Menschen sind in Panik auf die Straßen gelaufen: In Südostasien hat es am Freitag ein schweres Erdbeben gegeben, viele Menschen sind gestorben.
Das Erdbeben hatte eine Stärke von 7,7. Das Zentrum soll in der Nähe von Monywa in Myanmar gelegen haben. Das berichten das Helmholtz-Zentrum für Geoforschung (GFZ) in Potsdam und die Erdbebenwarte USGS. Das Beben ereignete sich am Freitag gegen 13:30 Uhr Ortszeit. Es gibt Berichte von vielen Toten, vor allem aus Myanmar, aber auch aus Thailand.
In Thailand hat SWR3 Hörerin Vina die Erschütterungen am Flughafen miterlebt – und wusste erst gar nicht, wie ihr geschah. Das hat sie im SWR3 Toptthema am Mittag berichtet:
Am stärksten getroffen wurde das Bürgerkriegsland Myanmar. Die Regierung dort hat um internationale Hilfe gebeten und teilweise den Notstand ausgerufen. Viele rechnen damit, dass sich das ganze Ausmaß der Katastrophe erst nach Tagen zeigt:
Mehr als 1.500 Tote: So ist die Lage nach dem Erdbeben in Myanmar
In Myanmar sind Gebäude eingestürzt, es gibt Schäden an zahlreichen Gebäuden, unter anderem am ehemaligen Königspalast. Die Militärjunta spricht inzwischen von mehr als 1.500 Toten.
In Myanmars zweitgrößer Stadt Mandalay herrschten chaotische Zustände. Nach dem Einsturz eines Wohnblocks werden unter den Trümmern mehr als 90 Verschüttete befürchtet.
In der Region Sagaing stürzten eine 90 Jahre alte Brücke sowie Abschnitte einer Autobahn ein.
Chinesischer Wolkenkratzer fängt zu wackeln an – ohne Erdbeben
So ist die Lage in Thailand nach dem Erdbeben
Auch in Thailands Hauptstadt Bangkok gilt der Notstand. In der 17-Millionen-Einwohner-Stadt hatte der Boden minutenlang gebebt. Der Rohbau eines Hochhauses stürzte ein. Dort sollen 81 Menschen von den Trümmern verschüttet worden sein, drei von ihnen seien tot. Das teilte die thailändische Regierung mit.
Als die Erde zu beben begann, rannten viele Menschen ins Freie und suchten Schutz in Parks. Sie wollte nur weg von den Hochhäusern. Wie stark das Erdbeben die Häuser ins Wanken brachte, sieht man in dem Video: Das Wasser aus den Pools auf den Dächern schwappt in hohen Wellen herunter.
Beben reicht bis nach China und Vietnam
Das Erdbeben war bis nach China und Vietnam zu spüren. In der südchinesischen Region an der Grenze zu Myanmar soll es auch Schäden an Gebäuden geben. Nachrichten berichten dort, die Erde hätte so stark gewackelt, dass die Menschen sich nicht mehr auf den Beinen halten konnten.
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