Mit diesem Selbsttest kannst du ganz einfach deine optimale Schlafdauer herausfinden: Wie viele Stunden Schlaf brauchst du wirklich, um fit zu sein? Sind 6 Stunden genug? So gehts!
- Reichen 6 Stunden Schlaf pro Nacht?
- Selbsttest zur optimalen Schlafdauer
- Wo liegt das Minimum?
- Aufwachen zwischen 3 und 4 Uhr nachts
Jeder von uns kennt das: Nach einer kurzen Nacht fühlen wir uns schlapp und müde. Es ist schwer, in die Gänge zu kommen und irgendwie schleppen wir dieses Päckchen den ganzen Tag mit uns herum ... bis wir hoffentlich in der nächsten Nacht wieder mehr schlafen.
Wie du es schaffen kannst, mit wenig Schlaf und trotz Müdigkeit gut durch den Tag zu kommen, dafür haben wir hier Tipps vom Experten eingesammelt:
Du schaffst das! 3 Tipps, wenn du letzte Nacht zu wenig geschlafen hast
Der Schlaf letzte Nacht war schlecht oder zu kurz, die Müdigkeit tagsüber ist groß? Hier gibts die besten Tipps, um trotzdem gut durch den Tag zu kommen – jetzt ausprobieren!
Diese Tipps dienen aber natürlich eher der Überbrückung. Grundsätzlich ist guter Schlaf natürlich wichtig für den Körper und das gesamte Wohlbefinden. Es lohnt sich also, sich mit dem eigenen Schlaf mal richtig zu beschäftigen.
Optimale Schlafdauer: Sind 6 Stunden Schlaf genug?
Machen wir doch erst einmal eine kleine Umfrage. Wenn du Lust hast, mach gern mit und verrate uns, wie viel Schlaf du aus dem ersten Gefühl heraus brauchst, um fit zu sein:
Die ideale Schlafdauer ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich
Man kann es nicht immer steuern, wie viel man schläft. Eltern wissen, was wir meinen ... Aber wie viel Schlaf ist eigentlich optimal für den Menschen?
SWR3 Moderator Dennis Tinat hat in unserer Sendung SWR3 NOW mit Schlafforscher Christoph Schöbel gesprochen. Er hat uns erklärt, dass es nicht die eine ideale Schlafdauer gibt, die für jeden Menschen gilt.
Wichtig also: Die optimale Schlafdauer ist individuell, manchen Leuten reichen 6 Stunden, andere brauchen 9. Zu verschiedenen Schlaftypen findest du hier auch noch mehr:
Delfin, Bär, Wolf oder Löwe ... Schlaftypen: Welches Tier bist du – und kannst du es ändern?
Eule und Lerche kennen die meisten: die Frühaufsteher und die, die bis spät nachts wach bleiben. Aber es gibt noch mehr Schlaftypen. Welcher bist du? Finde es hier heraus!
Selbsttest: So findest du heraus, wie viel Schlaf du wirklich braucht!
Wie viele Stunden Schlaf dir gut tun und wie viel Ruhezeit du tatsächlich brauchst, um fit in den Tag zu starten, kann dir also niemand sagen. Du musst es selbst herausfinden.
Aber wie? Schlafforscher Christoph Schöbel hat da einen ganz einfachen Tipp, den du im nächsten Urlaub gleich mal ausprobieren kannst:
So funktioniert der Selbsttest zur optimalen Schlafdauer
Am besten nimmst du dir mal einen zweiwöchigen Urlaub für den Selbsttest. Das ist deshalb sinnvoll, weil du deinen Schlaf sehr gut steuern kannst. Er ist dann nicht abhängig zum Beispiel von Arbeitszeiten und der Belastung im Berufsalltag.
- In der ersten Woche schläfst du dich richtig aus und holst alles an Schlaf nach, was nötig ist.
- In der zweite Woche gehst du ins Bett, wenn du von dir aus müde bist und schläfst so lange, wie du brauchst. Ganz ohne Wecker.
- Notiere dir die Zeiten: sowohl die Zeit, zu der du ins Bett gegangen bist, als auch die, nach der du ohne Wecker aufgewacht bist.
- Diese beiden Zeiten sollten dann so in etwa deiner individuellen optimalen Schlafdauer und auch Bettzeit entsprechen.
Übrigens: Auch wenn du genug geschlafen hast, kann es passieren, dass du dich müde fühlst. Das kommt auch immer mal wieder vor, mach dir da keine Gedanken. Der Grund dafür sind oft Hormone, die sich auf den Schlaf auswirken.
Wo liegt das Minimum, reicht eine halbe Stunde Schlaf pro Nacht?
Vor einiger Zeit machte ein Japaner von sich reden, der behauptet, mit nur einer halben Stunde Schlaf pro Nacht prima durchzukommen. In SWR3 NOW bei Nicole Müntefering warnte Schlafforscherin Christine Blume davor, es mit zu wenig Schlaf selbst auszuprobieren:
Im Interview erläutert die Expertin, wo bei den meisten Menschen die Untergrenze liegt:
Wachst du regelmäßig zwischen 3 und 4 Uhr nachts aus?
Vielleicht kennst du das auch: Pünktlich zwischen 3 und 4 Uhr nachts wirst du wach. Immer wieder um ziemlich genau dieselbe Uhrzeit. Findest du gruselig? Keine Sorge, das geht ganz vielen Leuten so! Was hinter der sogenannten Wolfsstunde steckt, haben wir hier mal genauer angeschaut:
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Liegst du pünktlich um 3 Uhr wach im Bett und kannst nicht mehr einschlafen? Was ist dran an der sogenannten Wolfsstunde oder Hexenstunde? Hier gibts Tipps für besseren Schlaf!