Stand
Autor/in
Hans Liedtke
Hans Liedtke
Alicia Tedesco
Autorenprofil Alicia Tedesco

Bei einem Strand in Sydney, am Coogee Beach, liegen etliche mysteriöse Kugeln. Auch an anderen Stränden wurden sie entdeckt. Wissenschaftler haben jetzt herausgefunden, woraus sie bestehen.

Unter anderem am beliebten Strand in einem Vorort Sydneys, in Randwick, wurden die geheimnisvollen, teerartigen Kugeln angeschwemmt. Der örtliche Bürgermeister, Dylan Parker, hat deswegen sogar den Strand komplett gesperrt – sechs weitere Strände im Osten Australiens folgten, zum Beispiel der bekannte Bondi Beach.

BEACH UPDATE: Gordons Bay Beach is closed after more mysterious, sphere-shaped debris were found washed up. Council is working closely with the @NSW_EPA to develop a clean-up methodology and safe disposal process for the debris. pic.twitter.com/9bOVCcFlXX

Schwarze Kugeln am Strand in Australien

Die „mysteriösen, schwarzen, kugelförmigen Trümmer“ sind wohl am Dienstagnachmittag aufgetaucht. Statt Besuchern wanderten nur einige Möwen umher, pickten und begutachteten den Strand. Die Stadtverwaltung von Randwick hat die Kugeln untersucht und herausgefunden: Sie bestehen aus einem Schadstoff auf Kohlenwasserstoffbasis, „der mit der Zusammensetzung von Teerkugeln übereinstimmt“. Auch die australische Umweltschutzbehörde EPA analysiert die schwarzen Kugeln. Stand Donnerstag kommt die EPA zu einem ähnlichen Schluss.

Erdöl könnte zudem eine Rolle bei den Kugeln spielen, denn Kohlenwasserstoffe sind Hauptbestandteile von Erdöl-Produkten. Damit sind die Kugeln gefährlich für Umwelt und Gesundheit.

Der Bürgermeister von Randwick hatte schon davor von möglichen „Teerkugeln“ gesprochen:

Es könnte sich um Teerkugeln handeln, die sich bilden, wenn Öl mit Schmutz und Wasser in Berührung kommt.

Laut Parker sei das typischerweise eine Folge von Ölverschmutzungen oder Einsickerungen. Woher die schwarzen Kugeln tatsächlich kommen, wird weiter untersucht. Gleichzeitig haben die Aufräumarbeiten an den Stränden begonnen.

Schwarze Kugeln am Coogee Beach in Australien angespült.
Schwarze Kugeln am Coogee Beach in Australien angespült.

Besucher sollen Kugeln nicht berühren

In der Nacht zum Mittwoch wurde der Strand gereinigt – blieb aber weiter gesperrt. Andere Strände in der Nähe stehen unter Beobachtung und wurden teilweise gesperrt. „Strandbesucher werden gebeten, den Coogee Beach bis auf weiteres zu meiden und das Material nicht zu berühren, solange die Aufräumarbeiten und Untersuchungen andauern“, erklärte Parker.

Teigklumpen in Kanada am Strand?

Während in Australien schwarze Kugeln am Strand auftauchen, gibt es in an der Küste von Neufundland in Kanada rätselhafte weiße Klumpen. Die sollen schwammig, innen fest und schleimig sein. Wo die seltsamen Klumpen herkommen, weiß niemand. Im Netz vermuten einige User, dass es angespültes Wachs, Meerschwämme oder Schimmel sein könnte. Ein Anwohner schätzt, dass es Abfallstoffe von einer Raffinerie in der Nähe sein könnten.

Unsere Quellen

Transparenz ist uns wichtig! Hier sagen wir dir, woher wir unsere Infos haben!

Die AFP (Agence France-Presse) ist eine Nachrichtenagentur. Dort arbeiten Journalisten, Kameraleute, Fotografen. Sie sind in Deutschland und weltweit bei wichtigen Ereignissen dabei. Informationen, Bilder und Videos stellen sie anderen zur Verfügung. Das hat den Vorteil, dass Zeitungen, Sender und Online-Portale über Themen berichten können, bei denen sie keine eigenen Leute vor Ort hatten. Weitere Nachrichtenagenturen, mit denen wir arbeiten, sind zum Beispiel dpa, Reuters, AP und SID.

Auch andere Medien und Webseiten können für uns Quellen für News sein. Das sind zum Beispiel Seiten, die sich nur mit einem Themenbereich beschäftigen und deshalb Spezialisten in dem Bereich sind. Für Seiten wie hiphop.de oder raptastisch.net arbeiten zum Beispiel Musik-Journalisten, für Webseiten wie golem.de oder t3n.de Technik-Journalisten.

Wenn Personen, Vereine oder Unternehmen Neuigkeiten direkt kommunizieren, dann ist das eine Quelle für uns. Das können zum Beispiel exklusive Interviews oder Pressemitteilungen sein. In der Regel kennzeichnen wir bereits im Text, auf welche Quelle wir uns konkret beziehen – vor allem dann, wenn es keine zweite unabhängige Bestätigung zu der Neuigkeit gibt.

Auch andere Medien und Webseiten können für uns Quellen für News sein. Das sind zum Beispiel Seiten, die sich nur mit einem Themenbereich beschäftigen und deshalb Spezialisten in dem Bereich sind. Für Seiten wie hiphop.de oder raptastisch.net arbeiten zum Beispiel Musik-Journalisten, für Webseiten wie golem.de oder t3n.de Technik-Journalisten.

Meistgelesen

  1. Für uns teuer, für andere Profit? Hohe Butterpreise: Wer profitiert davon eigentlich? 🧈

    Der Preis für Butter steigt und steigt ... und steigt. Bis Ende des Jahres soll er auf ein Rekordhoch klettern. Warum das so ist und wer davon profitiert, erfahrt ihr hier!

  2. Nazi-Murot ermittelt „Originell & provokativ“: Warum ihr den Tatort nicht verpassen solltet

    Murot-Tatorte sind für ihre Außergewöhnlichkeit bekannt. Diesmal: Wie würde ein Nazi-Murot ermitteln? Hier Tatort-Kritik für den 20.10. lesen!

  3. Bitte nicht nachmachen! Krümelmonster auf Keksejagd? Strafe für Blitzer gezahlt

    Ein Blitzer bei Dortmund erwischte letztens einen ungewöhnlichen Raser: das Krümelmonster höchstpersönlich! Die Strafe ist jetzt gezahlt. Nachmachen solltet ihr die Aktion nicht.

  4. Geheimnis teilweise gelüftet Mysteriöse Kugeln an Stränden in Australien – jetzt ist klar, was sie sind!

    Bei einem Strand in Sydney, am Coogee Beach, liegen etliche Kugeln. Auch an anderen Stränden wurden sie entdeckt. Wissenschaftler haben jetzt herausgefunden, woraus sie bestehen.