Ed Sheeran – „Wir haben einen kommenden Weltstar gesehen“
Ed Sheeran war 2012 beim SWR3 New Pop Festival. SWR3-Musikredakteur Matthias Kugler hat das Konzert damals gesehen: „Nach dem Konzert habe ich im TV-Interview gesagt: 'Normalerweise bin ich vorsichtig mit solchen Aussagen, aber ich glaube, wir haben gerade einen kommenden Weltstar gesehen.' In diesem Falle sollte ich ausnahmsweise recht behalten.“
Alanis Morissette – „gerockt wie Hölle“
1995 bringt Alanis Morissette ihren Song Ironic raus, der ein Riesenhit werden sollte. In dem Jahr hat sie auch beim New Pop Festival gespielt und SWR3-Musikredakteur Helmut Milling war dabei: „Das Konzert war im alten Bahnhof und was man heute so gut wie gar nicht mehr sieht: Das Trio mit Alanis hat gerockt wie Hölle! Der Dielenboden dort bebte, ich spüre das heute noch.“
Amy Winehouse – „damals noch ein ungeschliffener Rohdiamant“
SWR3-Musikredakteur Jörg Lange war 2004 beim Konzert von Amy Winehouse dabei: „Damals war Amy Winehouse noch ein ungeschliffener Rohdiamant und live sehr nervös. Während des ganzen Konzertes zupfte sie ihr enges Kleid mal nach oben, mal nach unten. Aber ihre Stimme war damals schon grandios und mit dem Album Back To Black wurde sie zwei Jahre später zum Superstar.“
Bruno Mars – „eines der mitreißendsten New-Pop-Konzerte“
SWR3-Musikchef Gregor Friedel hat 2011 das Konzert von Bruno Mars so erlebt: „Hinter der Bühne war die Produktion für alle Beteiligten – vorsichtig ausgedrückt – nicht ganz einfach. Auf der Bühne hat ein Weltstar eines der mitreißendsten Konzerte gespielt, die ich beim SWR3 New Pop Festival jemals gesehen habe. Die Leichtigkeit, mit der Bruno Mars seine oftmals hochkomplexen Songs auf die Bühne gebracht hat, ist einzigartig.“
London Grammer – „eine fast hypnotische Wirkung“
London Grammar waren 2014 beim New Pop. SWR3-Musikredakteur Dirk Scherer hat das Konzert gesehen: „Selten hat eine Stimme eine fast hypnotische Wirkung wie die von Sängerin Hannah Reid. London Grammar erschaffen düstere und doch warme Klanglandschaften in ihren Konzerten, dazu klingt die Band so frisch. Eine der spannendsten New-Pop-Acts in der langen Festival-Geschichte.“
Faithless – „brodelnder Dancefloor“
„Faithless, dieses bunte Trip-Hop-Kollektiv um den Produzenten und DJ Rollo Armstrong, das war für mich 1996 nicht nur musikalisch eine begeisternde Begegnung“, schreibt SWR3-Musikredakteur Jörg Lange über Faithless. „Auf der Bühne drückte neben dem Singer-Songwriter Jamie Catto und der Keyboarderin Sister Bliss vor allem der Rapper Maxie Jazz dem SWR3-New-Pop-Konzert von Faithless seinen Stempel auf. Der hypnotische Rap zu Insomnia, das fette Keyboard-Riff und der treibende Beat verwandelten die Fabrikhalle in Rastatt in einen brodelnden Dancefloor. Mit auf der Bühne dabei als Sängerin war übrigens auch Rollo Armstrongs Schwester, die unter ihrem Vornamen Dido zwei Jahre später eine eigene Weltkarriere startete.“
Noisettes – „heute noch Gänsehaut“
Hammer-Konzert von den Noisettes 2009 beim SWR3 New Pop Festival! Für SWR3-Musikchef Gregor Friedel das absolute Highlight: „Im Vorfeld des Konzerts der Noisettes gab es schon Gerüchte, dass die unfassbar charismatische Sängerin Shingai Shoniwa gerne mal auf Bühnenbauten rumklettert. Und genau das ist und bleibt für mich bis heute DAS Bild vom SWR3 New Pop: Shingai hakt sich ins Geländer der Galerie des Kurhauses ein und beugt sich – nicht gesichert – nach hinten. Der Licht-Spot auf sie gerichtet, hinter ihr der Schatten an die Wand geworfen – ich krieg heute noch Gänsehaut, wenn ich dieses Bild sehe. Genau dafür steht das New Pop: für unvergessliche Momente.“
Passenger – „typische Straßenmusiker-Manier“
Passenger war 2013 beim New Pop dabei: „Er schnappte sich in typischer Straßenmusiker-Manier den Sommerkracher Get Lucky und verwendete ihn als Intro für seinen eigenen Hit Let Her Go.“ – für SWR3-Musikredakteur Thomas Müller das absolute Highlight des Konzerts!
