Um die Feiertage werden besonders viele Pakete bestellt. Das machen sich Betrüger zu nutze: Sie schicken SMS, in denen steht, ein Paket wäre nicht zustellbar und im Verteilerzentrum der DHL stecken geblieben. Doch Vorsicht! Die Kurznachricht enthält einen Link, der direkt zu einer Abofalle führt.
Die SMS sorgte erstmals im November für Verwirrung. In jeder Nachricht wird sowohl der gleiche Text, als auch die gleiche Nummer zur Sendungsverfolgung angegeben: DE-SAM323013.
So sieht der DHL-Fake mit unzustellbarem Paket in der SMS aus
Klickt man auf den Link, um die angebliche Sendung zu verfolgen, gelangt man zu einer Seite, die täuschende Ähnlichkeit mit der echten DHL-Seite hat. Hierbei handelt es sich jedoch um einen Nachbau. Sobald sich die Seite geöffnet hat, erscheint ein Hinweis zur Zahlungsaufforderung:
Dahinter versteckt sich eine Abofalle, mit der persönliche Daten wie Name, Adresse und Kreditkartennummer abgegriffen werden.
Die DHL hat bereits darauf reagiert und klargestellt, dass die SMS nicht von dem Unternehmen versendet werden.
Abofalle mit DHL-Fake: So seid ihr sicher
Wenn ihr auf ein Paket wartet, überprüft die Sendungsverfolgungsnummer nur über die offizielle Website der Paketdienste. Und niemals persönliche Daten wie die Kreditkartennummer rausgeben, wenn es nicht nötig ist.
Das müsst ihr tun, wenn ihr reingefallen seid
- Hilfsweise den Vertrag kündigen
- Auf keinen Fall zahlen
- Nachweise des Betrugs aufbewahren
Das sind deine Rechte Paket zugestellt, aber nicht angekommen: Wer haftet?
Ein Paket wird sehnsüchtig erwartet. Der Blick in den Status der Sendeverfolgung zeigt: Das Paket wurde zugestellt. Angekommen ist es aber nie. Was kann ich jetzt tun?