Scheidungen können teuer sein – vor allem so ein Rosenkrieg wie bei Brad Pitt und Angelina Jolie. Eine Frau in Österreich wollte nur finanziell aushelfen.
Wer hätte ahnen können, dass es sich nicht um den echten Brad Pitt handelte, der die 49-Jährige um Hilfe bat?
„Brad Pitt“ bittet Österreicherin um Almosen
Der vermeintliche Hollywoodstar kontaktierte die Niederösterreicherin auf Social Media. Zwischen 2021 und Dezember 2024 bekam sie Tausende Nachrichten auf Englisch, berichtet der ORF. Dabei gaben sich Kriminelle aus dem Ausland als Brad Pitt aus und erzählten der Frau, wie teuer der Scheidungsstreit mit seiner Ex Angelina Jolie sei. Er habe Geldprobleme.
Die Frau habe das geglaubt, sagt ein Polizeisprecher. So habe sie nicht nur all ihre Ersparnisse an den angeblichen US-Schauspieler überwiesen. Nein, sie habe zudem auch noch einen Kredit aufgenommen, um den armen Brad Pitt zu unterstützen. 150.000 Euro wanderten so in Kryptowährungen zu den Betrügern.
Abzocke per Anruf aus dem Ausland – was passiert, wenn du abnimmst? ☎️
Love Scam: Augen auf vor Betrügern!
Die Betrüger haben sich die Leichtgläubigkeit der Frau zunutze gemacht. Wer würde auch nicht gerne einem gutaussehenden Promi aus der Patsche helfen, der einen charmant darum bittet?
Genau das ist das Problem beim sogenannten Love Scamming (deutsch: „Liebesbetrug“). Kriminelle nutzen emotionale Verbindungen aus, um Geld oder persönliche Informationen von ihren Opfern zu bekommen. Dieser Betrug findet oft online statt, beispielsweise auf Datingplattformen, in sozialen Netzwerken oder über Messenger-Dienste.
Auf der Seite der Polizeilichen Kriminalprävention findet ihr Tipps, wie man mögliche Scammer erkennen kann, welche Formen dieser Betrugsart es gibt und was man tun kann, wenn man trotz allem auf Betrüger hereingefallen ist. Das Bundeskriminalamt (BKA) hat zudem PDFs zusammengestellt, die sich mit verschiedenen Maschen des Finanzbetrugs beschäftigen.
Kurz gesagt: Seid immer wachsam, skeptisch bei zu guten Angeboten, lasst euch nicht um den Finger wickeln und überweist niemandem Geld, den ihr nicht persönlich kennengelernt habt. Schon gar nicht dem Prinzen aus Nigeria oder Brad Pitt.
Wie sich eine Frau wehrte, die selbst auf einen Love Scammer hereingefallen war, seht ihr in dieser Doku:
Unsere Quellen
Transparenz ist uns wichtig! Hier sagen wir dir, woher wir unsere Infos haben!
Auch andere Medien und Webseiten können für uns Quellen für News sein. Das sind zum Beispiel Seiten, die sich nur mit einem Themenbereich beschäftigen und deshalb Spezialisten in dem Bereich sind. Für Seiten wie hiphop.de oder raptastisch.net arbeiten zum Beispiel Musik-Journalisten, für Webseiten wie golem.de oder t3n.de Technik-Journalisten.
Zeitungen, Zeitschriften und Magazine - wie zum Beispiel Spiegel, Welt, Focus, Bild, Stuttgarter Zeitung, Backspin und GameStar - sind für uns auch Quellen. Das gilt besonders, wenn sie exklusive Informationen haben. Das heißt, sie haben durch ihre Recherche eine Nachricht herausgefunden und veröffentlicht. Immer wieder decken sie Skandale auf oder werten Statistiken und Daten aus.
Die Presseabteilung der Polizei verfasst zu vielen Einsätzen einen kurzen Bericht. Der wird den Medien zur Verfügung gestellt. Sie liefern Informationen zum Beispiel zu Unfällen, Ermittlungen und Festnahmen. Außerdem veröffentlicht die Polizei auch Zeugenaufrufe oder Bilder von vermissten Personen und bittet die Medien darum, die Informationen zu verbreiten.
Die Presseabteilung der Polizei verfasst zu vielen Einsätzen einen kurzen Bericht. Der wird den Medien zur Verfügung gestellt. Sie liefern Informationen zum Beispiel zu Unfällen, Ermittlungen und Festnahmen. Außerdem veröffentlicht die Polizei auch Zeugenaufrufe oder Bilder von vermissten Personen und bittet die Medien darum, die Informationen zu verbreiten.