Die USA haben einen neuen Präsidenten gewählt. Der Republikaner Donald Trump hat sich gegen Kamala Harris von den Demokraten durchgesetzt. Wie es jetzt weitergeht – hier erfährst du es!
- Trump will TV-Moderator zum Verkehrsminister machen
- Der SWR3 Hup-Stimmungstest: So geht es den Menschen in L.A. nach der US-Wahl
- So reagiert SWR3 Land auf die US-Wahl
Nach Gaetz-Rückzug: Sie ist die neue Trump-Kandidatin für das Justizministerium
Nach dem Rückzug seines Wunschkandidaten Matt Gaetz hat der designierte US-Präsident Donald Trump mit Pam Bondi eine weitere treue Verbündete für das Amt der Justizministerin nominiert. Er sei „stolz“, die frühere Generalstaatsanwältin des Bundesstaates Florida „als nächste Justizministerin der Vereinigten Staaten anzukündigen“, erklärte Trump am Donnerstag in seinem Onlinenetzwerk Truth Social. Die 59-jährige Bondi gehörte zu dem Anwaltsteam, das Trump in seinem ersten Amtsenthebungsverfahren im Senat vertrat.
Ursprünglich hatte Trump den umstrittenen Kongressabgeordneten Gaetz für den Posten vorgesehen. Gaetz hat jedoch abgesagt. Ihm wird vorgeworfen Sex mit Minderjährigen gehabt und illegale Drogen konsumiert zu haben. Minister brauchen die Bestätigung in der Kongress-Kammer. Dort dürfte Bondi deutlich bessere Chancen haben bestätigt zu werden, als Gaetz sie gehabt hätte.
Trump will TV-Moderator zum Verkehrsminister machen
Der künftige US-Präsident Donald Trump will wohl einen weiteren TV-Moderator zum Minister machen. Sean Duffy ist Co-Moderator einer Sendung beim Wirtschaftsnachrichten-Sender Fox Business. Unter Trump soll er nun Verkehrsminister werden.
Der 53-Jährige hat allerdings auch Politikerfahrung. Er war acht Jahre lang Mitglied im Repräsentantenhaus – danach ging er zum TV-Sender Fox. Duffy werde seine Erfahrung und seine Beziehungen, die er im Laufe der Jahre im Kongress aufgebaut hat, dazu nutzen, die Infrastruktur zu erhalten und wieder aufzubauen, so Trump. Duffy werde „das Goldene Zeitalter des Reisens einläuten“ und sich auf „Sicherheit, Effizienz und Innovation“ fokussieren.
Fox gilt als Haussender der Republikaner. Vergangene Woche hat Trump den Fox-News-Moderator Peter Hegseth als Verteidigungsminister nominiert.
Klimawandel-Skeptiker soll Energieminister werden
Der designierte US-Präsident Donald Trump hat den Fracking-Unternehmer und Klimawandel-Skeptiker Chris Wright für den Posten des Energieministers nominiert. Das erhofft sich Trump von ihm: Wright soll Bürokratie abbauen, um Investitionen in fossile Brennstoffe anzukurbeln, sagte Trump.
Wofür steht der neue Energieminister Chris Wright?
- Der künftige US-Energieminister hatte vor einem Jahr bei Linkedin erklärt, dass es „keine Klimakrise“ gebe.
- „Es gibt keine saubere oder schmutzige Energie, alle Energiequellen haben sowohl positive als auch negative Auswirkungen auf die Welt“, fügte er hinzu.
Das erwarten Fachleute von Trumps Klimapolitik
Trump hatte im Wahlkampf angekündigt, staatliche Fördergelder für klimafreundliche Technologien zu streichen und die Förderung fossiler Energieträger in den USA massiv auszuweiten. Außerdem wird erwartet, dass die USA unter Trump wie bereits während seiner ersten Amtszeit (2017-2021) erneut aus dem Pariser Klimaabkommen aussteigen. Wegen der hohen Umweltrisiken ist Fracking in den USA umstritten.
