Nach tagelangen Blockaden der Landwirte: In Frankreich hat Premierminister Attal den protestierenden Bauern Erleichterungen in Aussicht gestellt.
In Frankreich sind die Bauernproteste am Dienstag weitergegangen. Mehrere hundert Traktoren blockierten wichtige Zufahrtsstraßen nach Paris. In anderen Landesteilen blockierten Landwirte teils auch große Supermärkte – offenbar mit Erfolg:
Die Regierung in Paris will die Demonstranten jetzt besänftigen. Dabei soll eine Reihe neuer Maßnahmen helfen. Bei einer Rede in der Nationalversammlung kündigte der neue Premierminister Gabriel Attal an, Kontrollen für Lebensmittelerzeugnisse aus dem Ausland einzuführen, um den Landwirten in Frankreich „fairen Wettbewerb“ zu garantieren.
Zudem erklärte er, dass Lebensmittelhändler, die sich nicht an ein Gesetz halten, das den Landwirten einen fairen Anteil an den Einnahmen sichern soll, mit Geldstrafen rechnen müssten. Vergangene Woche hatte Premierminister Attal bereits angekündigt, dass auf die Steuererhöhung für Agrardiesel verzichtet werden soll.
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Protestwoche der Bauern in ganz Deutschland mit zahlreichen Verkehrsbehinderungen: Anders als die Klimaaktivisten stoßen die Landwirte auf große Zuneigung.
Bauernproteste: Deshalb gehen die Landwirte auf die Straße
In Deutschland gibt es auch seit Tagen Demos, mit denen die Landwirte gegen Einschnitte beim Agrardiesel und für eine stärkere Entlastung ihrer Betriebe protestieren.
Am Dienstag kamen zum Beispiel die Landwirte aus Baden-Württemberg in Stuttgart zu einer Protestkundgebung zusammen. Auf dem Cannstatter Wasen versammelten sich nach Angaben des Veranstalters etwa 5.000 Demonstranten mit etwa 3.000 Traktoren. Bei der Anfahrt verursachten die Bauern am Morgen erhebliche Verkehrsbehinderungen. Deutschlandweit protestieren Landwirte seit Anfang Januar vor allem gegen die Pläne der Bundesregierung, die Subvention des Agrardiesels bis 2026 schrittweise zu beenden.
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