Alexander Zverev und Carlos Alcaraz mussten sich bei den Indian Wells in Kalifornien mit Bienen statt Tennisbällen herumschlagen. Was war da los?
Das Viertelfinale hatte am Donnerstag kaum begonnen, da machten sich ungewünschte „Zuschauer“ auf dem Tennisplatz breit: Ein Bienenschwarm sorgte für Chaos – und eine kurze Spielunterbrechung. Es stand gerade 1:1 und Carlos Alcaraz, der spanische Gegner von unserem deutschen Spieler Alexander Zverev, hatte Aufschlag. Doch als die Bienen kamen, schlug Alcaraz erst mit seinem Tennisschläger um sich und flüchtete dann in die Kabine. Gestochen wurde er trotzdem noch, genau wie der Schiedsrichter.
Auf Videos und Bildern ist auch zu sehen, wie die Bienen Kameras und Mikrofone umschwärmen – eine Spider Cam scheint ihnen besonders gut zu gefallen. Das ist eine Kamera, die an Seilen über das Spielfeld fliegt und so filmt.
So sieht eine Spider Cam (inklusive Bienen) aus:
Bienen unterbrechen Tennisspiel – bis Imker kommt
Das Spiel ging erst weiter, als ein Imker kam. Der lockte die Bienen weg und sammelte sie ein – besser gesagt: Er saugte die Bienen von der Spider Cam weg, ganz ohne Bienenschutzanzug oder Handschuhe. Ein Video davon seht ihr hier:
Tennis: Zverev verliert gegen Alcaraz
Am Ende hat Olympiasieger Zverev übrigens gegen Alcaraz verloren. Ob ihn die Bienen zu sehr aus dem Match gebracht haben? Alcaraz hatte nach dem Spiel jedenfalls zugegeben, dass er ein bisschen Angst vor Bienen hat. Über seinen Sieg hat er sich trotz der „Bienen-Invasion“ sehr gefreut: Er ist jetzt im Halbfinale.
Vergessen wird Alcaraz das Spiel nie: „Wir werden uns immer an das Match erinnern – wegen der Bienen, nicht wegen des Tennis.“ Denn so etwas hat er noch nie erlebt – und ist damit nicht alleine. Tennis-Legende Boris Becker, der das Spiel im Fernsehen angeschaut hatte, schrieb auf X: „Ich habe so etwas in meinen 39 Jahren Tennis noch nicht gesehen. Unglaublich.“
Bei einem Tennis-Match in Australien sorgte ein anderes Tier für Chaos:
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