„Der Brutalist“ überzeugt trotz Filmlänge
Selten gibt es eine Filmkritik mit höchster Bewertung, denn immer gibt es wenigstens was Kleines auszusetzen. Im Fall von „Der Brutalist“ scheint unsere Kritikerin allerdings nahezu verliebt zu sein. Und das obwohl der Film seeeeeeehrrr lange dauert.
Rechnen wir mal um: 215 Minuten sind mehr als 3,5 Stunden, also ca. zwei Mal zur Toilette gehen und mindestens ein mittelgroßes Popcorn. Aber: Es gibt eine Pause – da geht aber nicht einfach nur der Vorhang zu, da gibt es ein Standbild mit Musik und da steht einfach „Intermission“ (Pause) auf der Leinwand.
Hier gibts den Trailer zum Anschauen!
„Der Brutalist“ – das sagt die Kritikerin
Keine Zeit zu lesen? Hier kommt der Kinocheck als Audio. 🎧
Die Hauptrolle spielt Adrien Brody, der gerade überall dafür gelobt wird, wie gut er spielt. Auch unsere SWR3 Filmkritikerin schließt sich dieser Meinung an: Höchstwertung 5/5 Elchen.
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„Der Brutalist“: Was ist die Story?
Der Zweite Weltkrieg ist gerade erst vorbei. Der jüdisch-ungarische Architekt László Tóth (Adrien Brody) hat Buchenwald überlebt und lässt alles hinter sich, um in den USA neu anzufangen. Seine Familie ist durch den Krieg und die wechselnden politischen Regime in Europa von ihm getrennt.
In Pennsylvania hält er sich mit Gelegenheitsjobs über Wasser, bis er den Auftrag seines Lebens bekommt: Den Bau eines Community-Centers mit Bücherei, Theater, Schule und Kirche. Für ihn die Möglichkeit, nach Jahren der Trennung und des Schmerzes seine Frau und seine Nichte nach Amerika zu holen.
Bei einer Filmlänge von 215 Minuten verlangt unser Kino-Körper natürlich nach vielen Snacks. Die sind nicht unbedingt die günstigsten im Kino. Können wir sie einfach selber mitbringen? So ist die Rechtslage:
Film ab! Vorsicht: Eigene Snacks mit ins Kino nehmen? 🍿
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Filmkritik zu „Der Brutalist“
Bei der Aufführung bei den Internationalen Filmfestspielen in Venedig gab es nach dem Film Standing Ovations – oder alle waren froh, dass sie nach 3,5 Stunden auch mal aufstehen konnten. 😉
In Venedig hat er auch den Silbernen Löwen gewonnen (für die Beste Regie). Auch drei Golden Globes hat „Der Brutalist“ schon bekommen (für Bester Film, Beste Regie und Bester Hauptdarsteller). Die Chancen stehen also ganz gut, dass er wenigstens auch einen der zehn Oscars, für die er nominiert ist, zu gewinnen.
Zum Vergleich: „Titanic“ war für 14 Oscars nominiert und hat damals elf gewonnen, was ihn zu einem der erfolgreichsten Filme macht.
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Der Trailer zu „Der Brutalist“
Der Kinocheck hat euch neugierig auf den Film gemacht? Jetzt wollt ihr natürlich auch wissen, wie der Film aussieht? Schaut ihr euch hier den Trailer an!