Zaz – „ein Phänomen“
Zaz hat 2011 beim New Pop gespielt und SWR3-Musikredakteur Jörg Lange war begeistert: „Zaz, die französische Sängerin, ist nicht nur auf Platte ein Phänomen. Mit ihrer großen Energie und ihrer ausdruckstarken Stimme hat die Sängerin aus Tours den französischen Chanson ins Heute geholt, und wie!
Angetrieben von ihrem Hit Je Veux verkauft sich das Debüt-Album „ZAZ“ in Europa über 1,6 Millionen Mal. Aber auch live begeisterte Zaz mit ihrem Charme und ihrer stimmlichen Ausdruckskraft, egal ob beim spontanen „Unplugged-Set“ auf der Fieser-Brücke in Baden-Baden oder dann beim SWR3-New-Pop-Konzert im Festspielhaus. Und wenn man beim tosenden Applaus ihre leuchtenden Augen gesehen hat, spätestens dann konnte man sich dem Zauber von Zaz und ihren Chansons nicht mehr entziehen!“
James Morrison – „pure musikalische Emotion“
SWR3-Musikredakteur Matthias Kugler war von James Morrison 2006 absolut begeistert: „Ich habe selten ein Konzert beim New Pop Festival miterlebt, bei dem ein Künstler so viel Seele, Herz und Gefühle in seine Songs gelegt hat wie der damals gerade mal 22 Jahre alte Brite. Liebe, Freude, Schmerz: James Morrison war und ist die pure musikalische Emotion!“
Jessie J – „kurz vorher den Knöchel verletzt“
Jessie J. war 2011 beim New Pop und für SWR3-Musikredakteur Bernd Lechler das absolute Highlight in dem Jahr: „Sie hatte sich kurz vorher den Knöchel verletzt, trat mit Beinschiene auf und musste die ganze Zeit im Sitzen singen, auf einem verschnörkelten goldenen Thron. Hat nicht geschadet: Sie hatte blendende Laune und definitiv die gewaltigste Stimme des ganzen Festivals in dem Jahr. Und den Moment, als sie dann gegen Ende doch kurz mal aufstand („Obwohl ich das gar nicht dürfte! Der Arzt hat’s verboten!“), aus dem hat sie einfach ein weiteres Highlight gemacht. That’s Entertainment!“
Reamonn – „Wir haben auf den Tischen getanzt“
Reamonn waren 2000 in Baden-Baden beim New Pop Festival. SWR3-Musikredakteur Helmut Milling erinnert sich besonders gern an das New-Pop-Konzert: „Reamonn war eine Band aus Freiburg, bei der wir von Anfang an ganz dicht bei waren. Zum Beispiel im Proberaum auf einem Bauernhof. Beim Konzert im Mercedeswerk Rastatt war ich verliebt! Meine Begleitung mit 1,60m und ich waren ganz hinten und tanzten dann kurzentschlossen auf den Tischen (das ging damals noch). Natürlich zu Supergirl und Josephine. Das Highlight 2000 schlechthin!“ 2018 hat Frontmann Rea Garvey beim SWR3 New Pop Festival den Pioneer of Pop Award bekommen.
