Oberflächlich betrachtet bringt Zahnpasta alles mit, um Pickel zu killen. Die Paste wirkt antiseptisch, dadurch können sich Pickel nicht so leicht ausbreiten. Und außerdem entzieht sie dem Pickel Fett und Flüssigkeit, was ihnen austrocknet. Das kann kurzfristig zu einer Besserung führen.
Aber die Zahnpasta enthält auch Wirkstoffe wie Menthol und Flouride, die die Haut reizen und Entzündungen verstärken können. Die Zahnpasta trocknet außerdem auf der Haut ein. Es bildet sich dann so ein weißes Krüstchen, und dadurch kann sich die Pore nicht öffnen. Das kann dann dazu führen, dass die Abheilung viel schlechter von statten geht, als ohne. Also unterm Strich: Zahnpasta ist nicht wirklich zur Behandlung von Pickeln geeignet.
Für euch recherchiert „Fluorid in der Zahnpasta ist Gift!“ – was ist dran an der Behauptung?
Fluorid kann giftig sein. Aber was ist mit Zahnpasta, die Fluorid enthält? Ist sie schädlich oder gut für die Zähne? Hier gibts den Faktencheck zur täglichen Zahnpflege!
Antwort von Hautärztin Dr. Barbara Bühler aus Heilbronn