Bei vielen Touristen ist Island für seine Vulkane, Geysire und Gletscher beliebt. Doch eine geführte Tour durch eine Eishöhle auf einem Gletscher endete in einem tragischen Unglück.

Eine Touristengruppe war laut Polizei unter Leitung eines Guides am Sonntag zu einer Tour am Breidamerkurjökull-Gletscher im Süden des Landes unterwegs, als die Eishöhle plötzlich einstürzte. Die Rettungskräfte haben die Suche nach Vermissten beendet.

Das hat die Polizei bekannt gegeben:

  • Ein Tourist aus den USA ist bei dem Unglück ums Leben gekommen.
  • 22 Menschen konnten lebend gerettet werden.
  • Seine Begleiterin – ebenfalls aus den USA – wurde mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus in Reykjavik gebracht. Ihr Zustand sei ernst, aber stabil.
  • Es ist noch unbekannt, warum die Eishöhle eingestürzt ist.
  • Zwei weitere Menschen wurden zunächst noch vermisst. Am Montagabend stellte sich heraus, dass die Gruppe nur aus 23 und nicht – wie ursprünglich angenommen – aus 25 Teilnehmenden bestanden hatte. Der Einsatz sei damit abgeschlossen, teilte die Polizei mit.

Weitere Infos hat unsere SWR3 Korrespondentin Julia Wäschenbach:

Eishöhle auf Island eingestürzt: Schwierige Rettungsaktion

Rund 200 Rettungskräfte, darunter spezialisierte Höhlenretter sowie Hubschrauber waren am Sonntag im Einsatz, berichtete der Sender RÚV. Wegen der gefährlichen und schwierigen Bedingungen auf dem Gletscher wurde die Suche nach den Vermissten in der Nacht unterbrochen. Auch der Transport von Ausrüstung sei wegen des Terrains nicht einfach. Eisbarrieren würden überwiegend von Hand mit Kettensägen durchschnitten.

Islands Eishöhlen sind beliebte Drehorte für Hollywood-Filme

Der Gletscher Breidamerkurjökull ist eine der größten Touri-Attraktionen Islands. Der See mit seinen schwimmenden Eisbergen war schon Drehort für Hollywoodfilme wie „James Bond“ und „Tomb Raider“. In dieser Region werden viele Wanderungen durch Eishöhlen angeboten.

Island ist bekannt für seine raue Natur

Erst vor wenigen Tagen hatte sich Islands raue Natur von ihrer atemberaubenden Seite gezeigt: Auf der Reykjanes-Halbinsel nahe der Hauptstadt Reykjavik hatte Ende vergangener Woche der sechste Vulkanausbruch innerhalb von neun Monaten begonnen. Begleitet wurde das von zahlreichen Erdbeben.

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Die dpa ist eine Nachrichtenagentur. Dort arbeiten Journalisten, Kameraleute, Fotografen. Sie sind in Deutschland und weltweit bei wichtigen Ereignissen dabei. Informationen, Bilder und Videos stellen sie anderen zur Verfügung. Das hat den Vorteil, dass Zeitungen, Sender und Online-Portale über Themen berichten können, bei denen sie keine eigenen Leute vor Ort hatten. Weitere Nachrichtenagenturen, mit denen wir arbeiten, sind zum Beispiel Reuters, AFP, AP und SID.

AP (Associated Press) ist eine Nachrichtenagentur. Dort arbeiten Journalisten, Kameraleute, Fotografen. Sie sind in Deutschland und weltweit bei wichtigen Ereignissen dabei. Informationen, Bilder und Videos stellen sie anderen zur Verfügung. Das hat den Vorteil, dass Zeitungen, Sender und Online-Portale über Themen berichten können, bei denen sie keine eigenen Leute vor Ort hatten. Weitere Nachrichtenagenturen, mit denen wir arbeiten, sind zum Beispiel dpa, Reuters, AFP und SID.

Die AFP (Agence France-Presse) ist eine Nachrichtenagentur. Dort arbeiten Journalisten, Kameraleute, Fotografen. Sie sind in Deutschland und weltweit bei wichtigen Ereignissen dabei. Informationen, Bilder und Videos stellen sie anderen zur Verfügung. Das hat den Vorteil, dass Zeitungen, Sender und Online-Portale über Themen berichten können, bei denen sie keine eigenen Leute vor Ort hatten. Weitere Nachrichtenagenturen, mit denen wir arbeiten, sind zum Beispiel dpa, Reuters, AP und SID.

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