Es wirkt wie aus dem Englischen ins Deutsche gequält. Bei manchen Buchtiteln kann man den Eindruck haben: Hier ist was komplett schiefgegangen. Wir fragen: Was steckt dahinter?
Deutsche Titel von Büchern oder Serien wirken oft etwas absurd – vor allem, wenn man weiß, wie der englische Original-Titel heißt und worum es in dem Buch oder in der Serie geht. Da wird zum Beispiel der Thriller „Last Seen“ von Lucy Clarke mit „Die Bucht, die im Mondlicht versank“ übersetzt – ein Titel, der eher an einen romantischen Roman à la Rosamunde Pilcher erinnert.
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Buchtitel ins Deutsche übersetzt – das kann dabei rauskommen
SWR3 Moderatorin Sabrina Kemmer wundert sich zum Beispiel über eine Mini-Serie, die gerade bei Netflix läuft. Da wurde aus dem englischen „A Man on the Inside“ der deutsche Titel „Undercover im Seniorenheim“. Für Sabrina eigentlich ein Grund, die Serie nicht zu gucken. Sie hat es dann aber doch gemacht – offenbar eine gute Entscheidung:
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Titel von Büchern: Darum ist die Übersetzung ins Deutsche oft so schwierig
In SWR3 Now erklärt Verlegerin Jeannette Bauroth, was die Gründe für diese oft absurden Übersetzungen von Buchtiteln sind. Dabei geht es vor allem um Einzigartigkeit und einen hohen Wiedererkennungswert. Dann sollte es natürlich auch keine doppelten Buchtitel geben. Und oft sei der Originaltitel einfach nicht übersetzbar, weil es zum Beispiel eine englische Redewendung ist, die es im Deutschen gar nicht gibt.
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Und wer selbst nicht zum Lesen kommt: Vorlesen rules! Hier drei Gründe, warum Vorlesen großartig ist:
Welche Bücher kennt ihr, deren Titel etwas absurd übersetzt sind – die aber einen richtig guten Inhalt haben? Schreibt es uns in die Kommentare ✍️