Ein riesiges Erdloch hat im Südosten der italienischen Hauptstadt die Straße aufgerissen und zwei geparkte Autos verschlungen. Das rund zehn Meter tiefe Loch mit einem Durchmesser von ebenfalls rund zehn Metern tat sich am frühen Donnerstagmorgen kurz nach gegen Mitternacht auf, wie die römische Stadtpolizei berichtet.
Erst ein Drohnen-Video am Morgen zeigt das Ausmaß des Erdlochs
Verletzt wurde niemand, weil wohl auch niemand um diese Zeit auf ebenjener Straße im Südosten der Ewigen Stadt unterwegs war. So sah es an der Stelle nachts aus:
Und so am nächsten Morgen – die Drohnenaufnahme zeigt erst, wie groß das Loch wirklich ist:
Feuerwehr und Polizei sperrten erstmal die Straße ab. Auf den Bildern sieht man weitere Autos gefährlich nah an dem Loch stehen. Am nächsten Morgen sind sie alle weggeschafft worden.
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Heute stehen hier nur noch Bäume. Doch vor 2.000 Jahren bewohnten zehntausende Menschen das Tal. Eine faszinierende Technik macht die Metropole wieder sichtbar.
Rom: Stadt voller Löcher und Hohlräume
In italienischen Großstädten öffnen sich immer wieder solche Erdlöcher. Ende Februar verschluckte ein Loch im süditalienischen Neapel mehrere Autos in einem belebten Viertel. Auch in Rom gibt der Untergrund keine Ruhe. An vielen Orten ist er teilweise hohl.
Ein Grund ist unter anderem das Alter von Italiens Hauptstadt (mindestens 3.000 Jahre), in der lange im Untergrund gegraben und gebaut wurde. Aber auch gelegentlicher heftiger Starkregen sorgt dafür, dass der Untergrund regelrecht ausgewaschen wird.