Im Jahr 2008 warf Joe Johnson eine Weinflasche während einer Kreuzfahrt vor Brasilien ins Meer. Er tat das aber nicht als fragwürdige Methode, um sich seines Mülls zu entledigen, sondern weil er sehen wollte, wo die Wellen sie wohl hintreiben würden. Deshalb hatte er in die Flasche eine Nachricht gesteckt.
20 Dollar für den Flaschenpost-Finder
Auf dem Zettel in der Flasche stand neben seinem Namen, seiner Adresse im US-Bundesstaat Maryland und seiner E-Mail-Adresse folgende Botschaft:
Nun, 16 Jahre später, Ende November 2024, wurde ebendiese Flaschenpost an der Küste von Peterborough, einer Stadt im australischen Bundesstaat Victoria, gefunden.
Flaschenpost reist von Brasilien nach Australien
Joe konnte es nun selbst kaum glauben, dass die Flasche es so weit geschafft hatte. Im Interview mit dem Radiosender ABC Melbourne sagte er, seine Frau und er hätten schon viele Kreuzfahrten unternommen und jedesmal Flaschen mit solchen Nachrichten darin ins Meer geworfen.
Im Laufe seines Lebens habe er vermutlich um die hundert Flaschen so auf die Reise geschickt, schätzt er. Dass eine Flaschenpost von Brasilien ausgerechnet in Australien angespült worden ist – da konnte Joe nur lachen.