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SWR3

Hinter SWR3 steckt eine Menge: Redakteure, Moderatoren und viele andere Menschen arbeiten täglich daran, was ihr am Ende hört und seht. Hier lernt ihr uns kennen und erfahrt, wie die Arbeit aussieht.

Wir sind SWR3, euer Radio Nummer Eins in SWR3Land: für Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen, Hessen, das Saarland – und wohin immer ihr uns mitnehmt. SWR3 begleitet euch durch den Alltag: Mit uns könnt ihr in sozialen Netzwerken (Facebook, Instagram, Tiktok, Youtube) über wichtige Themen diskutieren und über witzige Comedys und Videos lachen. Wir treffen uns zum Feiern auf Musik-Festivals oder bei Konzerten, z.B. beim SWR3 New Pop Festival. Wir sind ein öffentlich-rechtlicher Sender (Südwestrundfunk). Unser Team arbeitet jeden Tag daran, dass ihr uns vertrauen könnt, wenn ihr wichtige Infos haben wollt – z.B. im SWR3 Faktencheck oder dem SWR3 Topthema.

Alles, was wir bei SWR3 tun, tun wir für unsere Hörerinnen und Hörer. Trotzdem ist es natürlich eine große Ehre und Freude, wenn unsere Produkte, Moderationsteams oder Reporteinnen und Reporter mit Preisen ausgezeichnet werden. Hier ist ein Überblick:

So könnt ihr uns erreichen

In den sozialen Netzwerken teilen wir mit euch, was wichtig, lustig oder spannend ist. Aber vor allem geht uns auch darum, uns direkt mit euch auszutauschen! So könnt ihr uns erreichen:

Danke an die SWR3-Community!

SWR3 wäre nicht das, was es ist, wenn wir nicht so viele tolle Hörerinnen und Hörer im Radio hätten und Follower bei Facebook. Denn SWR3 ist nicht einfach nur ein Radiosender, nicht einfach nur eine Internetseite oder ein Facebook-Profil. Wir sind eine Community. Wir wollen für euch da sein, wenn ihr Fragen habt oder etwas über die aktuelle Nachrichtenlage wissen wollt. Wir wollen euch im Alltag begleiten und mit euch diskutieren, wenn euch etwas beschäftigt – im Radio, über das Studiofeedback oder per Facebook, Instagram, Twitter oder Whatsapp.

Im Laufe der Jahre habt ihr so viel von euch mit uns geteilt – ihr habt uns eure Lieblingsorte gezeigt und eure Tattoos. Ihr habt mit uns immer wieder bei der SWR3-Grillparty geschlemmt und ihr feiert mit uns jedes Jahr die heißesten Newcomer beim SWR3 New Pop Festival.

SWR3 – Lernt unseren Alltag kennen!

SWR3Land ist einfach die beste Community, die man sich vorstellen kann! Und weil ihr uns ein Teil eures Alltags sein lasst, wollen wir euch jetzt auch mitnehmen in unseren Alltag. Wir zeigen euch, was es heißt, eine Sendung wie die Morningshow auf die Beine zu stellen und was beispielsweise in SWR3 PUSH oder der ARD Popnacht so passiert:

Neben Sendungen geht es aber bei uns natürlich auch um Musik oder Comedy und vieles mehr:

SWR3-Morningshow

Sie moderieren seit dem 15. Januar 2024 die Morningshow zusammen: Constantin Zöller und Rebekka de Buhr. Aber nicht nur das: Auch nach der Sendung sind die beiden gemeinsam anzutreffen, denn sie verbindet eine lange Freundschaft.

Vielleicht kennt ihr das Spiel „90 Seconds about ...“? Wir haben es mit Consi und Rebekka gespielt! 

