Da bin ich,
von Schmerz umgeben,
vom Schmerz verzehrt,
frag jetzt nichts.
Ich weiß nicht, wo ich anfangen soll
vor lauter Wut, Liebe, Verwirrung.
Im Moment habe das Gefühl,
dass alle Straßen in den Abgrund führen.
Nicht alle, nicht die eine
die du mir schon oft gezeigt hast.
Als ich dich das erste Mal getroffen hab
war mein Vertrauen in die Welt erschüttert.
Du warst nicht nur eine Schulter zum Anlehnen,
du hast mich nicht einfach nur bei der Hand genommen,
du hast mich aufgefangen,
bevor ich auf dem Boden aufgeschlagen bin.
Sag, dass ich in Sicherheit bin,
dass du mich nicht mehr loslässt
Kannst du das Steuer übernehmen,
wenn ich die Kontrolle verliere,
wenn ich hier am Boden liege,
bringst du mich dann nach Hause?
Kannst du dich nochmal meiner zerbrochenen Seele annehmen?
Und kannst du mich jetzt ganz fest halten?
Am besten hältst du mir die Knarre an den Kopf und zählst bis drei.
Je mehr du mit mir sprichst,
desto heller wird es.
Du bringst Licht und Klarheit in meine dunkelsten Gedanken,
ja, sie flüchten vor dir.
Raum und Zeit werden alle Wunden heilen, hast du gesagt.
Und dieses „Sich verloren fühlen“ das wird weggehen.
Und bald werde ich mich besser fühlen und nicht mehr so,
als wär ich auf der Flucht, im freien Fall.