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Autor/in
Louis Leßmann
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Tamagotchis waren in den 90er-Jahren nicht wegzudenken. 2019 starteten die Elektro-Eier ihr Comeback und werden seitdem immer beliebter.

Wer in den 90ern aufgewachsen ist, kann sich vermutlich noch ganz genau an das Spielzeug-Haustier erinnern. Vor allem daran, wie das Tamagotchi andauernd Hunger hatte – und wurde es nicht gefüttert, war es vorbei...

Und trotzdem scheinen uns die Tamagotchis nicht loszulassen: Wie Hersteller Bandai Namco der BBC berichtet, haben sich die Verkäufe zwischen 2022 und 2023 mehr als verdoppelt. Der Nostalgie-Trend führt jetzt sogar dazu, dass in London ein Tamagotchi-Store eröffnet hat – das gab es nicht mal während des Mega-Erfolgs in den 90ern.

Warum sind Tamagotchis wieder so beliebt?

Diese Frage hat sich auch SWR3-Korrespondentin Gabi Biesinger im ARD-Studio London gestellt. Also hat sie im Londoner Camden Market den Tamagotchi-Store besucht und mit Leuten dort gesprochen. Die offensichtliche Vermutung wird auch von Fans und Verkäufern bestätigt: Es geht um Nostalgie.

Den ganzen Beitrag von SWR3-Korrespondentin Gabi Biesinger könnt ihr euch hier anhören:

Überraschenderweise scheinen die Tamagotchis aber auch bei jungen Menschen gut anzukommen, wie Brand Manager Priya Jadeja der BBC erzählt. 2019 gab es in Großbritannien einen großen Relaunch der Tamagotchis. Der Fokus lag dabei eigentlich voll auf den Millennials.

Aber es wird Kindern vorgestellt, die noch nie ein solches Gerät hatten – es ist wirklich aufregend zu sehen, wie sie es annehmen.

Tamagotchis sind zurück: Alte Optik, neue Funktionen

Die Spielzeug-Eier sehen immer noch aus wie früher, haben aber ein paar neue Features dazubekommen. So ist es heutzutage möglich, die Tamagotchis mit dem WLAN zu verbinden und so mit anderen Besitzen verknüpft zu sein. Mit manchen Geräten ist es sogar möglich, Fotos zu schießen.

Tamagotchi-Revival: Mittlerweile gibt es mehr Konkurrenz

In den 90ern hatte Bandai Namco mit den Tamagotchis quasi eine Monopolstellung, aber diese Zeiten sind vorbei. So gibt es mit Punirunes ebenfalls ein digitales Haustier, das sogar über einen „Fürsorgeknopf“ gestreichelt werden kann – dabei muss der Anwender einen Finger ins Innere des Spielzeugs stecken. Mit den Bitzees von Hatchimals gibt es auch interaktive Haustiere, die auf Berührungen und Kippbewegungen reagieren.

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