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Lea Tsalos
Lea Tsalos

Schmerzfrei durch die Periode?! Für viele nur ein Traum – deshalb zeigen wir euch fünf Möglichkeiten, um so gut es geht durch die „Tage“ zu kommen und die Beschwerden zu lindern.

Für viele Frauen sind Periodenschmerzen ein monatlich wiederkehrendes Übel, das mit einigen Unannehmlichkeiten wie Krämpfen und Unwohlsein einhergeht. Von milden Beschwerden bis hin zu intensiven Schmerzen kann der Alltag erheblich beeinträchtigt werden. Hier gibt es verschiedene Möglichkeiten, wie man Periodenschmerzen auf sanfte Weise lindern kann.

Egal, ob ihr selbst betroffen seid oder jemandem nahesteht, der unter Regelschmerzen leidet: Diese Tipps und Techniken können euch dabei helfen auszuprobieren, was die monatlichen Beschwerden verringert.

  1. Verstehe deinen Körper: So funktioniert der Zyklus
  2. Hilft Bewegung bei Regelschmerzen?
  3. Diese Hausmittel helfen!
  4. Was sollte ich während der Periode essen?
  5. Welche Schmerzmittel bringen etwas?
  6. So kannst du deine Partnerin unterstützen!

Regelschmerzen lindern: Verstehen, wie der Zyklus funktioniert

Informiere dich über den Zyklus und schließe Wissenslücken, um besser zu verstehen, was dein Körper wirklich jeden Monat meistert. Denn leider ist die Periode häufig mit Scham verbunden und bis heute ein Tabuthema. Woher kommen die Schmerzen? Was passiert in den verschiedenen Zyklusphasen? Was bedeutet das für meinen Körper und meine Psyche? Den ungefähren Zeitpunkt der Periode zu notieren, kann auch helfen, um mögliche Stimmungsschwankungen besser einordnen zu können. Denn der Hormonspiegel verändert sich je nach Zyklusphase. Indem du diese Zusammenhänge erkennst, kannst du besser darauf reagieren und deinen Körper entsprechend unterstützen.

Was passiert während deiner Tage im Körper?

Während der Periode findet in deinem Körper ein komplexes Zusammenspiel von Hormonen und physiologischen Veränderungen statt. In den ersten Tagen des Zyklus bereitet sich die Gebärmutterschleimhaut auf eine mögliche Schwangerschaft vor. Wenn keine Befruchtung stattfindet, werden die Hormone Östrogen und Progesteron abgebaut. Das führt dazu, dass die Gebärmutterschleimhaut, die aufgebaut wurde, abgestoßen wird. Dieser Prozess, der als Menstruationsblutung bekannt ist, tritt normalerweise alle 28 Tage auf. Während der Periode haben Frauen teils mit verschiedenen körperlichen Symptomen wie Krämpfen, Müdigkeit und Stimmungsschwankungen zu kämpfen, die auf die hormonellen Veränderungen und den Blutverlust zurückzuführen sind. Aber was kann da helfen?

Modell einer Gebärmutter während der Periode.
Modell einer Gebärmutter.

Bewegung zur Entspannung der Muskeln bei Periodenschmerzen

Körperliche Aktivität ist eine wunderbare Möglichkeit, um die Muskeln zu entspannen und Schmerzen während der Periode zu lindern. Warum nicht eine kleine Runde spazieren gehen? Denn die frische Luft und sanfte Bewegung können helfen, die Durchblutung zu verbessern und den Körper zu entspannen. Alternativ könntest du auch leichte Yoga-Übungen machen oder Atemübungen machen. Höre dabei auf deinen Körper und welche Art von Bewegung dir gerade guttut.

Eine Frau macht eine leichte Yogaübung im Schneidersitz vor einem Spiegel.
Schon leichte Yogaübungen helfen, die Muskeln zu entkrampfen.

Regelschmerzen: Helfen Hausmittel und Wärme?