Karoline Leavitt wird die jüngste Sprecherin des Weißen Hauses der US-Geschichte
Der künftige US-Präsident Donald Trump will seine Wahlkampfsprecherin zur Sprecherin des Weißen Hauses machen. Die 27-jährige Karoline Leavitt wird damit die jüngste Frau auf diesem Posten sein. Trump sagt, Leavitt habe sich als äußerst effektive Kommunikatorin erwiesen. Sie hatte bereits zum Ende von Trumps erster Amtszeit in der Pressestelle der US-Regierungszentrale gearbeitet.
Auf ihrem neuen Posten wird Leavitt unter enormen Druck von Trump stehen, der dafür bekannt ist, die TV-Berichterstattung genau zu beobachten.
Wer offiziell für das Weiße Haus spricht, ist als Gesicht der Regierung üblicherweise sehr präsent und gibt tägliche Pressekonferenzen in der Regierungszentrale. In Trumps erster Amtszeit war dies jedoch anders. Zeitweise gab es damals gar keine Pressebriefings des Weißen Hauses.
OK-Chef: Olympia 2028 in LA wird nicht von Trump-Wahl beeinflusst
Die Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten soll keinen Einfluss auf die Vorbereitungen zu den Sommerspielen 2028 in Los Angeles haben. Das hat Organisationskomitee-Chef Casey Wasserman auf einer Pressekonferenz gesagt. Die Spiele würden „in fast jeder Hinsicht über der Politik“ stehen, so Wasserman. Und weiter: „Das sind Amerikas Spiele, die in Los Angeles stattfinden.“
Das Organisationskomitee sei zuversichtlich, dass „die Zusammenarbeit mit der neuen Trump-Regierung reibungslos verlaufe“. Trump war auch US-Präsident, als die Spiele 2017 an Los Angeles vergeben wurden.
Anders hat sich ein Stadtrat aus Los Angeles geäußert. Politiker Paul Krekorian sagte in einem Zeitungsinterview, er befürchte auf mehreren Ebenen vier schwere Jahre für LA. Der Zugang zu Bundesgeldern für Olympia 2028 könnte beispielsweise schwerer werden.
In die Amtszeit Trumps fallen drei große Sport-Ereignisse: neben Olympia 2028 auch die Fußball-Klub-WM und die Fußballweltmeisterschaft 2026.
Nächste Nominierung: Impfgegner Kennedy wird US-Gesundheitsminister
Der erklärte Impfgegner Robert F. Kennedy Junior soll Gesundheitsminister in der künftigen US-Regierung werden. Das hat der designierte Präsident Trump auf X mitgeteilt. Er werde Amerika wieder gesund machen, so Trump.
Kennedy war in der Vergangenheit mit Falschaussagen zu Covid 19 und der Sicherheit von Impfungen aufgefallen. Er war bei der Wahl zunächst als unabhängiger Bewerber angetreten und hatte sich dann dem Trump-Lager angeschlossen. Der 70-Jährige ist der Neffe des 1963 ermordeten Ex-Präsidenten John F. Kennedy und Sohn des 1968 ermordeten demokratischen Politikers Robert F. Kennedy.
US-Satiremagazin kauft Website von US-Verschwörungstheoretiker Jone
Die amerikanische Satire-Website The Onion landet einen Coup mit dem Kauf des Online-Portals Infowars des rechten Verschwörungstheoretikers Alex Jones. Es ist auch eine späte Genugtuung für Familien, die 2012 Kinder beim Amoklauf in der Sandy-Hook-Grundschule verloren haben.
Jones hatte jahrelang behauptet, die Attacke sei mit Schauspielern inszeniert worden. Die Opferfamilien wurden daraufhin massiv bedroht. Die Familien zogen schließlich vor Gericht und setzten sich mit Schadenersatzforderungen in Milliardenhöhe durch. Das führte zu Jones' Insolvenz und der Versteigerung von Infowars.
