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Ob im Radio oder online: Ihr teilt jeden Tag so viel mit uns! Gedanken, Bilder, Meinungen, Alltagsgeschichten. Und weil ihr so eine tolle Community seid, zeigen wir euch hier, wer hinter SWR3 steckt.

Biografie: Das habe ich vor SWR3 gemacht

Sandra Tiersch

Ich habe 1994 meine Ausbildung als Industriekauffrau abgeschlossen und dann bei verschiedenen Software- und Softwareschulungsfirmen in der Auftragsabwicklung und im Vertrieb gearbeitet.

Das mache ich bei SWR3: 2001 begann ich als Redaktionsassistentin in der noch jungen Online-Redaktion von SWR3, kümmerte mich hauptsächlich um Organisation und den Hörermailverkehr. Und wuchs mit dem sich schnell entwickelnden Internet in redaktionelle Bereiche hinein: fotografierte viel, textete und organisierte weiterhin. 2006 absolvierte ich die IHK-Weiterbildung „Fachkraft für Webdesign“ und 2016 eine interne Qualifikation beim SWR zum Webproducer. Seit 2021 unterstütze ich unsere Podcast-Redakteure und sorge dafür, dass die SWR3 Podcasts ansprechend, fehlerfrei verpackt und pünktlich im Netz landen.

So würde man mich zitieren:

Apropos...

Diesen Song höre ich immer: Chica Torpedo – „Du bisch i mim Haerz“

Das mag ich an SWR3Land am meisten: Baggerseen, Berge und die vielen Sonnenstunden.

Darüber lache ich: Wie heißt Glatze auf arabisch? Hattemahaar!

Bei dieser Serie verlasse ich die Couch nicht mehr: Früher Star Trek, heute lass ich mich lieber von Büchern fesseln.

Das verstecke ich, wenn Besuch kommt: Den Wäscheständer im Wohnzimmer.

Diesem Menschen/dieser Seite folge ich: SWR3, Der Postillon, dem Clown David Gilmore.

Auf diese Fragen wollte ich schon immer mal antworten:

Möchten Sie Ihr Mietshaus für einen symbolischen Betrag von 1 Euro kaufen? Ja!

Möchten Sie fürs gleiche Geld nur halb so viel arbeiten? Ja!

Meine Lieblingsbilder auf dem Handy:

Sandra Tierschs Handy-Fotos
Tanz unter der Eiche im Toskana-Urlaub. Bild in Detailansicht öffnen
Sandra Tierschs Handy-Fotos
Als Narr im Kindertheater. Bild in Detailansicht öffnen
Sandra Tierschs Handy-Fotos
Mitflieger im Tragschrauber, dem langsamsten Hubschrauber der Welt. Bild in Detailansicht öffnen

Der Gangster, der Junkie und die Herrin Philippe Mesin: Geigensupertalent mit Gangsterdoppelleben

