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Hans Liedtke
Hans Liedtke
Isabel Gebhardt
Isabel Gebhardt

Sie war Lehrerin Minerva McGonagall in den „Harry Potter“-Filmen und Gräfin Violet Crawley in „Downton Abbey“. Jetzt ist Maggie Smith mit 89 Jahren gestorben.

Die zweifache Oscar-Preisträgerin Maggie Smith starb am Freitag in einem Londoner Krankenhaus. Das teilten ihre Söhne mit. Sie sagten, Smith habe privat sehr zurückgezogen gelebt und sei am Ende ihres Leben „im Kreise ihrer Freunde und ihrer Familie“ gewesen.

Fans trauern um Smith auf Instagram


So eine tolle liebe Schauspielerin gewesen, Rest in Peace!!!❤️

Ruhe in Frieden Maggie 😢🙏🏻🕊️

🖤war eine wunderbare Schauspielerin - ich hoffe sie bleibt noch lange in Erinnerung 🖤

Maggie Smith durch „Harry Potter“ und „Downton Abbey“ bekannt

Smith hatte bis ins hohe Alter auf der Bühne und vor der Kamera gestanden, unter anderem als Lehrerin Minerva McGonagall in den „Harry Potter“-Filmen und als Gräfin Violet Crawley in der Adelsserie „Downton Abbey“. Smith war eine der bekanntesten und beliebtesten Schauspielerinnen Großbritanniens.

Dame Maggie Smith has sadly passed away at the age of 89. pic.twitter.com/rohjLkdnlK

So nehmen „Harry Potter“-Stars von Maggie Smith Abschied

Hermine-Schauspielerin Emma Watson teilte ein Foto vom Set in ihrer Instagram- Story. Zu der Aufnahme von ihr und Maggie Smith schrieb sie: „Als ich jünger war, wusste ich noch nichts von der Legende Maggie – der Frau, mit der ich das Glück hatte, den Raum zu teilen. Erst als ich erwachsen geworden bin, habe ich erkannt, dass ich die Leinwand mit einer wahren Größe geteilt habe.“

Sie war nahbar, ehrlich, witzig und hatte eine große Selbstachtung. Maggie, es gab eine Menge männlicher Professoren, und bei Gott, du konntest dich gut behaupten. Ich danke dir für all deine Liebenswürdigkeit. Ich werde dich vermissen.

Daniel Radcliff, der Harry Potter spielte, schrieb in einer Pressemitteilung:

Sie war ein wilder Intellekt, hatte eine herrlich scharfe Zunge, konnte einschüchtern und gleichzeitig bezaubern und war, wie jeder bestätigen wird, extrem lustig. (...) Das Wort Legende wird überstrapaziert, aber wenn es auf jemanden in der Branche zutrifft, dann auf sie. (...)

Bonnie Wright, die Ginny Weasly spielte, schrieb auf Instagram: „Unser geliebtes und verehrtes Oberhaupt des Hauses Gryffindor. Du wirst der Harry-Potter-Community sehr fehlen.“ Und Harry-Potter-Autorin J.K. Rowling schrieb auf X: „Irgendwie dachte ich, sie würde ewig leben.“

Somehow I thought she'd live forever. RIP Dame Maggie Smith. pic.twitter.com/VogfvR9nIF

Auch König Charles III. hat sich gemeldet. Auf X postete er ein Foto von sich und der Verstorbenen und schrieb dazu: „Während sich der Vorhang für ein nationales Kulturgut senkt, schließen wir uns all jenen auf der ganzen Welt an, die sich mit größter Bewunderung und Zuneigung an ihre vielen großartigen Darbietungen und ihre Wärme und ihren Witz erinnern, die sowohl auf als auch abseits der Bühne durchschimmerten.“

A message of condolence from His Majesty The King following the passing of Dame Maggie Smith. pic.twitter.com/SiKw8EEHva

Maggie Smith – schon früh auf der Bühne

Geboren wurde sie 1934, ihr Vater war Pathologe an der Universität Oxford. Auf der Bühne stand sie erstmals 1952 als Mitglied einer Theatergruppe der Universität. Es folgten unzählige Theater- und Filmrollen. Für ihre Rollen in „Die besten Jahre der Miss Jean Brodie“ und „Das verrückte California-Hotel“ erhielt sie jeweils einen Oscar.

Das sagt ihr Kollege Hugh Bonneville über Smith

Hugh Bonneville, der auch in „Downton Abbey“ mitspielte sagte: „Jeder, der jemals eine Szene mit Maggie gespielt hat, wird ihr scharfes Auge, ihren scharfen Verstand und ihr beeindruckendes Talent bestätigen.“ und „Sie war eine wahre Legende ihrer Generation und wird dankenswerterweise in so vielen großartigen Filmaufführungen weiterleben.

Smith erhielt Auszeichnung von Elizabeth II.

2014 zeichnete Königin Elizabeth II. sie mit dem britischen Orden „Companions of Honour“ für ihre 60-jährige Film- und Bühnenkarriere aus. Der Orden hat neben dem Monarchen nur einige Dutzend Mitglieder, unter anderem der Physiker Stephen Hawking. Smith sagte dazu im Telegraph:

Wenn man lange genug lebt, wird man zur Ikone. Eine ziemlich staubige Ikone … oder ein nationales Kulturgut.

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