Ich kenne einen Mann,
der nichts mehr hat - nichts, außer einem rollenden Stein.
Er erzählte mir davon, wie sein Haus abbrannte,
und wie er alles verlor, was er besaß.
Er war sechs ganze Wochen ohne Bewusstsein,
sie fragten seine Mutter nach einer Entscheidung.
Als er aufwachte und nichts mehr hatte, sagte er:
Ich erzähle euch jetzt mal was. Wenn man nichts hat,
dann kann man auch nichts verlieren.
Jetzt hab ich ein Loch in meiner Hosentasche,
ein Loch in meinem Hemd, eine ganze Menge Ärger, sagte er.
Doch jetzt ist das Geld weg, das Leben geht weiter,
und es fehlt mir wie ein Loch im Kopf!
Ich kenne eine Frau mit ’ner Menge Kinder am Rockzipfel
und einem Baby auf dem Schoß.
Eines Tages ging ihr Mann die Zeitung holen
und der Dreckskerl kam nie mehr zurück!
Sie musste das Haus abbezahlen, vier Kinder großziehen
und sie vor dem bösen Wolf beschützen.
Sie sagte:
Der Wolf ist nur ein Welpe
und die Tür ist zweimal abgeschlossen,
also warum soll ich mir Sorgen machen?
Er hinterließ ein Loch in meinem Herzen,
ein Loch in einem Versprechen
und ein Loch im Bett neben mir.
Doch jetzt ist er gegangen, das Leben geht weiter,
und er fehlt mir wie ein Loch im Kopf.
Manchmal kann man nichts ändern und man hat keine Wahl
und manchmal scheint es,
als würde man weniger gewinnen als verlieren.
Jetzt haben wir Löcher in unseren Herzen,
Löcher in unserem Leben.
Ja, wir haben Löcher,
wir haben Löcher, aber wir machen trotzdem weiter.