Zu Gast ist der 47-jährige Profi-Musiker und klassische Violinist Philippe Mesin, auch „Fila“ genannt. Er galt als Musikwunderkind und hatte in seinem Leben eine Menge wilde Ideen: So schmuggelt er auf einer Konzertreise nach New York Diamanten, um an Heroin zu kommen. Auf einer Tournee mit seinem Orchester hat er die Droge für den Eigenbedarf dabei. Und wird wegen einer versäumten Geldstrafe am Flughafen in Handschellen gelegt. Den Stoff versteckt er in der Ritze eines Polizeisofas...
Fila wächst in einer wohlhabenden, aber dysfunktionalen Familie auf. Seine Mutter gibt ihm die Liebe zur klassischen Musik mit. Mit 7 entdeckt er sein Geigentalent, mit 11 wird er Meisterschüler. Und genießt das Wunderkindleben: keine Schule, essen in Restaurants und mit 13 die erste eigene Wohnung. Doch das tägliche Übungspensum ist enorm. Fila ist ein Freigeist und nicht so fleißig, wie es für die höchste Perfektion notwendig wäre. Und ein Leben als Rennfahrer oder Gangster stellt er sich cooler vor. Mit 13 Jahren trinkt er Alkohol, mit 15 probiert er alle Drogen, die es gibt. Schmeißt das Geigenspiel hin, wird kriminell und lebt auf der Straße. Der Vater wendet sich ab. Die Oma stirbt, die Mutter wird krank, muss das Haus auflösen. Da findet er zurück, holt seine Schule nach und startet mit 18 ein Studium an der Musikhochschule. Zufällig erfährt er fünf Jahre später, dass er adoptiert ist.
Maximilian, Nina und Roman staunen über Filas Gelassenheit. Warum trauert er den versäumten Möglichkeiten nicht nach? Sie wollen wissen, warum er trotz stabiler Einkünfte krumme Dinger gedreht und wie sich alles mit seinem Konsum vertragen hat. Seit dem ersten Lockdown 2020 ist er nüchtern. Seine „tollen“ Ideen findet er heute nur deshalb gut, um davon zu erzählen. Als Geiger macht er im Moment eine Schaffenspause, genießt Bach und Vivaldi für sich und schläft gerne aus. Er will zurück auf die Bühne, aber ohne das akademische Korsett. Möchte Künstler sein, kein Roboter.
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Therapeutensuche: https://www.therapie.de/psyche/info/ und https://www.bptk.de/service/therapeutensuche/
Suchtberatung: https://www.dhs.de/service/suchthilfeverzeichnis
Hier geht's zu unserem Podcast-Tipp „Durchgefallen – Wie Schule uns als Gesellschaft spaltet“: https://www.ardaudiothek.de/sendung/durchgefallen-wie-schule-uns-als-gesellschaft-spaltet/14075067/

Der Gangster, der Junkie und die Herrin Lorra: Hochzeit im Knast

Zu Gast ist Lorra Sophie. Sie 27, Model und Influencerin. Sie dachte, es wäre eine gute Idee, einem völlig unbekannten Gefängnisinsassen in Amerika frohe Weihnachten zu wünschen. Heute – 1,5 Jahre später – ist sie mit Joshua verheiratet, einem jungen Mann, der wegen Drogenverkauf mit Todesfolge verurteilt ist.
2023 lebt Lorra in Dubai. Wegen Visa-Problemen kann sie an Weihnachten nicht nach Deutschland fliegen und sitzt allein in ihrer WG. Zufällig landet sie auf einer Website, die Brieffreundschaften mit Strafgefangenen anbietet. Sie will etwas Gutes tun, hat bis dahin keine Berührungspunkte mit der kriminellen Welt. Das zweite Profil, dass sie anklickt, gefällt ihr, denn Joshua gibt an, dass er Gedichte schreibt. Sie fragt ihn, ob sie die lesen dürfte. Ein paar Tage später telefonieren sie zum ersten Mal. Intensiver Deep Talk, denn etwas anderes geht kaum. Nach zwei Monaten gibt’s einen Heiratsantrag – nach sieben Monaten eine Hochzeit im Knast.
Nina Workhard und Roman Lemke sind elektrisiert. Ist das romantisch oder furchtbar naiv, sogar lebensgefährlich? Sie löchern Lorra mit Fragen: In was hat sie sich zuerst verliebt? Wie konnte sie Vertrauen fassen? Hat sie sich Red Flags gesetzt, bevor sie sich tiefer auf die Beziehung einließ? Wie hat ihr Umfeld reagiert? Ist es möglich, dass Männer, die Gewalt als einzige Sprache gelernt haben, sich wirklich ändern? Und: Konnten Lorra und Joshua schon jemals intim miteinander sein?
Als Ex-Häftling steht Maximilian Pollux dem Thema sehr kritisch gegenüber. Gefängnisinsassen leben in einer anderen Welt, sagt er, sind ausgehungert nach Kontakten. Er hat miterlebt, wie die meisten Inhaftierten die Internet-Partnerinnen wieder verlieren und wie katastrophal das für sie ist.
Lorra glaubt fest daran, dass ihre Idee gut wird. Joshua soll Ende 2025 auf Bewährung frei kommen und dann wollen sie in den USA zusammen leben. Sie betont, nicht naiv gewesen zu sein und rät dringend davon ab, diese Geschichte zu romantisieren. Um vor den Gefahren zu warnen, macht sie einen eigenen Podcast.
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Hier geht's zu unserem Podcast-Tipp „Weird Animals“:
https://www.ardaudiothek.de/sendung/weird-animals/13490917/
Podcast „Prison Heartbreak“ von Lorra Sophie:
https://www.podcast.de/podcast/3510334/prison-heartbreak