Das Beste aus der Morningshow

Egal, ob Consi und Rebekka oder Kemal und Anneta euch in den Morgen begleiten: Es gibt so viele tolle Geschichten, überraschende Gäste oder interessante Neuigkeiten. Die Highlights der Sendung findet ihr hier:

Die Hörer sind ein wichtiger Teil der Sendung

Die Morningshow ist das Herzstück jedes Radiosenders. Es ist uns besonders wichtig, dass ihr morgens gut informiert seid, wenn ihr das Radio zum Frühstück oder auf dem Weg zur Arbeit einschaltet. Wir wollen euch die wichtigsten Nachrichten mitgeben, euch gut unterhalten und am liebsten auch mal kurz mit euch telefonieren – denn in allen unseren Sendungen könnt ihr euch als Hörer melden, zum Beispiel über das Studiofeedback. Wir freuen uns, wenn ihr uns erzählt, was euch bewegt oder über was ihr heute Morgen schon gestolpert seid.

Hinter der Sendung steht ein großes Team

Die ganze Sendung machen Consi und Rebekka (und auch unser zweites Morningshow-Team: Anneta Politi und Kemal Goga) aber nicht alleine. Sie haben einen sogenannten Producer, also einen Sendungsredakteur, der sie unterstützt. Der Redakteur koordiniert die Inhalte oder schneidet Töne, die frisch reingekommen sind. Wenn beispielsweise spät am Vorabend noch ein Fußballspiel gewesen ist und sich ein Trainer geäußert hat, dann muss das natürlich alles noch brühwarm ins Programm.

Wetter, Nachrichten, Verkehr und vieles mehr

Daneben haben aber auch noch ganz viele andere Leute ihre Finger im Spiel: Das Wetter kommt zum Beispiel von Lea Spindler, der Verkehr ist natürlich für eure Autofahrt zur Arbeit auch immer aktuell. Unsere Experten für Töne und Effekte aus dem Sounddesign unterstützen die Moderatoren. Oft sind auch Reporter für die Frühsendung im Einsatz. Und natürlich gibt es die aktuellen Nachrichten von den Nachrichtenredakteuren, die schon früh morgens die Agenturen und Nachrichtenmeldungen durchwühlen, um euch auf den Stand zu bringen.

Aber noch ist kein Feierabend!

Wenn die beiden Moderatoren um 10 Uhr das Studio räumen, dann machen sie sich gleich auf den Weg in die nächsten Konferenzen. Um 10:03 Uhr (und wehe, es wird 10:04!) besprechen sie zusammen mit allen beteiligten Kollegen, wie die Sendung gelaufen ist und welche Ideen es für den nächsten Tag gibt.

Jetzt schlafen!

Wenn dann tatsächlich irgendwann keiner mehr was von den beiden Moderatoren will, dann gehen sie nach Hause und schlafen über Mittag, wie das vermutlich die meisten Leute tun, die für die Frühschicht um 3 Uhr das erste Mal den Wecker gehört haben.

Der Wahnsinn nimmt nie ein Ende...

Nach der Morningshow ist schließlich vor der Morningshow. Und während die Moderatoren aus der Redaktion raus sind, wird dort schon ebenfalls sofort an der nächsten Sendung gefeilt. Zwei Redakteure sind da, um Ideen und Themen für den nächsten Tag zu sammeln, die Termine für den Folgetag zu checken und alles möglichst gut vorzubereiten. Denn morgen früh um 4 Uhr geht der Wahnsinn ja schon wieder weiter.

LUNA – die ARD Popnacht

In der Nacht senden wir sogar über SWR3Land hinaus, denn für die ARD produzieren wir von Mitternacht bis 5 Uhr die ARD Popnacht. SWR3 ist dann auf insgesamt acht ARD-Popwellen zu hören. Reporter Nils Dampz ist früh aufgestanden (oder gar nicht erst ins Bett gegangen?), um Popnacht-Moderator Ben Streubel zu begleiten.

Der Mann der Radio-Nacht

Wer mal versucht hat, mit Ben Streubel zu telefonieren, der kennt vermutlich den Satz: „Am besten rufst du an zwischen 21:06 Uhr und 21:59“. Hat eigentlich jemand schon mal versucht, ihn um 21:05 Uhr anzurufen? Wahrscheinlich nicht.

