Es war letzten Freitag,
der Abend vor Weihnachten,
als sie durch den Schnee nach Cincinatti fuhr.
Nach Hause zu Mama und Papa.
Auf dem Rücksitz ihr schlafendes Baby.
Sie hatte noch 50 Meilen zu fahren
und langsam ging ihr das Benzin aus,
genauso wie ihr Gottvertrauen….
Es war ein schweres und langes Jahr gewesen.
Sie war völlig in Gedanken.
Und merkte nicht, dass sie viel zu schnell fuhr.
Und ehe sie sich versah,
war sie auf einer dünnen schwarzen Eisplatte.
Sie sah ihre beiden Leben vor ihren Augen aufflackern.
Es blieb nicht mal genug Zeit um zu weinen.
Sie hatte solche Angst, dass sie ihre Hände zum Himmel streckte.
Jesus, nimm das Steuer
aus meinen Händen.
Ich krieg das alleine nicht hin
ich lass los...
Gib mir noch eine Chance
und rette mich von dieser Straße
Jesus, nimm Du das Steuer.
Es war noch kälter geworden,
als sie es endlich an den Straßenrand schaffte
und das Auto stehen blieb.
Als sie sah, dass ihr Baby auf dem Rücksitz tief und fest schlief,
konnte sie nur noch weinen.
Und zum ersten Mal seit langer Zeit,
beugte sie ihren Kopf für ein Gebet
„Vergib mir – dafür, wie ich mein Leben gelebt hab.
Ich weiß, dass ich mich ändern muss.
Deshalb von heute an,
nimm Du das Steuer aus meinen Händen.
Ich krieg das alleine nicht hin.