Der Gangster, der Junkie und die Herrin Maximilian: Durchgeknallte Flucht nach Tschechien

Macht euch gefasst auf eine wilde Fluchtgeschichte! Denn Maximilian Pollux dachte, es wäre es eine gute Idee nach Tschechien zu fliehen, als er vor 20 Jahren in Deutschland per Haftbefehl gesucht wird. Stellt euch den Irrsinn wie einen Guy-Ritchie-Film vor. Denn der „Vertrauensmann“, der alles klarmachen soll, ist ein Meth-Junkie. Und der damalige Mittäter und Begleiter von Max dominant und gewaltbereit.
Letztendlich landen sie in Tschechien, ohne Sprachkenntnisse, ohne Kontakte und fast ohne Geld. In einer gefährlichen Gegend, mit riesigem Straßenstrich und extremer Armut. Auf abenteuerliche Weise finden sie ein Zimmer. Um zu überleben, dealen sie und rauben andere aus. Und leben als bewaffnete Gangster selbst in ständiger Lebensgefahr. Eine Zeit, die Maximilian traumatisiert hat.
Damals wollte er Abenteurer und Pirat sein. Doch „es war eine scheiß Idee“ sagt er heute und rät jugendlichen Straftätern, sich lieber zu stellen. Denn Flucht bedeutet enorme Unfreiheit und Menschen in Extremsituationen zeigen sich nicht von ihrer besten Seite.
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Drogen-, Gewalt- und Kriminalprävention im gesamten deutschsprachigen Raum: https://www.sichtwaisen-ev.de/
Hilfe bei Kriminalität: https://www.polizei-beratung.de/opferinformationen/

Der Gangster, der Junkie und die Herrin Curvy Model Céline Denefleh: über Castingshows und Model-Branche

Einfach mal bei einer Castingshow als Sängerin bewerben und dann bis zum 11. Platz durchmarschieren. Guter Anfang, aber Céline Denefleh aus Mannheim wollte mehr! 2016 dachte sie, es ist eine gute Idee, sich für eine vorher noch nie ausgestrahlte Model-Casting-Show zu bewerben: „Curvy Supermodel“. Nach dem Gewinn der Show hat sich Célines Leben komplett verändert. Wie wir uns das genau vorstellen können und welche Tiefen sie auch erlebte, erzählt sie in dieser Podcast-Episode.
Mit Nina, Maximilian und Roman spricht sie über Vorurteile, mit denen sie als Plus-Size-Model konfrontiert wird. Es geht um Oberflächlichkeit und Diversität im Mode-Business, um Bodyshaming und Gefahren, die vor allem sehr junge Menschen im Castingshow-Rummel unterschätzen. Welche Vorzüge hat dagegen eine klassische Berufsausbildung? Was heißt Selbstliebe für Céline? Und warum heißt mehrgewichtig zu sein, nicht gleich ungesund zu leben?
Für Céline war es eine gute Idee, bei der Model-Castingshow mitzumachen. Als Siegerin ist sie seitdem ein international gefragtes Model. Sie ist froh, dass sie schon 23 und ihre Persönlichkeit reifer war, als sie zu modeln begann. Und sie ist wahnsinnig dankbar, dass ihr die Unterstützung der Familie bei allem immer sicher war.
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Der Gangster, der Junkie und die Herrin Roman: Psychotrip mit Cannabis-Edibles

