Eine Sonnenfinsternis ist ziemlich selten und immer etwas Besonderes. Am Samstag waren in SWR3Land aber nur rund zehn Prozent der Sonne verdeckt und das Wetter machte Schaulustigen einen Strich durch die Rechnung.
Richtig gut konnte man die Sonnenfinsternis nur in einer der Sternwarten in eurer Gegend verfolgen. Die haben besondere Filter. SWR3 Wissensredakteur Uwe Gradwohl erklärt, was man alles (nicht) sieht und warum:

Nachrichten „Wer es nicht weiß, dem fällt es kaum auf“
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Wissenschaftsredakteur Uwe Gradwohl zur partiellen Sonnenfinsternis am 29. März.
Sonnenfinsternis-Videos: aus dem Kampfjet, aus dem All, vom Mond
Wir haben für euch spektakuläre Videos von vergangenen Sonnenfinsternissen zum Genießen rausgesucht. So sieht eine richtige Sonnenfinsternis aus einem Kampfjet heraus aus:
Ein riesiger schwarzer Schatten: Hier seht ihr den Sonnenschatten auf der Erde vom All aus.
Hier ein Video der Firefly-Mondmission der NASA. Allerdings ist das keine Sonnenfinsternis, sondern eine „Erdfinsternis“: Die Erde schiebt sich hier zwischen Sonne und Mond und verdunkelt den Mond.
Hier filmen ein paar Glückliche eine Sonnenfinsternis vom Passagierflugzeug aus:
Vollständige Sonnenfinsternis: nächstes Jahr in Spanien!
2026 wird es besser, sagt Uwe Gradwohl: Da haben wir wieder eine partielle Sonnenfinsternis. Diesmal aber mit 80 Prozent Bedeckung, statt nur mit zehn Prozent. Und wer zufällig über einen Urlaub in Spanien nachdenkt: hinfahren! Dort wird es dann die erste totale Sonnenfinsternis in der EU seit 1999 geben. Ein wahrhaft berauschendes Naturerlebnis! So ungefähr dürfte das dann aussehen:
Auch, wenn wir es kaum gesehen haben: Das passierte bei der partiellen Sonnenfinsternis am 29. März
Schiebt sich der Mond zwischen Sonne und Erde, gibt es eine Sonnenfinsternis. Je weiter nordwestlich man die Sonnenfinsternis beobachtet, desto größer ist die Fläche der Sonnenscheibe, die verdunkelt wird.
Geheimnisvolle Leucht-Spirale über SWR3Land – das steckt dahinter
Start war am Samstag in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz um etwa 11:20 Uhr – da gab es den sogenannten ersten Kontakt. Der Ostrand des Mondes berührte die Sonnenscheibe und schob sich langsam vor.
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Die partielle Sonnenfinsternis dauerte ungefähr 90 Minuten, die größte Verdunklung war etwa um 12:10 Uhr erreicht.
Nie mit ungeschützten Augen in die Sonne schauen!
Wichtig: Bei einer Sonnenfinsternis solltet ihr die Sonne niemals mit dem bloßen Auge betrachten. Am besten, ihr holt euch eine extra Sonnenfinsternis-Schutzbrille. Denn auch mit einer normalen Sonnenbrille sind eure Augen nicht ausreichend geschützt. Laut NASA soll der Brillenschutz der internationalen Norm ISO 12312-2 entsprechen.
Sonnenfinsternis 2024 in Amerika – so verfolgten die Menschen das Spektakel
Falls ihr eine Sonnenfinsternis mit einem Teleskop oder Fernglas beobachtet, braucht ihr spezielle Filter, weil die Vergrößerung auch die Intensität der Strahlen verstärkt.
David Beck von der SWR-Wissensredaktion fasst noch mal zusammen, was ihr bei der Sonnenfinsternis AUF KEINEN FALL machen solltet – und was gut funktioniert:

Nachrichten Sonnenfinsternis: In die Sonne gucken – das müsst ihr beachten
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Zur Sonnenfinsternis in die Sonne gucken. David Beck aus der SWR-Wissensredaktion gibt Tipps, was ihr beachten müsst.