SWR-Tatort mit Heike Makatsch: „In seinen Augen“
Der junge Gigolo Hannes Petzold kommt ihr gleich bei der ersten Begegnung komisch vor. Der Ex-Knacki hat die steinreiche Bibiana Dubinski umgebracht, um an ihr Geld zu kommen, da ist sich Kommissarin Ellen Berlinger sicher. Das Problem ist nur: Staatsanwältin Jasmin Winterstein reicht das nicht. Und sie ist sauer, weil Berlinger – gegen die Regeln – ohne Durchsuchungsbeschluss losgezogen ist.
Tatortkommissar Martin Rascher beendet den Streit und vermittelt zwischen der Staatsanwältin und seiner Partnerin. So bekommen die Kommissare mehr Zeit. Bis zum nächsten Morgen um 6 Uhr müssen sie einen Beweis für den Mord finden.
Tatort Mainz: Alles nicht der Reihe nach
Der Tatort „In seinen Augen“ springt durch Rückblenden immer wieder durch die Zeit. Das ist filmisch sehr anspruchsvoll. Wer da nicht von Anfang an aufpasst, verliert schnell den Überblick. Einige Passagen wirken auf mich dadurch langatmig. Das seltsame Verhalten der Staatsanwältin wird erst ganz am Ende aufgeklärt, einige Zusammenhänge bleiben für mich trotzdem unklar.
Tatort Mainz: Überzeugt Heike Makatsch?
Heike Makatsch wirkt in ihrer Rolle als Tatortkommissarin Ellen Berlinger fast bieder und ungeschickt. Ihr Partner Sebastian Blomberg als Martin Rascher spielt dagegen den ruhigen, erfahrenen Kommissar. Das hat manchmal ein bisschen was von Polizei-Lehrstunde. Immerhin wird es am Ende noch spannend. Und es ist ja erst der dritte gemeinsame Fall des Tatort-Teams. Da geht noch mehr.