Schon der letzte Fall des Freiburger Teams schwächelte im SWR3 Tatort-Check. Der Tatort „Die große Angst“ schneidet jetzt noch schlechter ab und bekommt sogar nur 1 von 5 Elchen. Woran das liegt, lest ihr hier.
Tatort SWR3Land: Eine Gondelfahrt eskaliert und endet tödlich, ein unberechenbares Paar flieht durch den Schwarzwald und das Ermittler-Duo ist zerstritten. Klingt nach einem guten Plot. Ist es aber nicht, findet SWR3 Tatort-Checkerin Caro Knape.
Tatort aus Freiburg: Schlechte Luft als Tatmotiv?
Jeder, der schon mal in einer Gondel war, kennt dieses beklemmende Gefühl, wenn die Seilbahn voll ist. Es ist eng, es ist heiß und die Luft ist mies. Und dann ist da jemand, der sich weigert, das Fenster zu kippen. Das kann einen schon wütend machen.
Sie sehen doch, die Leute kriegen keine Luft. Können sie das Fenster bitte einfach offen lassen?
Als die hochschwangere Nina schließlich den Nothammer nimmt, um das Fenster einzuschlagen, fließt Blut. Und als die Schauinslandbahn unten ankommt, liegt der Mann, der das Fenster nicht öffnen wollte, tot auf dem Boden. Nina und ihr Mann Sven verschwinden und flüchten in den Wald.
Hier gibts die Tatort-Kritik zum letzten Tatort aus Freiburg:
Tatort-Kritik (22.9.): „Ad Acta“ in Freiburg – Tobler und Berg ermitteln
So ist der Tatort „Die große Angst“ am 23.3.





Tatort-Kritik: Dicke Luft im Team der Freiburger Kommissare
Als die beiden Kommissare Franziska Tobler und Friedemann Berg am Tatort ankommen, diskutieren sie. Die Situation zwischen den beiden sonst so harmonischen Tatort-Ermittlern ist angespannt, weil sich Franziska für die Dezernatsleitung beworben hat und sie dann Friedas Chefin wäre.
Du tust immer noch, als wäre nichts! Du verstehst nicht. Hör auf, Franz!
Die ständigen Streitereien der beiden Kommissare bis zum Ende des Films nerven. Als Zuschauer hätte ich ihnen am liebsten zugerufen: „Reißt euch endlich zusammen!“
Trailer zum Tatort aus Freiburg „Die große Angst“
Fazit zum Tatort aus Freiburg: Große Irritation statt große Angst
Was im Schwarzwald-Tatort „Die große Angst“ außerdem stört, sind logische Fehler und einige Szenen, die meiner Meinung nach überflüssig sind. Warum muss noch ein Junge verschwinden? Das lenkt von der eigentlichen Suche nach Nina und Sven ab.
Zumal ich es für unrealistisch halte, wie eine hochschwangere Frau stundenlang im Schwarzwald durch steiles Gelände laufen soll, um dann in einem Hochsitz auf dem Boden zu übernachten.
Der Freiburger Tatort hat mich in weiten Teilen irritiert. Dafür kann ich beim besten Willen nicht mehr als einen Elch geben.
Tatort-Jurist beurteilt Freiburger Fall
Frank Bräutigam ist selbst Tatort-Fan und schaut sich für uns den Tatort aus dem Schwarzwald einmal unter juristischen Gesichtspunkten an: Passt das alles so? Und wie ist seine Einschätzung zum Fall? Das seht ihr in dem Video ab 23.3. um 19 Uhr:
Auf der Suche nach einem echt guten Tatort? Dann können wir euch Borowskis letzten Fall empfehlen!