Sie verlässt das Elternhaus gegen Mitternacht.
Trifft sich mit der besten Freundin
am Laden um die Ecke,
um noch einen billigen Wein zu kaufen.
Den ganzen Druck hinter sich lassen,
den Teenager Tag für Tag aushalten müssen,
sich wegkatapultieren ins All.
Die Milchstraße sehen,
(Dann im Club) sich wegschießen mit Absinth,
abtanzen zu schlechten Synthesizern.
Samstag abends geht es nicht mehr um Süßholzgeraspel.
Da will sie sich einfach nur noch volldröhnen,
in der Schlange zum Dancefloor.
Zu viele Jungs werden unruhig,
wenn sie ein torkelndes Mädchen sehen,
mit blutenden Blasen am Fuß.
„Hier nimm meine Stiefel,
ich bring dich nach Hause“.
Und dann stehen sie vor der Haustür –
es ist seine Haustür.
Sie schafft es grad noch auf den Fußboden.
Wir alle wissen, was als nächstes passiert.
Sie wird bereuen,
was als spaßiger Abend begann.
„Jetzt lass sie doch in Ruhe,
Junge, sie will nichts von dir!
Sie kann nicht mal mehr laufen,
geschweige denn wegrennen.
Ihre Wörter sind nur ein Lallen
und du hörst daraus, was du hören willst.“
Tageslicht weckt sie am nächsten Morgen.
Ein fremdes Zimmer,
die Laken sind blau, und nicht weiß.
Und nirgendwo Duftkerzen.
Nur ein Fremder neben ihr,
der sagt: „Schätzchen, danke für letzte Nacht“.
O.K. sie muss alles an Beweisen sammeln,
sicherstellen, dass sie nicht schwanger ist,
sich desinfizieren.
Sie schaut ihn an mit Augen wie Lügendetektoren.
Was bleibt ihr,
als Augen zu und alle anderen belügen.
Jetzt schaut euch das Mädchen an,
ihr Typ heißt Zach – einer der sie glücklich macht,
aber jetzt versteht er nichts.
Er sieht nur eine Schlampe in ihr.
Eine ganze Stunde lang schreit sie ihn an,
und versucht zu erklären, was passiert war,
schreit sich die Kehle wund und
fleht ihn an:
Bitte geh nicht… ich liebe dich doch…