Trump macht ultraradikalen Rechten zum Justizminister
Der designierte US-Präsident Donald Trump hat weitere Kandidaten für seine Regierung nominiert: Neuer Außenminister soll Senator Marco Rubio aus Florida werden. 2016 war er im Präsidentschaftswahlkampf für die Republikaner angetreten, hatte aber gegen Trump verloren. Rubio hat kubanische Vorfahren und wäre damit der erste hispanische Außenminister der USA.
Als zweite Nominierung verkündete Trump, er wolle Matt Gaetz zum nächsten Justizminister machen. Gaetz ist einer der radikalsten rechten Republikaner und zurzeit Kongressabgeordneter.
Der 42-Jährige aus Florida verbreitet regelmäßig Verschwörungserzählungen. Er ist Abtreibungsgegner, lehnt die gleichgeschlechtliche Ehe ab und stellt sich gegen Hilfen für die Ukraine. Der Senat muss Gaetz noch bestätigen – dort wie auch im Repräsentantenhaus werden die Republikaner künftig eine Mehrheit haben. Die Ethikkommission des Repräsentantenhauses untersucht derzeit den Vorwurf gegen Gaetz, er habe eine 17-Jährige für Sex bezahlt.
Hier fragt ein politischer Gegner Gaetz: „Wie alt war das jüngste Schulmädchen, mit dem Sie je was gehabt haben?“ - und wird dafür ausgebuht und rausgeworfen:
Künftiger US-Präsident Wer in Trumps Team eine Rolle spielen wird
Impfgegner, Tech-Milliardär, TV-Moderator: Bei den Republikanern geht es darum, ein neues Team um Trump zusammenzustellen. Es werden wohl einige alte Bekannte zurückkehren. Ein Üb…
US-Republikaner holen auch das Repräsentantenhaus
Bei den Kongresswahlen in den USA haben die Republikaner Prognosen zufolge ihre Mehrheit im Repräsentantenhaus verteidigt. Das berichteten mehrere Medien. Demnach haben die Republikaner 218 Abgeordnete, die Demokraten 208. Neun Sitze sind noch offen.
Bereits seit der Wahlnacht steht fest, dass die Republikaner den Demokraten die Mehrheit im Senat abringen konnten. Die Kontrolle der Republikaner über den gesamten Kongress wird Trump das Regieren erheblich erleichtern, da alle seine Gesetzesvorhaben von beiden Kammern verabschiedet werden müssen.
Plötzlich beste Freunde? Trump und Biden lachen und scherzen
US-Präsident Joe Biden hat bei einem Treffen mit seinem Vorgänger und designierten Nachfolger Donald Trump im Weißen Haus eine reibungslose Amtsübergabe versprochen. Der 81-jährige Demokrat und der 78-jährige Republikaner gaben sich am Mittwoch vor einem lodernden Kamin im Beisein der Presse die Hand.
Aber damit nicht genug: Die beiden scherzten und lächelten geradezu um die Wette. Biden zu Trump: „Welcome back!“ (Biden schien wie erlöst, Trump ebenfalls entspannt und wie von einer plötzlichen Sympathie für seinen Vorgänger getragen: Politik sei zwar ein raues Geschäft. „In vielen Fällen ist sie keine sehr schöne Welt. Aber heute ist sie eine schöne Welt“, so der kommende zum scheidenden US-Präsidenten.
Trump gibt Elon Musk wichtigen Posten, Fox-News-Moderator wird Verteidigungsminister
Tesla-Chef Elon Musk war im Wahlkampf des künftigen US-Präsidenten oft an dessen Seite – das zahlt sich jetzt offenbar aus: Der Tech-Milliardär bekommt einen wichtigen Posten in der neuen Regierung von Donald Trump. Er soll bei der Kürzung der Regierungsausgaben helfen und dafür eine neue Behörde führen: die künftige Abteilung für mehr Regierungseffizienz.
SWR3 Topthema: Der weltpolitische Einfluss von Elon Musk
Musk (...) soll „den Weg für meine Regierung ebnen, um Bürokratie abzubauen, übermäßige Regulierungen abzuschaffen, verschwenderische Ausgaben zu kürzen und Bundesbehörden umzustrukturieren“, kündigte Trump auf X an.