Biffy Clyro – „Die Wände haben gewackelt“
Für SWR3-Musikredakteur Matthias Kugler war das Konzert von Biffy Clyro 2013 beim New Pop Festival der absolute Traum: „Persönlich ging damals ein sehnlicher Wunsch in Erfüllung: Biffy Clyro beim SWR3 New Pop Festival. Hammer! Für mich eine der besten Rock-Bands unserer Zeit, sowohl live als auch auf Platte. Bei ihrem Konzert im Kurhaus haben die Wände gewackelt, der Schweiß tropfte von den Decken und die Zuschauer gingen mit einem glückseligen Lächeln im Gesicht nach Hause. Eine Rock-Show der Extraklasse!“
Alice Merton – „eine neue Kate Bush“
2017 war Alice Merton beim New Pop Festival. SWR3-Musikredakteur Bernd Lechler war begeistert vom Konzert: „Wir kannten von Alice Merton zu dem Zeitpunkt nur No Roots, diesen unglaublich tollen Debüthit, entsprechend gespannt war ich auf das Konzert. Und es war noch besser, als ich gehofft hatte: Eine exaltierte, charismatische Sängerin, total abwechslungsreiche Songs – ich hatte das Gefühl, hier kommt eine neue Kate Bush. Ihr Album fand ich dann später vergleichsweise brav – das New-Pop-Konzert war besser!“
Amy Macdonald – „Sie rockte das Kurhaus“
Hat sich in 11 Jahren ganz schön verändert, die liebe Amy Macdonald! SWR3-Musikredakteur Thomas Müller war 2008 bei ihrem New-Pop-Konzert und total begeistert: „Amy Macdonald rockte das Kurhaus mit den Hits ihres Debütalbums This Is The Life und begeisterte mit einem verträumten Akustik-Cover von Springsteens Dancing In The Dark.“
Rag'n'Bone Man – „zwischen Konzert und Gospelmesse“
So fasst SWR3-Musikredakteur Jörg Lange das Konzert von Rag'n'Bone Man beim SWR3 New Pop Festival 2017 im Kurhaus Baden-Baden zusammen: „In der Ruhe liegt die Kraft und in der Stimme die Seele. Der britische Sänger beeindruckt mit seiner kräftigen, fast zwei Meter großen Gestalt. Aber eigentlich zählt in dem Konzert nichts anderes als Rag'n'Bone Mans ausdrucksstarke Stimme und seine intensiven Songs irgendwo zwischen Blues, Soul, HipHop und R&B. Sein Hit Human wird nicht nur bejubelt, sondern sorgt auch im Konzert für Gänsehaut-Feeling. Der Auftritt von Rag'n'Bone Man war für mich ein besonderes Erlebnis, irgendwo zwischen Konzert und Gospelmesse, auf jeden Fall beeindruckend und bewegend!“ Einen Eindruck vom Konzert bekommt ihr im New-Pop-Aftermovie 2017.
Fugees – „Humor hatten sie auch“
Killing me softly – wahrscheinlich das meist gecoverte Lied aller Zeiten? Die Fugees haben den Song 1996 beim New Pop Festival gespielt und SWR3-Musikredakteur Jörg Lange war damals ihr Band-Contact: „Als die Fugees in Baden-Baden beim SWR3 New Pop Festival spielten, standen sie mit ihrem Album The Score weltweit auf Platz 1 der Charts. Mit ihrer Show und Hits wie Fu-Gee-La, Killing Me Softly und Ready Or Not begeisterten Wyclef Jean, Pras Michael und Lauryn Hill die Fans im ausverkauften Mercedeswerk Rastatt.
Und Humor hatten sie auch: Als der damalige SWR-Intendant Prof. Peter Voss kurz vor dem Konzert das Festival offiziell eröffnen wollte, kündigte ihn Wyclef Jean kurzerhand als President of Germany an. Die Fugees waren eine echte Rap-Crew, inklusive Security Gang in Camouflage-Klamotten und ihrer Begeisterung für Cabrios. Als Band-Contact organisierte ich noch am Nachmittag einen Besuch im Baden-Badener Autohaus und Pras Michael sagte damals zum verdutzten Filial-Leiter: 'Ich möchte einen in Rot, Gelb und einen in Blau.'“
Namika – „spannende Frau mit spannender Geschichte“
Namika hat 2018 auf dem New Pop Festival gespielt: „Eine spannende Frau mit spannender Geschichte. Die Lieder von Namika berühren ihre Fans, so auch im Festspielhaus beim SWR3 New Pop Festival. Namika lacht gern und viel und das überträgt sie auch auf ihr Publikum,“ meint SWR3-Musikredakteur Dirk Scherer. Namika hat nach dem Konzert gesagt: „Das war gerade ein Traumkonzert mit einem Traumpublikum!“ Das seht ihr auch im New-Pop-Aftermovie 2018.
Milow – „da saß jeder Ton“
Milow spielte 2009 beim New Pop. „Aus musikalischer Sicht ein absolutes Highlight! Die perfekte Akustik im Festspielhaus passte ausgezeichnet zu Milows hervorragend eingespielter Band. Da saß jeder Ton, jede Note, jede Nuance. Legendär: sein Sprung von der Bühne kurz vor die erste Zuschauerreihe. War knapp, ging aber zum Glück gut. Milow selbst hat diesen Gig immer noch in sehr guter Erinnerung“, weiß SWR3-Musikredakteur Matthias Kugler, der mit Milow vor Kurzem noch über seinen Auftritt gesprochen hat.