Roman dachte, es ist eine gute Idee, Cannabis-Edibles aus Tschechien auszuprobieren. Edibles sind THC- oder CBD-haltige Lebensmittelprodukte wie Kekse oder Gummibärchen. Laut Inhaltsangabe hätten die keinen anderen Effekt haben dürfen, als sein medizinisches Cannabis. Aber die Wirkung wurde für ihn ein wenig beängstigend.
Zusammen mit Nina und Maximilian diskutiert er deshalb Fragen wie: Woher bekommt man Konsumkompetenz? Was tut man am besten, um sich zu beruhigen, wenn man spürt, dass die Dosis offenbar zu hoch war? Wie entstehen Psychosen, was können Auslöser sein oder erkennbare Vorzeichen? Wie kann man Menschen davor bewahren, die gleichen Fehler zu machen? Warum sind THC-Edibles in Deutschland trotz Legalisierung verboten? Gemeinsam kommen sie der wahrscheinlichen Ursache seines Bad Trips näher.
Klar wird: Für Roman war es keine gute Idee, mit ausländischen Edibles zu experimentieren, statt auf sein Medikament zu vertrauen. Nach dem Konsum hatte er wahrscheinlich einen psychotischen Schub oder einfach einen angstbesetzten Rauschzustand. Er hat gelernt, Produktdosierungen lieber einmal mehr zu hinterfragen.
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Wir sind ein Präventionspodcast. Es gibt dutzende ungesunde Konsummuster, auch solche, die nichts mit Drogen zu tun haben. Darum klären wir hier auf, ungeschönt und unvoreingenommen. Wir wollen ein gesundes Bewusstsein für Konsum schaffen und dabei enttabuisieren. Wir verherrlichen aber weder Drogen noch deren Konsum. Jede Substanz, aber auch fast jede Verhaltensweise kann problematisch werden, wenn sie missbräuchlich genutzt oder angewendet wird. Wenn ihr also was ausprobieren wollt, setzt Euch VORHER damit richtig auseinander. Darüber klärt Roman auch in seinem eigenen Podcast auf: https://suchtundordnung.com/
Hier geht's zu unserem Podcast-Tipp „Die Rea Garvey Show – The songs you picked for me“: https://www.ardaudiothek.de/sendung/die-rea-garvey-show-the-songs-you-picked-for-me/13745795/

Der Gangster, der Junkie und die Herrin Doc Simpson: Sein geheimes Gaming-Comedy-ADHS-Leben

Zu Gast ist der 33-jährige Patrick, der sich im Internet Doc Simpson nennt. Er dachte, es sei eine gute Idee, im Nebenjob Content Creator auf TikTok, YouTube und Insta zu werden.
Seit er denken kann, ist Patrick mit Herz und Seele Gamer. Und schon in der Grundschule ist er offenbar hyperaktiv. Die Lehrer gehen wunderbar normal damit um. Doch ab der 5. Klasse wird er damit zum Problemkind, bekommt eine ADHS-Diagnose und Ritalin verordnet. Ein „Teufelszeug“, wie er heute sagt. Neben seinem Fulltimejob fängt er irgendwann an, Tutorials mit Social-Media-Tipps zu machen und Gaming-Sketche für TikTok zu drehen. Weil er das selbst nerdig findet und Schubladendenken fürchtet, erzählt er nur dem engstem Familienkreis von seinem Hobby. Seine Videos werden erfolgreich und der Blick auf Klicks, Views und User-Zahlen bringen ihm krasse Dopamin-Kicks. Doch wenn die Zahlen fallen, kommt er mental an seine Grenzen.
Welche Rolle ADHS dabei spielt, erörtert er mit den ebenfalls Betroffenen Maximilian und Roman. Auch Nina als Content Creatorin steuert ihre Erfahrungen aus dem Business bei. Sie sprechen über den gesunden Umgang mit Analyse-Tools, Kritik und negativen Kommentaren und geben wichtige Tipps für junge Creator. Warum ist es so wichtig Inhalte zu machen, die man selbst gut findet? Warum bleibt das Offline-Leben so wichtig? Und was tun, wenn große Ziele Bauchschmerzen bereiten?
Für Doc Simpson war das Onlinegame eine gute Idee. Er muss nicht von dieser Arbeit leben und bekam von einem Gaming-Publisher sogar schon mal eine Reise nach London spendiert.
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Link zum Mitschnitt dieser ungekürzten Folge bei Twitch: https://www.twitch.tv/videos/2349599725
Doc Simpson findet ihr zum Beispiel unter:
http://tiktok.com/@doc_simpson?lang=de-DE
https://www.youtube.com/@gamer.comedy

Der Gangster, der Junkie und die Herrin Benjamin Gnahm: Vom Hacker zum Chef einer Cyber-Security-Firma

