In den kommenden Tagen gibt es wieder Sternschnuppen zu sehen. Hier gibt's Tipps, wie du sie am besten sehen kannst.
Die Geminiden resen vom 6. bis zum 16. Dezember durch den Nachthimmel. Sie sind Teil einer kosmischen Staubwolke. Beim Eindringen in die Atmosphäre verglühen die Partikel und werden zu Sternschnuppen.
- Den Höhepunkt gibt es in der Nacht vom 13. auf den 14. Dezember. Da hast du die besten Chancen die Sternschnuppen wirklich zu entdecken. Das sagte der Vorsitzende der Vereinigung der Sternfreunde Uwe Pilz.
- Aber auch die Nächte davor und danach bieten gute Chancen.
- 30 bis 40 Sternschnuppen sollen laut Pilz in einer halben Stunde zu sehen sein – falls die Bedingungen gut sind.
- Sie tauchen wohl am ganzen Himmel auf, der Ausstrahlungspunkt ist das Sternbild Zwillinge. Am 14. Dezember steht der Zwilling hoch im Südwesten.
- Etwas könnte die Sicht aber Trüben: Zum Höhepunkt des Meteorstroms ist Vollmond.
- Auch Licht von Städten kann die Sicht stören – also geh am besten in eine dunklere Gegend.
Wissenschaftler finden geheimnisvolle Höhle auf dem Mond
Woher kommen die Geminiden-Sternschnuppen?
Der Grund für den Sternschnuppenregen der Geminiden liegt darin, dass die Erde eine kosmische Staubwolke durchquert. Diese stammt vermutlich vom Kleinplaneten Phaethon, der möglicherweise zerbrochen ist und Trümmerteile in seiner Bahn hinterlassen hat, die nun in der Erdatmosphäre verglühen.
Geminiden 2024: Ob die Sicht auf die Geminiden bei dir zu Hause gut sein wird, kannst du hier checken:
Wetter Das Wetter in Deutschland
Das Wetter in Deutschland
Startrails – Sternenstreifen: So gelingt das besondere Foto
Hier ein Tipp von SWR-Reporterin Rebekka Plies für ein besonderes Sternenfoto: Startrails sind Serienbilder zusammengefügt mit einer Belichtungszeit von jeweils etwa 30 bis 35 Sekunden pro Foto. Dadurch und durch die Rotation der Erde entstehen diese Sternenstreifen. Je mehr Fotos und je länger der Zeitraum, desto lückenloser werden die Startrails.
Am besten ihr verwendet dazu eine Spiegelreflexkamera und ein weitwinkliges Objektiv mit großer Blende – das ganze auf ein Stativ gestellt, damit die Aufnahmen nicht verwackeln.
Erst im November gab es Sternschnuppen über SWR3Land zu sehen – die Leoniden:
Überall in SWR3Land Die Leoniden kommen! So könnt ihr die Sternschnuppen am besten beobachten
In den nächsten Tagen gibt es wieder Sternschnuppen zu sehen. Aber die Leoniden sind schnell und selten. Hier unsere Tipps, wie du sie trotzdem beobachten kannst!
Unsere Quellen
Transparenz ist uns wichtig! Hier sagen wir dir, woher wir unsere Infos haben!
Der SWR ist der Südwestrundfunk. Er ist öffentlich-rechtlich und gehört mit anderen Sendern (wie zum Beispiel WDR und BR) zusammen zur ARD. Dort arbeiten Journalisten, die zu aktuellen Themen direkt mit Betroffenen sprechen und bei Behörden und Unternehmen kritisch nachfragen. Der SWR wird durch den Rundfunkbeitrag finanziert und arbeitet unabhängig von Werbung und Politik.
Die dpa ist eine Nachrichtenagentur. Dort arbeiten Journalisten, Kameraleute, Fotografen. Sie sind in Deutschland und weltweit bei wichtigen Ereignissen dabei. Informationen, Bilder und Videos stellen sie anderen zur Verfügung. Das hat den Vorteil, dass Zeitungen, Sender und Online-Portale über Themen berichten können, bei denen sie keine eigenen Leute vor Ort hatten. Weitere Nachrichtenagenturen, mit denen wir arbeiten, sind zum Beispiel Reuters, AFP, AP und SID.