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Von Autor/in Johannes Seiler

„Bitte“ und „Danke“ verwenden, wenn man mit Künstlicher Intelligenz schreibt? Besser nicht! Warum du auf Freundlichkeit bei ChatGPT lieber verzichten solltest – hier!

Hallo“ - „Bitte“ - „Danke!“ Seid ihr auch freundlich, wenn ihr ChatGPT etwas fragt, weil ihr dann vielleicht bessere Ergebnisse bekommt? Oder ist es auch einfach Gewohnheit, weil es eure Eltern euch so beigebracht haben? Darauf solltet ihr aber wohl besser verzichten. Denn laut Open-AI-CEO Sam Altman kostet das richtig Geld.

Ein User fragt sich, wie viel Geld OpenAI durch Stromkosten verloren hat, weil die Leute „Bitte“ und „Danke“ zu ChatGPT sagen. Darauf antwortet der CEO der Firma, die ChatGPT entwickelt hat: „Mehrere Millionen Dollar“!

tens of millions of dollars well spent--you never know

Warum kostet Freundlichkeit bei ChatGPT mehr Energie?

Doch ist das wirklich so? Eva-Maria Weiß ist KI-Expertin bei Heise Online und erklärt im SWR Interview, warum Freundlichkeit bei ChatGPT mehr Energie verbraucht. Chatbots würden den Text einer Anfrage in kleine Stücke – sogenannte Token unterteilen. Diese würden im System bei OpenAI verarbeitet und darauf folge dann eine Reaktion. Jeder Token führe dabei zu mehr Berechnungen.

Je mehr Text verarbeitet werden muss, desto mehr Energie wird also auch verbraucht.

Sich für Antworten zu bedanken und andere zusätzliche Freundlichkeiten kosten also mehr Energie.

Social-Media-Beitrag auf Instagram von swr3online

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Wen treffen die Energiekosten?

Die Energiekosten treffen durch den Bedarf der Rechenleistung dabei vor allem das Unternehmen selbst. Dennoch mahnt Weiß, das man neben den Kosten für das Unternehmen auch die Umwelt im Blick behalten sollte. „Also für die Umwelt ist das auch nicht besonders sinnvoll, wenn ich tausendmal Bitte und Danke schreibe oder überhaupt Chatbots sehr ausführlich benutze“, so die KI-Expertin.

Ihr denkt auch an die Umwelt und an euren Geldbeutel? So kannst du während dem Urlaub Strom sparen:

Unsere Quellen

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