Fox-News-Moderator wird Verteidigungsminister
Musk ist nicht der einzige Promi in der künftigen US-Regierung. Trump will den Fox-News-Moderator Pete Hegseth zum Verteidigungsminister machen – die Gratulation seines künftigen Kollegen kam prompt auf X:
Mit Hegseth „an der Spitze sind Amerikas Feinde gewarnt“, erklärte Trump seine Besetzung.
Pete Hegseth ist vor allem Zuschauern des rechtskonservativen und Trumps favorisierten TV-Senders Fox News bekannt. Hegseth diente im Irak, in Afghanistan und in Guantanamo Bay. Er bringt aber keine Politikerfahrung oder Fachkompetenz in nationaler Sicherheit mit. 2012 kandidierte er erfolglos für den Senat im Bundesstaat Minnesota. Zwei Jahre später fing der jetzt 44-Jährige bei Fox News an.
Künftiger US-Präsident Wer in Trumps Team eine Rolle spielen wird
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Entscheidung zu Trump-Immunität um eine Woche verschoben
Eine Woche nach Donald Trumps Sieg bei der US-Präsidentenwahl hat ein Richter in New York eine Entscheidung über die mögliche Immunität des Republikaners in einem Schweigegeld-Prozess um eine Woche verschoben. Entsprechenden Anträgen von Staatsanwaltschaft und Verteidigung sei stattgegeben worden. Eine Entscheidung soll nun am 19. November mitgeteilt werden, wie aus Gerichtsdokumenten hervorging, die der Deutschen Presse-Agentur in New York vorlagen.
Trump soll einer Porno-Darstellerin Schweigegeld gezahlt und dafür Geschäftsunterlagen gefälscht haben.
Neue Infos zu Trumps Regierungsteam: Ex-Konkurrent soll wohl US-Außenminister werden
Neuer US-Außenminister soll nach Medienberichten Marco Rubio werden. Der Senator aus Florida war 2016 in den Vorwahlen selbst gegen Trump angetreten und hatte ihn einen Hochstapler genannt. Möglicherweise wird der Sohn kubanischer Einwohner mit der Ernennung dafür belohnt, dass er bei dieser Wahl für Trump unerwartet viele Wählerstimmen aus der Latino-Community geholt hat. Leer ausgegangen ist damit der frühere US-Botschafter in Berlin, Richard Grenell, der zunächst als Außenminister gehandelt wurde.
Entscheidung um Schweigegeldprozess Trump erwartet
Im Schweigegeld-Prozess gegen den künftigen US-Präsidenten Donald Trump wird heute eine Entscheidung erwartet. Ein New Yorker Gericht wird mitteilen, ob der Prozess eingestellt wird oder nicht. Trump soll einer Porno-Darstellerin Schweigegeld gezahlt haben und dafür Geschäftsunterlagen gefälscht haben. Eine Jury hatte Trump schon im Sommer für schuldig befunden. Es ist aber nicht klar, ob die Immunität während seiner ersten Amtszeit auch für diesen Fall gilt.
Aus New York berichtet SWR3 Korrespondent Martin Ganslmeier:
Trump spricht mit Scholz und Putin über Ukraine-Krieg
Donald Trump hat in einem Telefonat mit Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) über eine „Rückkehr des Friedens“ in Europa gesprochen. Wie Regierungssprecher Steffen Hebestreit in der Nacht auf Montag erklärte, seien Trump und Scholz sich „einig“ gewesen, darauf hinzuarbeiten.
Scholz habe mit Trump die Bereitschaft zur weiteren Unterstützung der Ukraine unterstrichen, erklärte Regierungssprecher Hebestreit weiter. In der ARD-Sendung Caren Miosga kündigte Scholz außerdem ein baldiges Gespräch mit Putin an. Dieses solle demnächst stattfinden, sagte er.
