oder t3n.de Technik-Journalisten.

Meistgelesen

  1. Die wildeste Playlist des Jahres Juhu! SWR3 spielt heute verrückt! Her mit euren Musikwünschen 🥳

    Am Feiertag läuft wirklich ALLES im Radio! Partymusik, Filmsongs, Kinderlieder, Heavy Metal oder Schlager. Schickt uns jetzt hier eure Wünsche und seid dabei!

  2. Leiblicher Vater, rechtlicher Vater, Sorgerecht ... Nicht verheiratet? Das sollten zukünftige Papas und Mamas unbedingt wissen 👪

    Ihr plant, irgendwann ein Kind zu bekommen, seid aber nicht verheiratet? Dann solltet ihr das hier unbedingt lesen – besonders zukünftige Väter. Denn ein paar Gesetze sind ziemlich altmodisch und unfair, findet unser Autor.

  3. „Psyche ist was für Weicheier!“ Fabian Nießl spricht mit uns über seine Depression und was ihm geholfen hat

    Für viele Männer ist Depression immer noch ein schambehaftetes Thema. Wie du Anzeichen dafür erkennen kannst und wo du Hilfe findest, liest du hier!

  4. Magdeburg

    „Unsterblich“ Polizeiruf Magdeburg: Wenn Hass im Netz ins echte Leben schwappt

    Eine Ex-Influencerin stürzt durch die Kuppel eines Einkaufszentrums und ist tot. Hat Hass im Netz sie in den Selbstmord getrieben oder war es Mord? Kommissarin Brasch ermittelt in alle Richtungen.

  5. Attacken auf Politiker Nach Angriff auf Giffey: 74-jähriger Verdächtiger festgenommen

    Politiker werden offenbar gehäuft Opfer von gewalttätigen Angriffen. Die Polizei hat einen Mann festgenommen, der Franziska Giffey verletzt haben soll. Giffey sagte, sie sei erschüttert über „die sich verstärkende ‚Freiwildkultur‘“.