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Autor/in
Vanessa Valkovic
Vanessa Valkovic arbeitet bei SWR3

Die Stiftung Warentest hat Heißluftfritteusen getestet. Welche Airfryer im Test überzeugen, erfahrt ihr hier!

Heißluftfritteusen sind weiterhin ein großer Küchentrend. Ist die Zubereitung von Lebensmitteln damit gesünder und spart man damit Zeit und Strom? Die Stiftung Warentest hat sich 20 dieser Airfryer angeschaut. Ein erster großer Unterschied zeigt sich schon beim Preis: Das günstigste Modell startet bei 79 Euro, das teuerste kostet 359 Euro. Muss es das teure sein oder tut es auch das günstige Modell? Ein Spoiler vorab: Mit großen Mengen taten sich einige Geräte schwer.

Was kann man alles in einer Heißluftfritteuse machen?

Aufbackbrötchen, Pommes, Gemüse und Muffins – all das kann theoretisch in den Airfryer. Pommes werden dabei zum Beispiel nicht frittiert, statt Öl kommt Umluft zum Einsatz. Die Stiftung Warentest erklärt: „Eine Heizspule bringt den Garraum auf Temperatur und ein Ventilator verwirbelt die aufgeheizte Luft.“

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Heißluftfritteusen bei Stiftung Warentest: Das sind die Testsieger

Den Fokus legte Stiftung Warentest beim Test auf Eigenschaften wie den allgemeinen Garzustand, den Bräunungsgrad, die Saftigkeit, die Knusprigkeit, die Gleichmäßigkeit und den Geschmack der Lebensmittel. Außerdem spielten die Handhabung, die Sicherheit und Umwelteigenschaften für das Ergebnis eine Rolle. Die meisten Geräte erhielten im Test nur die Note „Befriedigend“, sechs Heißluftfritteusen bekamen von den Testern das Urteil „Gut“. Den Testsieg teilen sich diese vier Geräte:

  1. Cosori mit einem Garraum (103 Euro)
  2. Gourmetmaxx (120 Euro)
  3. Ninja (116 Euro)
  4. Cosori mit zwei Garräumen (177 Euro)

Airfryer im Test: Wer macht die besten Pommes?

Die Geräte oben konnten laut Stiftung Warentest insgesamt am meisten Punkte holen. Eine zentrale Frage ist aber: Wer macht die besten Pommes?

Die besten im Drathkorb machen laut den Testern Gourmetmaxx, Koenic von Mediamarkt Saturn und Lidl Silvercrest. Der Drathkorb rotiert, deshalb werden die Pommes gleichmäßig gegart, erklärt die Stiftung Warentest.

Dafür könne sich am Korb leichter verbrannt werden als bei den Modellen mit Schublade. Bei diesen überzeugt die Tester beim Thema Pommes die Philips HD9880. Mit 359 Euro ist diese Heißluftfritteuse die teuerste im Test. Anders als viele der getesteten Airfryer schafft dieses Modell auch die Zubereitung von größeren Mengen, ohne an seine Grenzen zu stoßen.

Deshalb konnten einige Modelle die Tester bei der Pommes-Zubereitung nicht überzeugen: Die Grundig Frey erhielt die Note „Mangelhaft“ – bei einer großen Portion waren das Ergebnis labbrige und teils verbrannte Pommes. Auch die Caso Design und der Rommelsbacher scheiterten bei den großen Portionen im Test. „Fünf weitere Modelle im Test frittierten sie kaum besser.“

Ist eine Heißluftfritteuse besser als ein Backofen?

Wer schafft es, mit weniger Energieverbrauch Pommes zuzubereiten: der Backofen oder die Heißluftfritteuse? Die Stiftung Warentest sagt: „Insgesamt bereiten Heißluftfritteusen (...) flotter und sparsamer zu als ein Backofen.“ Demnach sei der Airfryer dreimal so schnell:

  • Airfryer: durchschnittlich 30 Minuten und Strom für rund 31 Cent für ein Kilo gegarte Pommes
  • Backofen: 90 Minuten und rund 76 Cent für Strom für ein Kilo gegarte Pommes

Gemüse, Hähnchenkeule, Brötchen und Muffin – was schafft der Airfryer?

Also: Pommes kann nicht jeder. Wie sieht es mit Hähnchenkeulen aus? Da waren die Tester mit den Ergebnissen aller Geräte zufrieden. Beim Gemüse sah das ein bisschen anders aus: „Champignons, Paprika, Zwiebeln und Zucchini meisterte nur die Gourmetmaxx problemlos. (...) Die Silvercrest und Koenic rösten genauso, bräunten aber weniger als die Gourmetmaxx.“ Die Ergebnisse der Schubladen-Modelle bezeichnete die Stiftung Warentest beim Gemüse als „Mittelmaß“. Große Mengen seien auch hier problematisch gewesen.

Mit den Aufbackbrötchen taten sich die Heißluftfritteusen demnach eher schwer: „Sehr gut bekam sie nur Russell Hobbs gebacken, Cosori CP-158 und Ninja AF 400 gelangen sie gut. Bei den anderen blieb die Brötchen-Unterseite meist zu hell.“ Ein Tipp von Stiftung Warentest: Die Brötchen nach der Hälfte der Garzeit wenden. Die Tester probierten auch aus, in den Geräten Muffins zu backen – nur fünf Modelle schafften es demnach, den Teig gut durchzubacken. Sieben erhielten nur die Note „Ausreichend“.

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