Ein Jobwechsel bringt vielen Beschäftigten ein höheres Einkommen und eine größere Zufriedenheit mit ihrer Arbeit. Das geht aus einer neuen Studie der Bertelsmann-Stiftung hervor.
Keine Wertschätzung, blöde Kollegen, Chefs oder Kunden, Stress oder das Gegenteil: Langeweile. Die Gründe, wieso man bei der Arbeit unglücklich sein kann, sind vielfältig. Und doch tun sich viele Leute schwer damit, zu kündigen und woanders anzufangen. Dabei würde sich das in der Regel lohnen.
Gehalt und Zufriedenheit: Deshalb lohnt sich ein Jobwechsel doppelt
Ein Argument, den Job zu wechseln, ist schlicht und einfach gesagt: die Kohle. Wer den Beruf wechselt und am neuen Arbeitsplatz höhere Anforderungen hat, kann mit durchschnittlich 6,9 Prozent mehr Gehalt rechnen. Das hat eine neue Studie der Bertelsmann-Stiftung und des RWI – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung herausgefunden. Wer den Beruf wechselt, ohne dass sich die Anforderungen ändern, bekommt demnach noch 5 Prozent mehr. Und wer im gleichen Beruf bleibt, kann 3,6 Prozent mehr Gehalt erwarten.
Vor allem profitieren laut der Studie Arbeitnehmer, die ein eher geringes Ausgangsgehalt haben. Als Beispiel werden Helfer genannt: Steigen sie zu Fachkräften auf, verdienen sie im neuen Job im Durchschnitt monatlich rund 470 Euro mehr. Für Helfer lohnen sich besonders Berufe in der Gesundheits- und Krankenpflege sowie in der Maschinenbau- und Betriebstechnik.
Für Fachkräfte sind den Angaben nach Wechsel in die Kinderbetreuung und -erziehung sowie in die Chemie- und Pharmatechnik am lukrativsten.
Neben dem Gehaltszuwachs sind Beschäftigte nach dem Jobwechsel bei einer Skala von 1 bis 10 durchschnittlich 1,1 Punkte zufriedener als am alten Arbeitsplatz. Wer den Sprung nicht wagt, verliert dagegen im gleichen Zeitraum um 0,2 Punkte. Aber: Wer ohnehin in seinem Job glücklich ist, liegt auf der Skala bei 7,3 Punkten – und damit durchschnittlich 0,9 Prozent höher als die Wechsler.
Die Zufriedenheit der Menschen mit neuem Job hängt, wie die Studie festgestellt hat, dabei gar nicht mal so sehr mit dem Gehalt zusammen. Auch die neuen Aufgaben und das Verhältnis zu den neuen Kollegen und Führungskräften wirkten sich aus.
Wir haben euch gefragt: Wie steht ihr zum Jobwechsel? Welche Erfahrungen habt ihr damit gemacht? Überaus positive offensichtlich!
SWR3 Hörerin Kerstin aus Kirchheim/Teck wollte mehr Sinn in ihrer Arbeit finden, wie sie Moderatorin Nicola Müntefering sagte:
Auch wenn man Jahrzehnte in einem Job verbracht hat, kann der Wechsel zu einem anderen Arbeitgeber oder in einen anderen Beruf Wunder wirken. Das zeigen die Beispiele von Michael, René und Ines:
SWR3 Hörerin Jenny hat lange über einen Jobwechsel nachgedacht – und plötzlich ging es ganz schnell:
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