Ben lebt natürlich mit seiner Nacht-Sendung sowieso komplett gegen die Bio-Uhr jedes normalen Menschen, da muss man sich sowieso an keine Konventionen mehr halten. Aber wer sich die Mühe macht, zuverlässig im angegebenen Zeitraum durchzuklingeln, der bekommt eine Gegenleistung: in Form eines ausdauernden und mit Sicherheit bereichernden Gesprächs. Dieser auch ein bisschen pieksende Witz, der Gentleman-Charme und die warmherzige Großzügigkeit spürt jeder, der mit ihm arbeitet oder ihn bei einer nächtlichen Autofahrt im Radio hört.

Nacht-Moderator: Der Traum der Kindheit!

Für Ben ist mit seiner Nachtsendung ein Kindheitstraum in Erfüllung gegangen. Er kann ganz alleine in seinem Studio sitzen, ohne dem normalen Trouble der Redaktion, um den man tagsüber niemals rumkommen würde. Wobei, das ist es gar nicht... „Nachts, da schlafen die Chefs...“, erzählt Ben. Und das ist natürlich auch ein sehr guter Grund, lieber gegen den Zeitplan der normal arbeitenden Bevölkerung zu arbeiten. Abgesehen davon ist er zwei alleine im Studio, aber nicht alleine im Radio: Denn es rufen viele Hörer an und quatschen sich mit Ben durch die Nacht.

Die Musik bei SWR3

Uns erreichen täglich Wünsche und Nachfragen zur Musik im Radioprogramm von SWR3. Wir haben ein paar Fragen gesammelt, SWR3-Musikchef Gregor Friedel gibt die Antworten und erklärt, wie die Musikredaktion bei uns arbeitet.

Wie kommen die Songs ins Radio?

Die SWR3-Musikredaktion trifft sich jeden Montagnachmittag und bespricht die aktuelle Rotation. Das heißt: Die Titel, die zurzeit Hits sind oder unserer Meinung nach werden. Zu diesem Treffen, der sogenannten „Abhörkonferenz“ bringt jeder Musikredakteur die Songs mit, die ihm im Laufe der vergangenen Woche aufgefallen sind und von denen er denkt, dass sie in SWR3 laufen sollten. Da kommen dann in der Regel 20-30 Songs zusammen, über die wir sprechen und manchmal heiß diskutieren. Die Songs, die eine Mehrheit kriegen, kommen ins Programm.

Im Gegensatz zu anderen Radioprogrammen, deren Grundsatz ist: „Wir machen keine Hits, wir spielen Hits“, hat SWR3 immer den Anspruch, Künstler früh zu unterstützen und unseren Hörerinnen und Hörern immer wieder neue Künstler vorzustellen. Und wenn alles richtig top läuft, dann spielen die Künstler, die wir von Anfang an unterstützt haben, am Ende beim SWR3 New Pop Festival.

Warum kommen so oft dieselben Songs?

Jede Hörerin und jeder Hörer von SWR3 hat eine eigene Zeit, wann SWR3 eingeschaltet wird. Ein Großteil macht das immer morgens, zum Zähneputzen, zum Kaffeetrinken oder auf dem Weg zur Arbeit im Autoradio, andere kommen von der Frühschicht um 11 Uhr heim, die nächsten am Nachmittag aus der Schule und manche genießen es einfach, am Abend nicht vor dem Fernseher zu sitzen, sondern entspannt SWR3-Sounds zu hören – die Sendung, in der ganz besonders viel neue Musik entdeckt werden kann.

Jetzt ist es natürlich unser Ziel, dass wir allen den ganzen Tag über die Möglichkeit geben, die aktuellen Hits zu hören. Und damit sind Wiederholungen nicht zu vermeiden – schließlich hat derjenige, der morgens um 7 Radio hört denselben Anspruch wie derjenige, der nachmittags um 16 Uhr Radio hört.

Es gibt Radiosender, die spielen die aktuellen Hits fünf-, sechsmal oder sogar noch öfter am Tag. Das passiert bei SWR3 nicht. Die höchste Rotation, die wir haben, sind die aktuell größten Hits und die laufen maximal drei Mal am Tag. Jetzt kann man nicht sagen, dass die Titel alle acht Stunden laufen, das wäre dann ja auch langweilig, wenn man voraussagen könnte, was jetzt gleich kommt, aber mehr als drei Mal innerhalb von 24 Stunden hört man keinen Titel in SWR3. Ein Kollege der Musikredaktion kümmert sich akribisch darum, dass die Titel stets zu einer anderen Uhrzeit und in einer anderen Sendung auftauchen.

