Stand

Von Autor/in Michael Haas

Im Tatort am Sonntagabend mit den Kommissaren Bibi Fellner und Moritz Eisner geht’s um junge, alleinstehende Frauen. Offenbar ist eine Art Serienmörder unterwegs, der es irgendwie auch auf die Kinder abgesehen hat. Allein das ist schon schwer zu durchschauen, sagt SWR3-Redakteur Michael Haas.

Es klingelt an der Tür, und eine junge Frau macht auf. Unvermittelt wird die alleinstehende Mutter eines kleinen Jungen niedergeschlagen. Die Polizei findet sie später tot auf. Und ihr Sohn, der erst 10 Jahre alt ist, ist wie vom Erdboden verschwunden. Die Beamten suchen überall, bis ihnen langsam klar wird: Der Täter hat den Jungen verschleppt.

Bibi Fellner und Moritz Eisner suchen einen Serienmörder

Als die Polizei die Ermittlungen verstärkt, stellt sich heraus, dass in einem anderen Wiener Bezirk ebenfalls eine junge Frau ermordet wurde, und auch ihr Junge ist verschwunden. Und beide Mütter hatten noch etwas gemeinsam: Sie arbeiteten beide als Prostituierte. Vorsichtig geht die Polizei von einem möglichen Serienmörder aus. Kommissarin Bibi tut dieser Fall jedoch gar nicht gut. Sie schläft nicht mehr, ist unruhig und will unbedingt die Jungen lebend finden.

Schlechte Stimmung in Wien – dafür erstklassige Bilder!

Bibis Stimmung ist im Keller, verständlich, damit zieht sie den ganzen Tatort runter. In echt gibt es so eine schlechte Stimmung wahrscheinlich nur im Generalvikariat in Köln. Und dann kommen auch die Ermittlungen nur wahnsinnig schleppend voran, genauso wie die ganze Erzählung des Tatorts an sich. Ein falscher Verdächtiger taucht natürlich genauso auf, wie ein richtiger Polizist, der aber erst gar nicht nach einem aussah. Alles schon tausend Mal gesehen.

Andererseits gibt es beeindruckend schöne Bilder in diesem Tatort. Der Kameramann ist ein Künstler, der sich austoben darf, und das tut er dann auch: tolle Einstellungen, immer wieder kommen Bilder, die man sich als Fotos an die Wand hängen möchte. Thomas Kürzl heißt der Mann, hat schon unzählige Werbespots gedreht – der Mann mit dem Auge.

Krimi-Sonntag gerettet: Plötzlich wird es spannend

Also, fassen wir zusammen: Wir haben einen Wien-Tatort mit erstklassigen Bildern aber mit mieser Stimmung und zäher Handlung? Nicht ganz. Am Ende wird der Tatort nämlich plötzlich spannender und flotter. Wie bei Schneewittchen: Man denkt, es bewegt sich nie wieder, und dann springt’s plötzlich quicklebendig aus’m Sarg. Macht für mich alles in allem drei von fünf Elchen.

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