Außerdem gibt es Berichte, dass Trump auch mit Russland Präsident Wladimir Putin telefoniert. Wie die Washington Post unter Berufung auf Insider berichtet, soll er Putin dabei vor einer Eskalation des Ukraine-Kriegs gewarnt haben. Trumps Sprecher Steven Cheung wollte den Bericht auf Anfrage nicht bestätigen. Er schrieb der Nachrichtenagentur AFP, er kommentiere „Privatgespräche zwischen Präsident Trump und anderen Staats- und Regierungschefs nicht“. Nach Angaben des Kreml hat Putin bisher nicht mit US-Präsident Trump telefoniert. Ein Sprecher hat entsprechende Meldungen als falsch bezeichnet.
Im Wahlkampf hatte Trump gesagt, dass er den Ukraine-Krieg binnen 24 Stunden beenden könne – womöglich noch vor seinem Amtsantritt am 20. Januar. Wie er das machen will, hat er aber nicht gesagt..
Trump gibt Verantwortlichen für Grenzschutz bekannt
Der zukünftige US-Präsident Donald Trump hat eine weitere zentrale Personalentscheidung angekündigt. Tom Homan werde sein neuer „Grenzzar“, teilte Trump in seinem Netzwerk Truth Social mit. Das heißt, Homan soll sich künftig um die Grenzsicherung sowie die Abschiebung von Flüchtlingen kümmern.
Homan sei ein „unerschütterlicher Verfechter der Grenzkontrolle“, niemand sei „besser darin, unsere Grenzen zu überwachen und zu kontrollieren“, begründete Trump seine Entscheidung.
Bericht: Trump will aus Pariser Klimaschutzabkommen wieder raus
Wenn Donald Trump sein Amt als US-Präsident antritt, wird das Land wohl wieder aus dem Paris Klimaschutzabkommen aussteigen. Sein Team bereite entsprechende Verordnungen vor, berichtet die New York Times. Die USA hatten die Vereinbarung unter Trump schon einmal aufgekündigt. Präsident Joe Biden war dann wieder beigetreten. Trump plant laut Bericht außerdem, Naturschutzgebiete zu verkleinern, um mehr Öl- und Gasbohrungen sowie Bergbau zu ermöglichen.
Trump trifft Personalentscheidung!
Einen Tag nach seinem Wahlsieg in den USA hat der zukünftige Präsident Donald Trump seine erste Personalentscheidung für die neue Regierung bekanntgegeben. Seine bisherige Wahlkampf-Managerin Susan Wiles soll Stabschefin im Weißen Haus werden. Der Posten gilt – nach dem des Präsidenten – als einflussreichster Job im Weißen Haus. Wiles wird die erste Frau in dieser Position sein.
Putin und Trump wollen miteinander reden
Der russische Präsident Wladimir Putin hat Donald Trump zu seinem Sieg bei der US-Präsidentschaftswahl gratuliert. Putin sagte am Abend in Sotschi, er sei „bereit“ für Gespräche mit Trump. Der hat umgekehrt auch schon signalisiert, dass er sich vorstellen könne mit Putin zu sprechen.
Der SWR3 Hup-Stimmungstest: So geht es den Menschen in L.A. nach der US-Wahl
Die SWR3 Morningshow-Moderatoren Rebekka de Buhr und Constantin Zöller haben sich die Stimmung nach der Wahl angeschaut. In Los Angeles haben sie einen ganz besonderen Hup-Contest gemacht, um herauszufinden, wie es den Leuten dort gerade geht.
Die beiden stellten sich mit selbstgebastelten Schildern an eine Straße und fragten die Autofahrer nach ihrer Meinung. Das Ergebnis: Die Menschen sind eher angepisst als glücklich.
„Ein Krieg gegen Frauen“: So reagieren US-Stars auf die Wahl.