Wie wird die Musik bei SWR3 zusammengestellt?

Jede Sendung in SWR3 wird von einem Musikredakteur betreut. Es gibt zwei Redakteure, die den Tag von 5 bis 18 Uhr planen, für die restliche Zeit des Tages gibt es wechselnde Musikredakteure, die die Sendungen zwischen der SWR3-Push und der SWR3-Morningshow mit Musik versorgen. Wir achten bei der Programmgestaltung auf verschiedene Parameter, damit wir eine größtmögliche Abwechslung anbieten können:

  • Männlicher oder weiblicher Künstler
  • Musik verschiedener Jahrzehnte (aber nix vor 1980)
  • Genres: Rock, Soul, Pop
  • Sprache der Songtexte: Deutsch oder Englisch
  • Rhythmus: schnell oder langsam

Es gibt unzählige Dinge, auf die wir ein Auge haben, damit SWR3 zu keiner Zeit am Tag langweilig oder gleich klingt. Deswegen hat SWR3 auch einen der größten Musikpools in Deutschland, aus dem wir unser Programm bestücken. Dadurch klingt SWR3 immer abwechslungsreicher als andere Popwellen in Deutschland.

Was kriegt ihr dafür, dass ihr bestimmte Künstler spielt?

Seit spätestens den 60er Jahren hält sich – zunächst aus Amerika kommend – das Gerücht, dass die Plattenindustrie dafür bezahlt, dass ihre Künstler im Radio gespielt werden. Das ist natürlich Quatsch.

Der SWR darf als öffentlich-rechtliche Anstalt selbstverständlich keine Zuwendungen materieller oder finanzieller Art von Dritten annehmen. Gleiches gilt für die Redakteure – und keiner geht das Risiko ein, den tollsten Job der Welt zu verlieren, weil er dafür irgendwas kriegt.

Fakt ist: Wir entscheiden vollkommen eigenständig, was wir spielen, wann wir anfangen, einen Titel zu spielen und ob wir Titel überhaupt spielen. Selbstverständlich gibt es eine jahrelange, partnerschaftliche Zusammenarbeit mit den Plattenlabels, Managements und Künstlern, die beruht aber ausschließlich auf inhaltlichen Punkten.

Was ist der gesellschaftliche Wert von SWR3 in der Musik?

Als öffentlich-rechtliches Programm müssen wir keine Rücksicht auf Befindlichkeiten von Eigentümern oder Teilhabern haben. Wir machen Programm ausschließlich für die Hörer. Diese wiederum entscheiden mit, was bei uns im Programm läuft. Wir bieten über die verschiedensten Wege die Möglichkeit, das Programm mitzugestalten. Unsere Medienforschung ist stets in Kontakt mit Hörerinnen und Hörern und spiegelt uns das Feedback auf unsere Musikauswahl.
Was uns als Musikredaktion besonders wichtig ist: Unser Ziel ist es stets, popkulturell relevant zu sein. Wir fördern nationale wie internationale Künstler.

Wir helfen unseren Hörerinnen und Hörern durch den Musikdschungel, wir zeigen ihnen, was gerade in ist, was gut und vor allem, was die neuen Trends sind. Dadurch, dass wir die neue Musik moderieren und sagen, wie der Titel heißt, der gerade läuft, wer ihn singt, woher er kommt (oder bei größten Hits, welche Geschichte dahinter steckt), bietet SWR3 einen großen Mehrwert gegenüber den Streaming-Diensten, in deren Angebot dieser eine Song nur einer von vielen ist.

Die Comedy bei SWR3

Tuten Gag, Jogis Jungs und das SWR3 Comedy Festival – hinter (fast) allem, was bei uns witzig ist, steckt dieser Mann: Andreas Müller. Er macht lustige Geschichten fürs Radio, ist aber auch viel unterwegs mit Bühnenprogrammen in SWR3Land. Und er ist ständig auf der Suche nach neuen Talenten in der Comedy-Branche, die gut in unser Programm passen.