Zu Gast ist Benjamin Gnahm, früher Hacker, heute Spezialist für IT-Sicherheit. Vor Jahren hatte er die geniale Idee, Sicherheitsprodukte einer israelischen Firma zu hacken, um sich dann damit dort zu bewerben.
Benjamin ist als Kind extrem introvertiert und wird in der Schule zum Außenseiter. Schon mit 9 beginnt er, sich mit Computern zu beschäftigen. In einer Zeit noch ohne Internet findet er andere Nerds und kommt übers cracking zum hacking. Er ist hoch talentiert und wird Teil der illegalen Szene. Zusammen besorgen sie sich teure Software, knacken, kopieren und verkaufen sie. Erwischt wird er nie.
Mit formaler Bildung tut er sich schwer, quält sich durchs Fachabitur, fängt Studien an und bricht alle wieder ab. Doch irgendwann möchte er aus dem Schattendasein in ein legales Leben switchen. Da ihm entsprechende Zeugnisse fehlen, kommt ihm die Idee mit der Bewerbung, mit der er heute wahrscheinlich im Knast landen würde.
Benjamin erzählt von der Motivation von Hackern, von gefährdeter kritischer Infrastruktur und seiner Sicht auf KI. Mit Maximilian und Nina spricht er über Verschlüsselung und Überwachung. Die beiden wollen wissen: Was hat ihn gehindert, schwer kriminell zu werden? Warum sieht er TikTok so kritisch? Und welche Tipps gibt er als Insider, um sich privat gegen verbrecherisches Hacking zu schützen?
Mit der Bewerbung bei der von ihm gehackten Firma hatte er großes Glück. Er wurde eingestellt. Heute hat er eine eigene Cyber-Security-Firma. So kann er seine Fähigkeiten nutzen, um auf der guten Seite Wichtiges zu tun und muss schon länger kein Doppelleben mehr führen.
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„Benjamin Gnahm – Mit Hacken zum Top-Verdiener“ in der ARD Mediathek:
https://www.ardmediathek.de/video/money-maker/folge-3-benjamin-gnahm-mit-hacken-zum-top-verdiener-s02-e03/ard/Y3JpZDovL2Rhc2Vyc3RlLmRlL21vbmV5LW1ha2VyLzIwMjMtMDEtMTFfMjEtNDUtTUVa
Link zum Mitschnitt dieser ungekürzten Folge bei Twitch:
https://www.twitch.tv/videos/2326398044

Der Gangster, der Junkie und die Herrin Marc Wallert: Zurück in den Alltag nach 140 Tage Geiselhaft?

In dieser Folge sprechen wir über einen echten True-Crime-Fall. Es geht um die Entführung von Marc Wallert. Ostern 2000 macht er mit seinen Eltern Tauchurlaub auf einer malaysischen Insel. Als er abends am Strand sitzt, schaut er plötzlich nicht mehr in den Sonnenuntergang, sondern in die Mündung einer Bazooka. Vor ihm stehen bewaffnete Entführer. Sie nehmen 21 Geiseln – darunter ihn und seine Eltern und verschleppen sie unter Todesdrohungen auf Boote und dann in den Dschungel. Erst nach 140 ungewissen, lebensbedrohlichen Tagen kommt Marc Wallert wieder frei.
Seine vermeintlich gute Idee: nach der Entführung so weitermachen wie vorher – zurück in sein Leben als rastloser Workaholic, der sich von einer zur nächsten Affäre hangelt. 5 Jahre später kommt der Zusammenbruch.
Roman, Maximilian und Nina wollen alles über die Geiselnahme wissen: über den Moment, als der Traumurlaub zum Alptraum wurde, die Zustände auf den Booten, den unterschiedlichen Umgang der Geiseln mit der Angst und die menschliche Ebene zu den Entführern. Was empfand Marc während der Geiselnahme? Was hat ihm geholfen, durch diese Extremsituationen zu gehen? Und: Wie hat er nach seinem Zusammenbruch den Weg zu sich selbst und seiner Berufung gefunden?
Für Marc war es keine gute Idee nach dem traumatischen Erlebnis mit Vollgas wieder in den alten Job einzusteigen. Er sagt, er hätte die Chance besser nutzen können, um aus seiner Entführung zu lernen. Das eigentlich Happy End ist für ihn nicht die Befreiung aus der Geiselhaft, sondern dass er heute als Resilienz-Experte Menschen helfen kann und dass er seit 10 Jahren in einer festen Beziehung lebt.
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Link zum Mitschnitt dieser ungekürzten Folge bei Twitch:
https://www.twitch.tv/videos/2319726635

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