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Cornelia Stenull
Cornelia Stenull

Er war als der gefährlichste Hurrikan der letzten 100 Jahre angekündigt worden – jetzt ist „Milton“ in Florida auf Land getroffen. Etwa zwei Millionen Menschen sind ohne Strom.

Mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 195 Kilometern pro Stunde und sintflutartigem Regen bedroht „Milton“ den Großraum Tampa Bay in Florida, in dem mehr als drei Millionen Menschen leben. Hunderttausende Menschen haben sich in Sicherheit gebracht – einige haben sich in ihren Häusern verschanzt.

Das Video des TV-Sender ABC zeigt das zerstörte Dach des Tropicana Field-Stadions, Heimat des Baseball-Teams der Tampa Bay Rays. Offenbar waren zu dem Zeitpunkt Menschen im Stadion.

Hurrikan „Milton“: Behörden warnen, es besteht Lebensgefahr

Mittlerweile hat sich der Sturm etwas abgeschwächt. Trotzdem haben die Behörden zuletzt noch einmal die Anwohner gewarnt: Bleiben Sie nicht in den evakuierten Gebieten, es besteht Lebensgefahr. Während des Sturms können Rettungskräfte den Menschen kaum helfen.

Vor allem das Wasser sei das Problem, heißt es von den Behörden. Enorme Regenmengen gehen derzeit auf Florida nieder, auch große Flutwellen hat es bereits gegeben.

Unser USA-Korrespondent Ralf Borchard in der SWR3 Mornigshow zur aktuellen Situation.

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SWR3 Morningshow Hurrikan „Milton“: USA Korrespondent zur aktuellen Lage

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Hurrikan „Milton“ ist an die Westküste in Florida getroffen. Mehr als zwei Millionen Menschen sind ohne Strom. Unser USA-Korrespondent Ralf Borchard in der SWR3 Mornigshow zur aktuellen Situation.

Die Tagesschau berichtet in ihrem Live-Ticker über „Milton“:

US-Präsident Biden warnt vor der zerstörerischen Kraft „Miltons“

Kurz bevor „Milton“ am Mittwochabend (20.30 Uhr Ortszeit) auf die Küste traf, war er von der höchsten Kategorie 5 zunächst auf die Stufe 4 und schließlich auf 3 herabgestuft worden. US-Präsident Joe Biden warnte, dass der Sturm trotzdem weiterhin gewaltige Zerstörungskraft habe. Der US-Präsident hatte wegen des Hurrikans seine Auslandsreise nach Deutschland abgesagt.

US-Meterologe kommen im Fernsehen die Tränen

„Milton“ war als der gefährlichste Hurrikan der letzten 100 Jahre angekündigt worden. Selbst erfahrenen Meteorologen ist dieses historische Wetterereignis nahe gegangen. Als der US-Meteorologe John Morales für den US-Sender NBC6 über Hurrikan „Milton“ berichtet, kommen ihm die Tränen.

Meteorologist becomes emotional giving Hurricane Milton update

Morales selbst meldete sich Stunden nach der Ausstrahlung zu Wort. Auf X schrieb er: Das Extremwetter, verursacht durch die globale Erwärmung, habe ihn verändert. Und:„Offen gesagt, sollten auch Sie erschüttert sein.“

Taylor Swift spendet fünf Millionen Dollar für Hurrikan-Opfer

Taylor Swift hat für die Hurrikan-Opfer in den USA fünf Millionen US-Dollar gespendet. Die Hilfsorganisation „Feeding America“ schreibt auf X, sie seien der Sängerin für ihre großzügige Spende für die Versorgung der Opfer der Hurrikans „Helene“ und „Milton“ unglaublich dankbar. Das Geld würde in die Versorgung mit Lebensmitteln und anderen Hilfsgütern und in den Wiederaufbau von Gemeinden fließen.

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