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Von Autor/in Stefan Scheurer

Wenn beim Fremdgehen was schief geht, kann schon mal ein Mord bei rumkommen. Der Tatort Wien könnte schnell aufgeklärt sein, wenn nicht zufällig...

Es ist hellichter Tag im Tatort, und das ist echt selten. Zwei Freundinnen sitzen zu Hause im Wohnzimmer beim Kaffeeklatsch und erzählen vom Fremdgehen. Blöd nur, dass ein sehr katholischer Ehemann früher von der Arbeit kommt und die beiden belauscht.

Er ist Beamter, top korrekt und nun gehen ihm die Nerven durch: Er richtet ein kleines Schlachtfeld an – passend zu Kaffee und Kuchen – und wartet auf die Polizei.

„Warum hast du die Mama getötet?“

Für die Ermittelnden Moritz Eisner und Bibi Fellner ist der Fall eigentlich klar, bis hierhin ist es ja ein Klassiker. Nach fünf Minuten könnte der Tatort also fertig sein, wenn der Täter nicht zufällig von einem sehr windigen Anwalt aus der unangenehmen Situation rausgeboxt werden würde.

Tatort Wien: „Alles was Recht ist“. Szenenbilder
Beim Fremdgeh-Talk erwischt: „Der Täter hat ein kleines Blutbad hinterlassen.“ Bild in Detailansicht öffnen
Tatort Wien: „Alles was Recht ist“. Szenenbilder
Die Ermittlungen führen tief rein in den Knast. Bild in Detailansicht öffnen
Tatort Wien: „Alles was Recht ist“. Szenenbilder
Sieht nach schneller Aufklärung aus, aber dann kam alles ganz anders. Bild in Detailansicht öffnen
Tatort Wien: „Alles was Recht ist“. Szenenbilder
Die Tochter im Hass: „Papa hat mir nie was erlaubt, jetzt ist die Mama tot.“ Bild in Detailansicht öffnen
Tatort Wien: „Alles was Recht ist“. Szenenbilder
Blick in die Leere und Verzweiflung. Wer ist jetzt genau schuld? Bild in Detailansicht öffnen
Tatort Wien: „Alles was Recht ist“. Szenenbilder
Moritz Eisner (Harald Krassnitzer) dreht wieder völlig auf. Das klasse Schauspiel hilft dieses Mal leider nicht. Bild in Detailansicht öffnen

Ein windiger Anwalt und ein überkorrekter Täter, der nie etwas Böses getan hat: Das klingt nicht nur merkwürdig, es öffnet auch die Türen für Seitenstränge in diesem Tatort. Was folgt, ist dann auch eine Geschichte voller Vergangenheitsbewältigung, voller komplizierter Nebenschauplätze und mit wirklich viel zu vielen alten und neuen Namen.

Tatort Wien: Dieses Mal nur was für Fans?

Das alles ist echt eine Herausforderung, selbst für mich, der die Tatorte aus Österreich sehr gerne mag. Zur komplexen Geschichte kommt ein krasser österreichischer Dialekt oben drauf, gemischt mit Kungelei und Justizskandalen, wie das oft so ist im Österreichischen Krimi.

Aber: Wenn man wirklich gut genug aufpasst, ist der Tatort sogar recht spannend. Für eine gute Bewertung ist das leider zu wenig. Als Zuschauer und als kleiner Fan der beiden Hauptdarsteller fühle ich mich zu sehr abgehängt.

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