Wenn man das Kind in der Sonne bestmöglich schützen möchte, aber der auf der Flasche angegebene Lichtschutzfaktor nicht stimmt, kann das weitreichende Folgen haben. Warum und welche Sonnencremes nicht halten, was sie versprechen, lest ihr hier.

Vier Sonnencremes für Kinder bei Stiftung Warentest „Mangelhaft“

Am Preis kann man es nicht feststellen: Von günstigen Sonnencremes bis ins Luxussegment sind Produkte bei Stiftung Warentest durchgefallen. Unter anderem auch die „Sundance Kids Sonnenmilch“ von dm. Die Kritik: Das Produkt sei durchgefallen, weil es den „ausgelobten Sonnenschutzfaktor (UVB) nicht halten kann“.

Etwas mehr als zwei Euro pro 100 ml bezahlt man bei dm – ein Bruchteil von dem, was für die Mayben Baby & Kids Sonnencreme“ fällig wird: Für die gleiche Menge bezahlt man hier 15 Euro. Das Ergebnis ist allerdings das selbe: Auch dieses Produkt verspricht einen Lichtschutzfaktor von 50 und auch hier wird das nicht erreicht. Klingt vielleicht harmlos, kann aber auf Dauer zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen wie Hautkrebs führen, wenn man sich auf die Angaben auf der Flasche verlässt.

Inhaltsstoffe in getesteten Sonnencremes laut Test unbedenklich

Es gibt aber auch gute Nachrichten: Zumindest wurde bei den Inhaltsstoffen nichts Problematisches gefunden. In einem Test von 2020 konnten potenziell krebserregende Stoffe festgestellt werden – das ist jetzt nicht mehr der Fall. Damals ging es um die UV-Filter Homosalat und Octocrylen. Sie waren auch damals schon unter dem EU-weiten Richtwert, trotzdem verzichten die Firmen inzwischen wohl freiwillig auf die Stoffe.

Zusätzlich verzichten manche Hersteller auf Duftstoffe, was vor allem Allergikern zugutekommt. Darunter fallen Sonnenschutzmittel von Lidl, Rossmann, Cetaphil, La Roche-Posay und Alverde Naturkosmetik.

Lidl und Rossmann schneiden mit ihren Kinder-Sonnencremes besonders gut ab

Neben durchgefallenen Produkten gibt es aber auch ganz klare Sieger: Auch hier ist die Preisspanne groß. Platz eins teilen sich die preisgünstigen „Cien Sun Kids Sonnencreme“ von Lidl und das „Sunozon Kids Sonnenspray“ von Rossmann. Beide Produkte liegen bei unter drei Euro pro 100 ml.

Auch teurere Produkte wie die Sonnenlotion Sensitiv“ von Bübchen (6,95 Euro pro 100 ml) und die „Kids Dry Touch Sun Gel-Creme Ultraleicht“ von Eucerin (11,50 Euro pro 100 ml) schneiden gut ab: Beide erreichen die Note 1,6 und liegen damit nur knapp hinter den günstigeren Konkurrenten.

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Sonnencremes von Aldi, Penny und Rewe nicht im Test

Was man im Test nicht findet, sind Sonnenschutzmittel von einigen großen Discountern. Sowohl Aldi als auch Penny und Rewe hatten zum Zeitpunkt des Tests noch keine Produkte im Sortiment, erklärt Stiftung Warentest:

Wir prüfen jedes Jahr möglichst viele Produkte, kaufen sie anonym in Supermärkten, Drogerien oder Apotheken ein – und das schon im Winterhalbjahr, da die Tests viel Zeit brauchen. In manchen Läden sind dann noch keine Sonnencremes zu finden.

Tipps für den richtigen Sonnenschutz

Um die empfindliche Kinderhaut bestmöglich zu schützen, gibt Stiftung Warentest drei Tipps, die gerne in Vergessenheit geraten:

  1. Mütze oder Kappe aufsetzen: Eine Kopfbedeckung schützt nicht nur vor einem Sonnenbrand, sondern kann auch Sonnenstichen vorbeugen.
  2. Mittagssonne meiden: Zur Mittagszeit ist das Sonnenbrand-Potenzial besonders groß. Kühle und schattige Orte zu suchen, ist dann die beste Lösung.
  3. Regelmäßig „nachcremen“: Wir wissen es alle und trotzdem fällt es dann doch gerne hinten runter: Einmal eincremen reicht nicht. Vor allem nach dem Baden oder Schwimmen sollte gründlich nachgecremt werden.

Wie viel Sonnencreme ist genug, wie wasserfest ist sie und was sollte man noch beachten, wenn man sich vor der UV-Strahlung schützen möchte? Hier gibts mehr Informationen rund um Sonnencreme-Mythen!

Unsere Quellen

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