Mitte der 90er treibt einen jungen Dschihadisten nur ein Wunsch an: Er will für die Sache Gottes kämpfen und sterben. Er will seiner vermeintlichen Berufung nachkommen. Dafür schließt er sich einem in dieser Zeit noch recht unbekannten Netzwerk an: al-Qaida. Dessen Chef Osama bin Laden nimmt den Neuen persönlich auf, lässt ihn Treue schwören. Doch auch hier erfährt der junge Mann nicht seine Erfüllung. Daraufhin lässt er sich auf einen einzigartigen Weg ein, der ihn auf die andere Seite und wieder zurück führt – ein lebensgefährliches Wechselspiel, das viel länger funktioniert, als es die meisten für möglich gehalten hätten.
Welche Rolle dabei der britische Geheimdienst MI6 und der Name Aimen Dean spielen, wie es der junge Mann durch seinen gefährlichen Einsatz geschafft hat und welche Eigenschaft ihm dabei besonders genützt hat – das hört ihr in dieser Folge von “Dark Matters – Geheimnisse der Geheimdienste”. Wenn ihr mehr über die britischen Geheimdienste wissen wollt, hört gern rein in die begleitende Hintergrundfolge “Wie gut sind die britischen Geheimdienste?”.
Und das ist “Dark Matters”: In der ersten Staffel haben wir die deutschen Geheimdienste genau unter die Lupe genommen. Jetzt schauen wir raus in die Welt: Die Geheimdienste anderer Länder wirken ja noch um einiges mysteriöser als unsere: Weil sie die Lizenz zum Töten haben, weil sie Weltgeschichte schreiben und manchmal auch mit richtig schmutzigen Methoden arbeiten. Jede Woche schauen wir uns einen Fall an, der die Tür zu einem Geheimdienst ein Stück weit öffnet und uns Dinge verrät, die wir eigentlich nicht wissen sollten – erzählt von Eva-Maria Lemke und den ARD-Geheimdienstexperten Michael Götschenberg und Holger Schmidt.
Eine neue Folge “Dark Matters – Geheimnisse der Geheimdienste” gibt es immer mittwochs in der ARD Audiothek, auf SWR3.de und auf rbb24inforadio.de.
Und noch ein Tipp zum Weiterhören: Im Podcast “Hotel Matze” interviewt Matze Hielscher schon seit 2016 spannende Persönlichkeiten wie Ferdinand von Schirach, Jürgen Klopp und Anke Engelke. Und die Gespräche sind so tiefgründig, wie man sie eher nachts unter vier Augen an einer Hotelbar erwarten würde.