Imagine Dragons – „tausende Hände klatschen im Rhythmus mit“
Für SWR3-Musikredakteur Dirk Scherer steht fest: „Was sich 2013 beim New Pop Festival abzeichnete, ist heute Gewissheit: Imagine Dragons sind eine der besten Livebands! Sänger Dan Reynolds hat so viel Charisma und Stimmgewalt, er riss damals alle im Festspielhaus mit. Popsongs, die live zu Rockhymnen werden! Dazu mein Highlight: Wenn Dan an einer riesengroßen Trommel den Takt angibt und tausende Hände im Rhythmus mitklatschen!“
Marina and the Diamonds – „Gesang über zwei Oktaven“
„Aberwitzig, leicht überkandidelt, immer charmant sind die Adjektive, die mir zum Auftritt von Marina & the Diamonds einfallen. Eine Griechin aus London mischt die Popszene auf – und wie! Geblieben sind die Kracher vom Konzert Hollywood, Oh No oder I Am Not A Robot, ihr Gesang über zwei Oktaven. Mich erinnerte das spontan an die Videos von Cindy Lauper aus den 80ern. Marina, wie sie heute heißt, macht immer noch sehr gute Popmusik. Sie hat sich, in meiner Rückschau, ihren Platz erobert und das mit Bravour“, meint SWR3-Musikredakteur Helmut Milling, der Marina and the Diamonds 2010 beim New Pop gesehen hat.
Emiliana Torrini – „Tränen in den Augen“
Emiliana Torrini spielte 2000 beim New Pop, SWR3-Musikredakteur Bernd Lechler war dabei: „Das war lange vor Jungle Drum, damals hat Emiliana noch melancholischen Triphop gemacht und ihre Elfenstimme zusammen mit dem elektronischen, großen Sound ihrer Band war ganz schön überwältigend. Als Zugabe sang sie If You Go Away von Jacques Brel – ich war, glaube ich, nicht der einzige im Publikum mit Tränen in den Augen.“
Hurts – „fühlte sich an wie eine Andacht“
„Das Konzert von Hurts im Festspielhaus war das Erlebnis 2010“, findet SWR3-Musikredakteur Helmut Milling. „Sänger Theo hatte das Publikum im Handumdrehen. Adam und er, sympathische Anzugträger aus Manchester, waren wie die Wiedergeburt des Neo Romantic. Es fühlte sich an wie eine Andacht in einer Kathedrale, musikalisch rund und absolut stimmig. Leider waren sie statt gedachter 60 nach etwas mehr als 40 Minuten mit ihrem Repertoire durch, hinter den Kulissen hob ein großes Wehklagen an, völlig zu Unrecht. Höhepunkt des ganzen natürlich Wonderful Life und Stay, was sonst.“
Joris und der Sprung vom Klavier
Das Konzert von Joris war für SWR3 Musik-Redakteur Jörg Lange eines der Highlights beim SWR3 New Pop Festival 2015. Er schreibt dazu: „Joris' liefert ein stimmiges Konzert, das genau die richtige Balance zwischen gefühlvoll nachdenklichen Balladen und optimistischen Abgehnummern hält. Mit seiner leicht kratzigen Stimme und seinen persönlichen Ansagen findet Joris den richtigen Ton. Das Publikum ist mucksmäuschenstill und lauscht gebannt, als Joris die Geschichte zum Lied Schneckenhaus erzählt, das er zwei verstorbenen Verwandten widmet.
Joris' Songs haben eine nachdenkliche Tiefe, aber er feiert mit seiner Band auch das Leben, und das Publikum lässt sich zum Mitmachen bewegen, klatscht begeistert und singt viele Zeilen mit. Joris spielt mal Akustik-, mal E-Gitarre und er setzt sich zwischendurch immer mal wieder ans Klavier. Als er dann bei seinem Hit Herz über Kopf aufs Klavier steigt und nach einem kurzen Innehalten mit einem Sprung den Powerteil des Songs einleitet, dann bringt dieser Moment für mich das emotional bewegende Konzert von Joris auf den Punkt!“
„Birdy ließ das Festspielhaus erleuchten“
Birdy war 2013 da – eins der absoluten Highlights von SWR3-Musikredakteur Dirk Scherer: „Manche Menschen haben schon in jungen Jahren eine Reife und so auch Birdy. Sie trat mit gerade mal 17 Jahren auf dem SWR3 New Pop Festival auf. Nicht etwa im intimen kleinen Theater, nein, Birdy ließ das Festspielhaus erleuchten. Birdy schaffte es damals, Liedern anderer Künstler einen so neuen und eigenen Sound aufzudrücken – auch das ist New Pop!“