Wie kommt der Witz ins Radio?

Aber wie entsteht so ein Gag eigentlich? Wie kommt der Witz von Andreas zu euch ins Wohnzimmer oder ins Autoradio? Das ist gar nicht so einfach. Morgens informiert sich Andreas erst einmal darüber, was in der Welt so los ist – denn seine Gags fürs Radio sollen vor allem eins sein: aktuell. Die Menschen sollen nicht nur über das lachen, was er macht, sondern auch ein bisschen informiert sein darüber, was in der Welt gerade passiert.

Aktuell, schnell, witzig

Um schnell arbeiten zu können, hat er eine E-Gitarre, ein Keyboard und ein eigenes Mikro am Arbeitsplatz. So muss er sich nicht mit den Moderatoren und Redakteuren um ein Aufnahmestudio reißen, sondern kann ganz schnell vor seinem Rechner produzieren.

Comedy ist Teamwork bei SWR3

Dabei arbeitet Andreas aber nicht alleine. Er hat ein Team um sich, das ebenfalls nach Themen sucht und Ideen einbringt. Oft arbeitet er auch mit Moderatoren zusammen, wie zum Beispiel mit Kemal Goga von der SWR3 Morningshow für die Reihe Tuten Gag. Oder mit Comedy-Redakteur Steffen Auer. Die beiden basteln an Ideen, an Textbausteinen, an einer Pointe. Sie diskutieren, werfen sich gegenseitig Sätze zu und lassen der Kreativität freien Lauf.

Comedy-Planung muss sein

Damit steht die Idee, sie ist aber noch nicht im Radio. In einer Konferenz treffen sich um 9:45 Uhr morgens die Moderatoren und Redakteure. Hier tauschen wir uns darüber aus, was wir in den Sendungen über den Tag hinweg geplant haben, welche Themen wir auch online umsetzen und wie wir ein rundes Programm für unsere Hörer zusammen bekommen. Mit dabei sind auch sogenannte Layouter, die den Überblick über alle Sendungen haben und die Inhalte organisieren. Damit nichts zweimal läuft und wir alle wichtigen Themen des Tages abbilden können – auf unsere Art, nach unseren Ansprüchen.

Fein-Tuning am witzigen Text!

Andreas gibt immer Vollgas, schließlich produziert er eine ganze Menge Gags am Tag und will kein gutes Thema liegen lassen. Wenn die Sendung feststeht, legt er gleich los und geht texten. Schließlich muss jedes Wort passen. Dabei ist er ein bisschen wie der verrückte Professor – nur mit sehr viel mehr verschiedenen Persönlichkeiten. Reporter Nils hat im Gespräch mit ihm das Gefühl, dass er gar nicht immer genau weiß, mit wem er jetzt eigentlich gerade redet – so schnell kann Andreas zwischen seinen verschiedenen Figuren wechseln:

Der perfekte Klang für den Gag

Den perfekten SWR3-Sound bekommen die Gags von Andreas erst durch die Kollegen aus dem sogenannten Sounddesign. Sie sprechen noch einzelne Textbausteine ein, legen Musik unter den Text, bauen Effekte dazu: ein Türknallen, eine Rassel, ein Comic-Lachen. Wie alle anderen Produkte von SWR3 ist eben auch die Comedy eine große Gemeinschaftsaufgabe, an der viele Menschen mitwirken, bevor sie dann so ins Radio kommt, so dass ihr bestenfalls mit uns zusammen darüber lachen könnt.

Specials bei SWR3

Bei SWR3 ist immer Platz für große Themen: Jeden Monat setzen wir im Programm Schwerpunktthemen und gehen mit den SWR3-Hörerinnen und -Hörern ins Gespräch – beispielsweise beim SWR3 Report: Bei uns gibt es mehr als nur oberflächliche Gespräche. Was hält unsere Gesellschaft zusammen? Was, wenn nicht beide in der Beziehung gleich viel Lust haben?

