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Busunternehmen in Baden-Württemberg wollen bei der Planung neuer Tempo-30-Zonen mehr einbezogen werden. Es gebe davon immer mehr – und sie hätten große Auswirkungen auf den öffentlichen Nahverkehr, heißt es vom Landesverband. Busse seien dadurch oft deutlich länger unterwegs – ursprüngliche Fahrpläne könnten nicht eingehalten und wichtige Anschlüsse nicht mehr gewährleistet werden. Die Folge seien unzufriedene Fahrgäste. Zustimmung kommt vom Städtetag.

Die Hilfsorganisation „Ärzte ohne Grenzen“ zieht sich aus dem größten Flüchtlingslager in Nord-Darfur zurück – wegen zunehmender Gewalt in der Region. In dem Lager lebt eine halbe Million Menschen, die vor dem seit zwei Jahren andauernden Machtkampf zwischen Armee und der Miliz RSF geflohen sind. Ein Sprecher von „Ärzte ohne Grenzen“ sagte, das Feldkrankenhaus dort aufzugeben sei angesichts der sich verschlimmernden Katastrophe im Land eine herzzerreißende Entscheidung.

In Saarbrücken sind zwei Linienbusse zusammengestoßen. Etwa 30 Menschen sind laut Stadt verletzt worden; unter ihnen eine Kindergartengruppe. Polizei und Rettungskräfte sind, unterstützt von einem Hubschrauber, im Einsatz. Der Unfall ist auf einer Kreuzung in der Nähe eines Einkaufzentrums passiert. Warum, ist noch unklar.

Papst Franziskus geht es offenbar nicht besser. Nach Angaben des Vatikans hatte er aber eine ruhige Nacht im Krankenhaus, er habe geschlafen und ruhe sich aus. Am Abend hatten die Ärzte den Gesundheitszustand von Franziskus weiter als kritisch bezeichnet. Zur Lungenentzündung seien erste Anzeichen eines leichten Nierenversagens hinzu gekommen.

Die amerikanische Behörde für Entwicklungshilfe will gut 1.600 Mitarbeiter entlassen. Der Stellenabbau betreffe so gut wie alle Beschäftigten von „US AID“ in den Vereinigten Staaten. Außerdem werde man so gut wie alle anderen weltweit verteilten Mitarbeiter beurlauben. US-Präsident Donald Trump hatte die weitgehende Auflösung der Entwicklungshilfe-Behörde direkt nach seinem Amtsantritt angeordnet. „US AID“ hatte zuletzt vor allem die Ukraine, Äthiopien und Jordanien mit Geld unterstützt.

In der Nacht auf Freitag soll am Flughafen München ein zweitägiger Warnstreik beginnen. Dazu ruft die Gewerkschaft verdi nach einem Bericht der Nachrichtenagentur AFP auf. Hintergrund ist der Tarifstreit im öffentlichen Dienst, der zum Beispiel Mitarbeiter der Flugzeugabfertigung betrifft. Verdi teilt mit, der Ausstand solle am Donnerstag um 00:00 Uhr beginnen und bis Freitag um Mitternacht dauern. Heute werden die Flughäfen Köln/Bonn und Düsseldorf bestreikt, Dutzende Flüge wurden deswegen gestrichen.

Dass die Energiewende in Deutschland nur langsam vorankommt, liegt auch an fehlenden Fachkräften. Einer Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft zufolge gibt es den größten Engpass bei Elektro-Berufen. Hier fehlen zehntausende Fachkräfte. Das bremst die Installation von Solaranlagen, Windrädern und Ladesäulen für E-Autos aus. Die Studie fordert, mehr internationale Fachkräfte anzuwerben und ungelernte Menschen zu qualifizieren.