Vor der US-Wahl haben viele Stars aus Sport, Musik und Film hinter Kamala Harris und die Demokraten gestellt. Wie sie jetzt in den sozialen Medien auf ihre Niederlage reagieren, hat SWR3-Korrespondent Nils Dampz für uns zusammengefasst:
Welche Folgen hat der Trump-Sieg? Baden-Württembergs Unternehmer in Sorge
Die Vereinigten Staaten sind der wichtigste Handelspartner für Baden-Württemberg. Verschiedene Branchen befürchten nun aber, dass Trump zum Beispiel Zölle erhöhen oder neu einführen könnte. Der Chef-Volkswirt der Landesbank Baden-Württemberg, Moritz Kramer, sagte, sein Bundesland werde vom „Trumpschen Protektionismus“ besonders betroffen sein. Die von möglichen Zöllen besonders bedrohte Autobranche hofft auf Verhandlungen. Eine Mercedes-Sprecherin sagte, man setze auf einen konstruktiven Dialog mit der neuen Regierung.
Folgen der US-Wahl Sieg von Trump: Baden-Württembergs Wirtschaft in großer Sorge
Die Präsidentenwahl ändere nichts daran, dass die USA der wichtigste Handelspartner Baden-Württembergs sind, meinen Wirtschaftsvertreter. Trotzdem ist die Sorge vor Zöllen groß.
In Rheinland-Pfalz befürchten Winzer, dass Trump seine Strafzölle auf Wein wieder in Kraft setzt. Sie waren in den vergangenen vier Jahren von der Biden-Regierung ausgesetzt worden.
Nach Wahl-Sieg von Trump: Politiker in Rheinland-Pfalz verunsichert
In Rheinland-Pfalz reagieren sowohl SPD als auch CDU mit Sorge auf das Ergebnis der US-Wahl. Ministerpräsident Alexander Schweitzer (SPD) erklärte: „Es gibt wohl kein anderes Bundesland, das so enge Beziehungen zu den USA hat wie Rheinland-Pfalz.“ Der CDU-Landesvorsitzende Gordon Schnieder sagte, die Partnerschaft zu den USA werde sich unter Trump verändern. Sie bleibe aber weiterhin unerlässlich und bedeutsam.
Mehr Infos gibt es bei unseren Kollegen von SWR Aktuell:
US-Präsidentschaftswahl Trump hat Wahl gewonnen - Politiker in RLP verunsichert
Donald Trump hat nach dem Stand der Auszählung der Stimmen die Präsidentschaftswahl in den USA klar gewonnen. In Rheinland-Pfalz reagieren sowohl SPD als auch CDU mit Sorge.
Erster Auftritt nach Wahlniederlage: So kämpferisch gibt sich Harris
In den USA hat die demokratische Kandidatin und Vizepräsidentin Kamala Harris ihre Niederlage bei der Präsidentschaftswahl eingeräumt. Bei einem Auftritt in der Washingtoner Howard University sagte sie: „Wir müssen die Ergebnisse dieser Wahl anerkennen.“ Sie habe mit Trump telefoniert und ihm zu seinem Sieg gratuliert.
Harris zeigte sich bei ihrem Auftritt kämpferisch und schien auch die Auseinandersetzungen vorwegzunehmen, die sich die Demokraten bald mit dem früheren und nun neu gewählten Präsidenten liefern dürften. „Wir werden diesen Kampf in der Wahlkabine führen, vor den Gerichten und im öffentlichen Raum“, erklärte sie.
„Ausgezeichnetes Telefonat“: Selenskyj berichtet von Gespräch mit Trump
Wie geht es nach der Wahl von Donald Trump mit der Beziehung zwischen der USA und der Ukraine weiter? Das fragen sich viele. Schließlich hatte Trump im Wahlkampf betont, dass er die finanzielle Unterstützung für die Ukraine kürzen will. Jetzt haben der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj und Trump miteinander telefoniert. Laut Selenskyj war es ein „ausgezeichnetes Telefonat“. Trump und er seien sich einig darüber, dass man die gemeinsame Zusammenarbeit vorantreiben wolle.