Gibt es aktuelle Themen, bei denen viele Fragen aufkommen? Dann haben wir häufig Experten für das entsprechende Fach für eine ganze Stunde im Radio – um eure Fragen zu beantworten. Wie ist das denn jetzt genau mit der Impfung? Und wie gehts mit den Gaspreisen weiter? Wir geben Raum für eure Fragen.

LIVE-Events von SWR3

Ihr könnt beim New Pop Festival mitfeiern, ein Gag-Feuerwerk beim Comedy Festival erleben und bei der SWR3 Halloweenparty richtig abdancen: Bei SWR3 geht was auf Live-Bühnen! Wer sich das mal anschauen möchte, hat beim SWR3 New Pop Festival die Gelegenheit dazu. Hier tritt die Crew kostenlos auf – ihr müsst nur rechtzeitig da sein. Und wer schonmal da ist, kann ja auch bei einem Konzert der Newcomer in der Popmusik vorbeikommen – die bleiben meistens nämlich nicht lange nur Newcomer! Alle Veranstaltungen, Tickets und mehr Informationen findet ihr hier:

Redaktionen bei SWR3

Die Digital-Redaktion bei SWR3 ist vielfältig und für ganz viele verschiedene Dinge zuständig. Wir haben Webentwickler, die unsere Ausspielwege im Hintergrund am Laufen halten – also beispielsweise daran arbeiten, dass unsere Website schnell lädt, das Poplexikon ständig aktualisiert wird oder immer die wichtigsten Infos zu euch in die SWR3-App kommen. Und wir haben Online-Redakteure, die sich um die redaktionellen Inhalte von SWR3 im Internet kümmern.

Und weil „dieses Internet“ so unfassbar viele Möglichkeiten bietet, teilen wir uns in wöchentlichen Diensten auf: Manche Redakteure sind speziell für die sozialen Netzwerke zuständig. Sie bespielen Facebook, Instagram, Twitter, Whatsapp und Tiktok, machen Videos und Memes, tauschen sich mit euch in einer unserer Facebook-Gruppen aus, überlegen sich eine schöne Instastory oder zeigen euch ihren Alltag in der Redaktion:

So sieht mein Tag als SWR3 Social-Media-Redakteur aus #lernenmittiktok #behindthescence #kulissen #moderator #deutschland

...oder, wie das Radio-Studio von innen aussieht:

Heute zeigen wir euch unser Radiostudio !🎙 #roomtour #radio #onair #live #unterhaltung #moderator

Podcasts und das Internet im Radio

Andere Redakteure produzieren für unsere Podcasts oder erstellen Artikel für diese Website. Onliner arbeiten auch immer an den größeren SWR3-Projekten mit, wie beim SWR3 New Pop Festival, größeren Themenspecials wie dem SWR3-Report: Gewalt zu Hause oder Serien wie die SWR3-Ausbildungsreihe.

Außerdem recherchieren wir Netz-Themen, die wir euch dann auch im Radio präsentieren – gibt's neue Whatsapp-Hacks, ein Update, einen Hashtag, an dem sich viele Menschen beteiligen? Gibt es Fake News, die im Netz steilgehen und über die wir SWR3Land aufklären sollten? Dann ist das Digital-Team erster Ansprechpartner. So hat sich auch unser Special Faktencheck.de entwickelt: Hier sammeln wir auf einer fortlaufend aktualisierten Übersichtsseite Fakes, Lügen und Verschwörungstheorien und zeigen auf, wie man sie entlarven kann.

Viele der Online-Redakteure machen alles davon – soziale Netzwerke befüllen, Videos drehen, für die Website produzieren, im Radio Sachverhalte einordnen. Nur eben nicht gleichzeitig, sondern nach Wochendiensten unterteilt.

So läuft ein Tag mit einer Online-Redakteurin

In dieser Woche ist Tamara, eine unserer Online-Redakteurinnen, als sogenannte OvD eingeteilt, als Onlinerin vom Dienst. Das ist die Startseiten-Chefin, die sich darum kümmert, dass unsere Webseite SWR3.de gut aussieht. Wenn sie morgens reinkommt, guckt sie sich erst einmal an, welche Artikel auf der Webseite besonders gut laufen, welche neuen Themen über die Nacht reingekommen sind, welche Artikel viel besucht werden und welche nicht.

