Wie lustig das wäre, an Weihnachten „Kevin allein zu Haus“ zu schauen – in ebendiesem Haus aus dem Filmtitel. Die gute Nachricht: Es ist theoretisch möglich! Die schlechte: Billig ist es nicht.
„Kevin allein zu Haus“-Feeling für 5,25 Millionen Dollar
Die McAllisters haben nur zwei Filme lang darin gewohnt. Was in der wenigen Zeit – vor allem im ersten Film – dort passiert ist, reicht aber locker, um dem Haus in der Nähe von Chicago Promi-Status zu verleihen. Nun steht es zum Verkauf. Die aktuellen Besitzer haben im Jahr 2012 1,585 Millionen US-Dollar (1,46 Millionen Euro) dafür bezahlt. Jetzt hätten sie für die Villa gerne 5,25 Millionen US-Dollar (4,84 Millionen Euro).
530 Quadratmeter mit fünf Schlafzimmern und sechs Bädern bekommt man dafür. Aber Achtung: Ganz wie in den Filmen sieht es dort nicht aus. Neben der Außenansicht sind die einzigen Innenaufnahmen, die wirklich dort gedreht wurden und am Ende auch zu sehen waren, vom Haupttreppenhaus, dem Keller, dem Dachboden und einem Treppenabsatz. Alles andere wurde im Studio gefilmt – wo übrigens die erwähnten Orte auch noch einmal nachgebaut wurden, damit mehr Platz für das Filmteam war.
So sieht die Villa von „Kevin allein zu Haus“ heute aus
Seit „Kevin allein zu Haus“, dem Kultfilm von 1990, hat sich einiges im Gebäude getan: Im Keller gibt es inzwischen ein Heimkino, einen Fitnessraum und sogar einen Basketballplatz, auf dem Dachboden ist jetzt ein Schlafzimmer. Die Haustür und die Treppe, auf der Kevin Schlitten fährt, sollen aber noch original sein.
Falls ihr euch vor dem Kauf einen Eindruck verschaffen wollt, wie es heutzutage in dem Anwesen von 1920 aussieht:
„Kevin“-Haus in Winnetka, Illinois
Zu finden ist das dreigeschossige Backsteingebäude in der 671 Lincoln Avenue in Winnetka (US-Bundesstaat Illinois). Die Adresse ist kein Geheimnis – entsprechend viele Fans der „Kevin“-Filme pilgern dorthin, um ein Selfie vorm Haus zu machen. Damit sollte man also besser kein Problem haben, wenn man dort wohnen will. Die aktuellen Besitzer störe das nicht, schreibt das Wall Street Journal.
Wer hier einbricht, ist selbst schuld: