Mufasa bekommt einen eigenen Kinofilm
Die Fußstapfen (oder Tatzenspuren) von „Der König der Löwen“ sind riesig: Das Original von 1994 wurde zum Publikumsmagnet und ist inzwischen ein Film-Klassiker. 2019 kam von Disney dann das „Realfilm“-Remake in die Kinos.
Jetzt setzt Disney noch einen drauf. 30 Jahre nach dem Original kommt die Vorgeschichte von Mufasa. Weihnachtswunder oder verschenkte Zeit zum Jahresende? Das verrät uns SWR3 Kinocheckerin Anna Wollner.
- 🎥
- 🎞️
- 💬
Darum geht es in „Mufasa – Der König der Löwen“
Im Mittelpunkt der neuen Erzählung steht Mufasa und seine Vorgeschichte. Er bekommt hier seinen eigenen Film mit bewegter Kindheit und Jugendgeschichte.
Nochmal kurz für Stammbaumexperten: Mufasa ist der König der Löwen, der Vater von Simba und Großvater von Kiara. Diese taucht als Jungtier in der Rahmenhandlung auf. Gemeinsam mit den Kultfiguren Erdmännchen Timon und Warzenschwein Pumbaa. Diese lassen sich vom weisen Affen Rafiki die Lebensgeschichte von Kiaras Großvater erzählen.
Mufasa verlor als junger Löwe bei einer Flut seine Eltern und wurde fort getrieben. Von dem Jungtier Taka, wurde er aus dem Wasser gezogen und von dessen Rudel adoptiert. Die brüderliche Freundschaft der beiden wird am Anfang noch fröhlich besungen, ändert sich aber, als Taka Mufasa Jahre später in den Rücken fällt und aus Taka der fieseste Bösewicht aller Disney-Zeiten wird.
Du fragst dich, ob du auch ein Löwe bist? Hier findest du heraus, welcher Schlaftyp du bist:
Delfin, Bär, Wolf oder Löwe ... Schlaftypen: Welches Tier bist du – und kannst du es ändern?
Eule und Lerche kennen die meisten: die Frühaufsteher und die, die bis spät nachts wach bleiben. Aber es gibt noch mehr Schlaftypen. Welcher bist du? Finde es hier heraus!
Der Trailer zur Vorgeschichte von Mufasa
Filmcheck: „Mufasa – Der König der Löwen“ hat Potenzial
Vor fünf Jahren wirkten die fotorealistisch animierten Löwen beim Sprechen und Singen eher seltsam. Das wurde verbessert: Die Animationen sind nicht mehr so hyperrealistisch, sondern fast schon natürlich.
Während das Remake vor fünf Jahren den Klassiker von 1994 eins zu eins nacherzählt hat, sogar Einstellung für Einstellung, gibt es hier auch inhaltlich neue Impulse. Timon und Pumbaa blödeln in ihrer Rahmenhandlung wieder herrlich rum, sind aber viel zu selten zu sehen.
Die Filmmusik stammt diesmal mal nicht von Hans Zimmer, sondern kommt von Broadwaystar Lin Manuel Miranda. Dieser ist von Filmen wie „Die Eiskönigin“ bekannt. Allerdings fehlt den Songs etwas an Hitpotential.
Der Film „Mufasa - Der König der Löwen“ zeigt eine ziemlich düstere Geschichte. Es handelt von Brüdern, Freundschaft und Verrat mitten in der Savanne mit sprechenden und singenden Löwen. Es ist ein gefälliger Film, dem es am Ende doch bisschen an Biss fehlt.
Du fragst dich, ob du deine liebsten Weihnachtssnacks mit in den Kinosaal nehmen darfst? Hier findest du die Antwort:
Film ab! Vorsicht: Eigene Snacks mit ins Kino nehmen? 🍿
Darf ich das ?! Und wenn nicht, muss ich überhaupt eine Taschenkontrolle zulassen? Hier gibts die Antworten von der SWR3-Rechtsredaktion!