Könnten wir noch etwas verbessern?

Eigentlich stellt Tamara sich in diesem Dienst nur eine Frage: Könnten wir noch etwas verbessern? Ein besseres Bild finden für einen Artikel oder eine knackigere Überschrift? Gibt es noch ein wichtiges Thema, das wir auf der Startseite haben sollten, sind alle Artikel aktuell oder müssen wir noch etwas überarbeiten? Gibt's einen Artikel, der so toll ist, dass wir ihn auch unbedingt noch auf Facebook und Twitter teilen sollten, damit das möglichst viele SWR3-Follower erreicht?

Die entstehenden Ideen nimmt sie mit in unsere Besprechungen. Hier trifft sich täglich um 9:15 Uhr das ganze Online-Team und entscheidet, welche Themen im Laufe des Tages noch umgesetzen werden und welche Inhalte begleitend zum Radioprogramm auf der Seite gebraucht werden.

SWR3-Online funktioniert nur im Team

Tamara hat also natürlich auch ein Auge auf das Radioprogramm und schaut, was zu den gerade im Radio laufenden Themen auf der Webseite passt – denn schließlich hören viele SWR3 über unser Webradio oder den Video-Livestream. Wer hier streamt, soll natürlich auch Lust bekommen, sich auf unserer Seite durchzuklicken. Zu den wichtigsten Themen des Tages findet ihr mehr Infos, Tipps und Hintergründe. Und zu mancher Radiosendung auch gleich das ganze Best-Of: wie zu den SWR3-Unpluggeds.

Besonders ist bei SWR3, dass wir auch ein Team von Nachrichtenkollegen haben, die News for Natives, die mit uns immer aktuell die Nachrichten speziell fürs Netz aufbereiten.

Die SWR3-Nachrichten

Wie werden die Nachrichten bei euch gemacht? Nach welchen Kriterien werden die einzelnen Meldungen ausgewählt und was passiert, wenn eine Eilmeldung kurz vor einer Sendung reinkommt? Das sind Fragen, die wir immer wieder von unseren Hörerinnen und Hörern gestellt bekommen. Deshalb nehmen wir euch jetzt mal mit in unsere Nachrichtenredaktion. SWR3-Redakteurin Manuela Rid war einen Tag lang im News-Team dabei.

Nichts geht in den News ohne Kaffee

4 Uhr morgens. Jan Seidel und Caro Knape haben eine Tasse Kaffee in der Hand. Während die meisten in SWR3Land noch schlafen, beginnt für sie die Nachrichtenschicht. „Ich schaue mir zuhause schon an, was uns die Spätschicht übergibt an Themen – was die Korrespondenten in der ARD an Themen gemacht haben. Dann schaue ich, was sind für mich die spannendsten Themen. Was sind vor allem für die SWR3-Hörer die spannendsten Themen. Was bewegt SWR3Land, was ist los in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz. Und dann versuchen wir das irgendwie in eine Reihenfolge zu bringen, dass es Sinn macht“, erzählt Jan.

Was bewegt SWR3Land?

Die SWR3-Nachrichten bestehen aus Text-Meldungen und aus Audio-Beiträgen. Die kommen rund um die Uhr in einem speziellen Computersystem an, auf das die Redakteure zugreifen können. Jan vergleicht das mit iTunes: „Aber das ist für die gesamte ARD. Also wenn mein Korrespondent in Washington, New York oder Berlin einen Beitrag macht, den man in den Nachrichten hören kann, dann speichert der den in diesem System und in dem Moment kann ich den Beitrag hier in Baden-Baden aufrufen, ihn bearbeiten und für meine Nachrichten verwenden.

