In seinen letzten Haftjahren beschließt Maximilian Pollux sein Gangsterleben nach dem Knast aufzugeben. Sofort ist ihm klar – er braucht was ganz Neues in seinem Leben, um die in ihm tobenden Dämonen zu beschäftigen.
Seine Idee: nach dem Gefängnis wird er Playboy. Und darauf bereitet er sich akribisch vor, lernt wie man flirtet und Frauen verführt. Raus aus dem Gefängnis setzt er das direkt in die Tat um. Zielgerichtet und strukturiert. Max hatte damals drei goldene Regeln, ein Repertoire aus Standard-Spazierstrecken, mit lockeren Sprüchen und ein paar spannenden Fakten zu Sehenswürdigkeiten auf dem Weg. Mit Karteikarten mit Fakten über die jeweiligen Frauen bereitet er sich auf jedes Treffen individuell vor.
Zusätzlich tummelt er sich in der Sex-Party-Community. Aber der Zwang ständig jemand Neuen zu treffen, neue Dates zu haben, neue Frauen kennenzulernen und neue Sex-Partner zu finden, lässt Max schnell ausbrennen. So fühlt er sich nach den Dates oft einsamer als davor. Deswegen weiß er heute, dass sich auch ein erfolgreicher Playboy sehr leer fühlen kann.
Da es in dieser Folge um Thema Sex geht, kommen die Drei auch auf Pornokonsum und zumindest Max stellt am Ende das Konzept der Monogamie in Frage.
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