Warme Helfer sind eine beliebte und effektive Methode, um Periodenschmerzen zu lindern. Wärme von außen kann dabei helfen, die Muskeln zu entspannen und die Durchblutung zu verbessern. Eine Wärmflasche oder ein Heizkissen auf dem Bauch oder dem unteren Rückenbereich können eine wohltuende Erleichterung bieten. Zusätzlich können warme Kompressen oder ein warmes Bad mit beruhigenden ätherischen Ölen wie Lavendel oder Kamille die Entspannung fördern und das Wohlbefinden steigern.

Aber nicht nur von außen kann Wärme helfen, auch von innen kann sie ihre wohltuende Wirkung entfalten. Eine Tasse heißer Tee, wie zum Beispiel Ingwer- oder Kräutertee, kann eine beruhigende Wirkung auf den Körper haben und dabei helfen, Muskelverspannungen zu lösen. Eine andere Möglichkeit ist eine wärmende Suppe, die zusätzlich Nährstoffe und Flüssigkeit liefert, um den Körper während der Menstruation zu unterstützen.

Während der Periode: Welche Lebensmittel helfen?

Auch andere Lebensmittel können einen schmerzlindernden Effekt haben. Magnesiumreiche und ballaststoffreiche Lebensmittel wie Bananen, Leinsamen oder Nüsse können mögliche Krämpfe lösen und die Verdauung unterstützen. Auch der Klassiker Schokolade kann Abhilfe schaffen. Doch hier gilt: Anstelle von Vollmilchschokolade ist dunkle Schokolade besser, weil die mehr Kakao und weniger Zucker enthält. Grünes Gemüse wie Brokkoli oder Spinat enthält viele Vitamine und Mineralstoffe, die den Körper bei der Regeneration unterstützen. Darüber hinaus ist es wichtig, ausreichend Wasser zu trinken, um die Körperfunktionen optimal zu unterstützen.

Der weibliche Zyklus:1. Woche: strenge Diät2. Woche: Diät3. Woche: isst wütend Schokolade4. Woche: isst weinend Schokolade

Buscopan und Co. – was hilft, wenn die Regelschmerzen sehr stark sind?

Wenn die Beschwerden besonders stark sind, können nach ärztlicher Absprache pflanzliche Mittel wie Mönchspfeffer eingenommen werden oder bei stärkeren Schmerzen auch Schmerztabletten wie Ibuprofen oder Buscopan aus der Apotheke helfen. Sprich mit einer Gynäkologin oder einem Gynäkologen über die Beschwerden, wenn die Schmerzen wiederholt und sehr stark auftreten. Denn das kann auf mögliche Erkrankungen wie Endometriose oder Myome (gutartige Tumore in der Gebärmutter) hindeuten.

Wusstest du, dass man in manchen Ländern sogar Menstruationsurlaub bekommen kann, wenn die Schmerzen zu stark sind, um den Alltag zu bewältigen?

Du hast keine Menstruation, aber möchtest deine Partnerin unterstützen?

Kommunikation ist entscheidend: Nimm dir Zeit, um deiner Partnerin zuzuhören, stelle Fragen und zeige Interesse an ihren Empfindungen – vor allem: Nimm ihre Gefühle ernst! Jede Frau ist individuell, daher ist es wichtig, herauszufinden, welche Unterstützung sie gerade braucht. Ob es ein entspannter Filmabend, eine liebevolle Umarmung, Hilfe im Haushalt oder einfach Zeit für sich allein ist. Indem du dich bemühst, ihren Zyklus und seine Auswirkungen zu verstehen, kannst du eine tiefe Verbindung zu deiner Partnerin aufbauen und sie wissen lassen, dass sie nicht allein ist.

No-Go: Kommentare wie „Du hast eh nur wieder deine Tage“ gehen gar nicht! Nachtragend zu sein oder Vorwürfe zu machen, kann zu einer zusätzlichen emotionalen Belastung führen, deshalb: Sei unterstützend und einfühlsam statt kritisch oder abwertend.

Unsere Quellen

Transparenz ist uns wichtig! Hier sagen wir dir, woher wir unsere Infos haben!

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