Trump gewinnt auch in Michigan: Harris gratuliert per Telefon
Bei der US-Präsidentschaftswahl hat der Wahlsieger Donald Trump auch den Swing State Michigan gewonnen. Die Nachrichtenagentur AP und der Sender Fox News berichten, dass damit weitere 15 Wahlleute für den Republikaner hinzukommen. Trump baut seinen Vorsprung auf die Demokratin Kamala Harris weiter aus.
Harris hat Trump nach Angaben ihres Teams mittlerweile telefonisch zum Wahlsieg gratuliert. Sie will ihre Niederlage am späteren Abend in einer Rede in Washington einräumen.
Warum die Menschen in den USA Trump als Präsidenten gewählt haben
Die Anhängerinnen und Anhänger von Donald Trump hoffen auf das „goldene Zeitalter der USA“, wie Trump selbst es nennt. Warum die Menschen in den USA ihre Wahlentscheidung so getroffen haben und wie sie auf das Ergebnis reagieren, fasst SWR3 Redakteurin Lisa Reister im SWR3 Topthema zusammen.
Aus Nachwahlbefragungen geht hervor, dass für eine klare Mehrheit die Wirtschaft und die hohe Inflation bei ihrer Wahl entscheidend waren. Auf die Frage, ob es ihnen im Vergleich zu vor vier Jahren besser gehe, antworteten viele mit einem klaren Nein. Im Gegenteil: Es gehe ihnen wirtschaftlich gesehen schlechter. SWR3 Korrespondent Martin Ganslmeier sagt: „Sie haben mit ihrer Geldbörse gewählt.“
Kamala Harris hat sich noch nicht zu dem Wahlergebnis geäußert.
Worum es in dem zweiten SWR3 Topthema zur US-Wahl noch ging, könnt ihr euch hier anhören:
SWR3 Topthema: Große Begeisterung bei Trump-Wählern
Donald Trump hat die Präsidentschaftswahl gewonnen. Das berichtet die Nachrichtenagentur AP unter Berufung auf Erhebungen und Prognosen. Wie ist die Stimmung im Land nach dieser Wahlnacht?
SWR3 Korrespondentin Julia Kastein berichtet für uns aus den USA: „Bei den Trump-Anhängern und -Wählern ist die Begeisterung groß. Die Leute sind aus dem Häuschen.“ Die Wahlparty von Kamala Harris löste sich dagegen schon in der Nacht auf. Geäußert hat sich Harris noch nicht.
Welche Pläne Trump für seine zweite Amtszeit hat, habe er schon „genügend verraten“. Unter anderem ist er laut Kastein skeptischer gegenüber weiteren Militärhilfen im Ukraine-Krieg sowie gegenüber der NATO insgesamt. „Mit der Unberechenbarkeit hält es sich in Grenzen. Ob uns das immer so gefällt, was er vorhat, ist ja etwas anderes.“
Das ganze SWR3 Topthema könnt ihr hier anhören:
Donald Trump wird neuer US-Präsident!
In den letzten Stunden hat es sich schon angedeutet – jetzt ist es offiziell: Donald Trump hat sich gegen Kamala Harris durchgesetzt und die US-Präsidentschaftswahl gewonnen. Das zeigen Daten von Reuters/Edison Research, CNN. Laut CNN hat er 276 von 270 nötigen Wahlleuten zusammen.
Für Trump ist es das zweite Mal, dass er als US-Präsident ins Weiße Haus einzieht. Der 78-Jährige war bereits von 2017 bis 2021 im Amt.
Trump wird das Amt von Demokrat Joe Biden übernehmen. Aber nicht sofort. Seine vierjährige Amtszeit beginnt mit der Einführung am 20. Januar 2025.
So reagiert SWR3 Land auf die US-Wahl
Wir haben auf Whatsapp gefragt, wie ihr es findet, dass Donald Trump die US-Wahl gewonnen hat. Bis zum Mittag haben mehr als 2.000 User abgestimmt. Die überwiegende Mehrheit hat die Antwort angekreuzt: „Ich bin völlig schockiert! Wie kann das sein?“
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