Wir haben ganz viele Nachrichten-Agenturen

Eine weitere Grundlage für die SWR3-Nachrichten sind die unterschiedlichen Nachrichtenagenturen, die uns mit Meldungen beliefern: „DPA, AFP, AP, Reuters usw. Das ist sehr zuverlässige Information, die kommt sehr schnell, wird aber zum Teil überholt von sozialen Medien.“ All das checken Jan Seidel und Caro Knape, bevor sie damit beginnen, Meldungen zu schreiben und Audio-Beiträge zu bearbeiten. Einer allein könnte das bei der Flut an Infos nicht schaffen. Bevor Jan die erste Nachrichtenausgabe um 5 Uhr live präsentiert, liest Caro nochmal alles gegen: „Es entstehen einfach Flüchtigkeitsfehler, es können Grammatikfehler entstehen. Und da ist es wichtig, dass jeder drüber schaut, um es einfach zu kontrollieren.

Das SWR3-Verkehrszentrum

Im Stau stehen ist vor allem eins: extrem nervig! Damit das nicht passiert, gibt’s das SWR3-Verkehrszentrum – das informiert immer zuverlässig und kompetent darüber, wo es Staus gibt und wie ihr sie am besten umfahren könnt. Aber wie funktioniert das Verkehrszentrum? Wo kommen die ganzen Infos her? Kristof Kien hat seiner Kollegin Simone Sarnow mal bei der Arbeit zugeschaut.

Minütliche Kontrolle der Staukarte

Das neueste aus dem SWR3-Verkehrszentrum jetzt mit Simone Schneble“ (ab Juli 2018 Simone Sarnow) – das haben viele von euch bestimmt schon im Radio gehört. Hinter den Infos, die ihr da bekommt, steckt akribische Arbeit: „Ich kontrolliere eigentlich minütlich Karten zu jedem Stau. Ich telefoniere der Polizei hinterher, ich nehme Hörergespräche an. Also, man ist ganz schön beschäftigt“, erzählt Simone.

Hinter den vier Bildschirmen an ihrem Schreibtisch direkt neben dem SWR3-Sendestudio ist Simone kaum zu sehen. Nur die dunklen Haare schauen oben hervor. Auf Simones Monitoren laufen alle Stau-Infos zusammen. Auf dem einen ist ein Kartenausschnitt der A6 bei Mannheim zu sehen. Gerade reingekommen – ungesicherte Unfallstelle.

Wie lange steht man denn so im Stau?

Wir haben unterschiedliche Dienste, auf die wir zugreifen können. Da können wir dann nachschauen, wenn es sich staut oder wenn stockender Verkehr ist, wie lange es wirklich dauert. Manchmal ist es ein bisschen tricky, da stehst du in 2 km Stau genauso lange drin wie in 10 Kilometer stockend. Deshalb ist es uns total wichtig, den Hörern auch die Zusatzinfo zu geben: Wie lange brauche ich, bis ich da durch bin und was ist genau passiert? Und da versuchen wir einfach bestmöglich die Leute durchzulotsen.

SWR3-Staumelder sind die Besten

Die schnellste Informationsquelle für Simone sind aber immer noch die SWR3-Hörer, wenn sie zum Beispiel in einem Stau stehen oder an einem Unfall vorbeifahren. Die liefern meist die besten Infos. Es gibt Tage, da kommen innerhalb von wenigen Minuten 150 Stau-Meldungen rein – von Köln runter bis zur Schweizer Grenze. Dann wird’s stressig für Simone im Verkehrszentrum! Wie behält man da den Überblick?

Alles Erfahrungssache!

Übung! Das ist tatsächlich auch so ein bisschen Erfahrungssache. Es gibt diese klassischen Staus. Das weiß man einfach: Auf der A81 ist jeden Montagmorgen 10 Kilometer stockend. Da dauert es immer 20 Minuten. Dann ist halt wichtig, raus zu filtern, wo ist mal was Außergewöhnliches. Wo ist der Stau, mit dem ich als Autofahrer gerade nicht rechne? Das ist einfach die Aufgabe, hier den Überblick irgendwie zu bewahren.“ Das schafft Simone mit ihrer jahrelangen Erfahrung aber ohne Probleme. Bleibt eigentlich nur noch eins zu sagen „Allen unterwegs eine sichere Fahrt, kommen Sie gut an!

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